Научная статья на тему 'Cloud Computing: applications in the Business education'

Cloud Computing: applications in the Business education Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

CC BY
126
13
i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.
Ключевые слова
ИНФОРМАЦИОННЫЕ ТЕХНОЛОГИИ / ОБЛАЧНЫЕ ТЕХНОЛОГИИ / ДИСТАНЦИОННОЕ ОБУЧЕНИЕ НА ПЛАТФОРМАХ SAP / INFORMATIONSTECHNOLOGIE / CLOUD COMPUTING / E-LEARNING SAP / DATEV / MOODLE

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Шмидт Й.

Среди актуальных IT-тенденций именно облачные технологии имеют особое значение для практики и обучения студентов-экономистов, а также для повышения квалификации выпускников. Оптимизация процессов, экономия расходов, а также увеличение степени защиты данных, позволяют сделать вывод о расширении областей их применения. В статье показано, как с помощью различных облачных технологий (Datev, SAP-ByD, Moodle) можно организовать дистанционное обучение на экономических специальностях и одновременно использовать их при совместной работе образовательных учреждений.

i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.
iНе можете найти то, что вам нужно? Попробуйте сервис подбора литературы.
i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.

Unter den aktuellen IT-Trends hat das Cloud Computing sowohl für die betriebswirtschaftliche Praxis als auch für die betriebswirtschaftliche Ausund Weiterbildung eine besondere Bedeutung. Prozessoptimierungen und Kosteneinsparungen sowie das immer bessere Beherrschen der Sicherheitsund Datenschutzproblematik lassen weitere Anwendungssteigerungen erwarten. Im Beitrag wird gezeigt, wie mit Hilfe ausgewählter Cloud-Lösungen (Datev, SAP-ByD, Moodle) E-Learning in der Betriebswirtschaft organisiert und gleichzeitig diese Instrumentarien für die Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen genutzt werden kann.

Текст научной работы на тему «Cloud Computing: applications in the Business education»

УДК 004.738.5

J. Schmidt

CLOUD-COMPUTING: EINSATZMOGLICHKEITEN IN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN AUSBILDUNG*

Unter den aktuellen IT-Trends hat das Cloud Computing sowohl fur die betriebswirtschaftliche Praxis als auch fur die betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung eine besondere Bedeutung. Pro-zessoptimierungen und Kosteneinsparungen sowie das immer bessere Beherrschen der Sicherheits-und Datenschutzproblematik lassen weitere Anwendungssteigerungen erwarten. Im Beitrag wird gezeigt, wie mit Hilfe ausgewahlter Cloud-Losungen (Datev, SAP-ByD, Moodle) E-Learning in der Betriebswirtschaft organisiert und gleichzeitig diese Instrumentarien fur die Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen genutzt werden kann.

Schlusselworter: Informationstechnologie, Cloud Computing, E-Learning SAP, Datev, Moodle.

1. IT-Trends 2011/12. In der Informationstechnologie zeichnen sich Jahr fur Jahr wichtige Entwicklungstrends ab, die bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Informationsstrategien in Unternehmen und Einrichtungen sowie bei den damit im Zusammenhang erforderlichen Entscheidungen beachtet werden mussen. Grund-lage fur diese Trends bilden Studien, Expertenbefragungen und andere Marktunter-suchungen die in den verschiedenen einschlagigen Publikationsorganen verof-fentlich bzw. ausgewertet werden.

Eine der bekanntesten Publikationen auf diesem Gebiet ist der Gartner-Hype-Cycle, der alljahrlich veroffentlicht wird und maBgeblichen Einfluss auf die of-fentliche Meinung zu diesen Entwicklungen ausubt. In diesem Hype Cycle wird fur die Entwicklung eines Trends eine allgemeine Verlaufskurve zugrunde gelegt, die verschiedene Phasen beinhaltet. Fur das Jahr 2011 wurde beispielsweise folgende Darstellung (Abb. 1) auf dem Gebiet der Informations-technologie veroffentlicht.

Als Trends, die eine besondere Bedeutung auch fur die Betriebswirtschaft haben, konnten exemplarisch genannt werden

- Social Computing

- Cloud Computing

- Virtualisierung

- Mobile Endgerate

- Advanced Analytics

- Green-IT

© Шмидт Й., 2012

Шмидт Йорг - д-р экон. наук, проф. экономики факультета экономики и управления предприятием Университета прикладных наук Анхальт (Германия).

* Статья представлена в авторской редакции.

98

Abb. 1. Hype-Cycle 2011 [1]

Вестник ПНИПУ. Социально-экономические науки. 2012. № 16 (41)

Insbesondere das Cloud Computing hat in den letzten Jahren eine zuneh-mende Bedeutung erlangt und ist insbesondere fur den Mittelstand mit seinen eingeschrankten personellen und finanziellen Ressourcen eine geeignete Form der Ausgestaltung einer effektiven IT-Infrastruktur.

Das Cloud Computing wurde in den Jahren 2009 bis 2011 im Gartner Hype Cycle auf dem „Peak of Inflations“ angesiedelt und war das Leitmotiv der Cebit im Jahr 2011. Fur 2011 wurde sogar ein spezieller Hype Cycle, nur fur Cloud Computing (Abb. 2) veroffentlicht.

Abb. 2. Spezieller Hype Cycle fur Cloud Computing [2]

2. Formen des Cloud Computing. Cloud Computing kann als eine Form des Qutsourcing angesehen werden, d.h. die nicht zum Kerngeschaft zahlenden Aufgaben eines produzierenden oder dienstleistenden Unternehmens werden aus-gelagert und an externe Betreiber vergeben. Dadurch konnen Ressourcen und damit Kosten gespart, aber auch aktuelles Know How und damit verbundene Fach-kompetenz eingekauft werden.

Dominierend dabei sind Mietmodelle, bei denen die Bezahlung nach dem ta-tsachlichen Gebrauch erfolgt („Pay for Use“) und die eine stufenweise Nutzung ermoglichen.Der Begriff „Cloud“ (Die Wolke) symbolisiert dabei das allgegenwar-tige Internet mit seinen umfangreichen Moglichkeiten und vielfaltigen Erschein-ungsformen.

Nach Krcmar u.a. wird unter Cloud Computing eine auf Virtualisierung basierende Art der Bereitstellung von Informationstechnologie verstanden, bei der

IT-Ressourcen in verschiedenen Formen als Service uber das Internet angeboten und nach Verbrauch abrechnet werden [3].

Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, bezeichnet Cloud Computing als Form der bedarfsgerechten und flexiblen Nutzung von IT Leistun-gen, die in Echtzeit als Service uber das Internet bereitgestellt und nach Nutzung abgerechnet werden und den Nutzern eine Umverteilung von Investitions- zu Be-triebsaufWand ermoglicht [4].

Cloud Computing wird aber auch als eine „nur aktualisierte Form des Application Server Providing (ASP) angesehen, was schon in den neunziger Jahren als „die IT-Anwendung aus der Steckdose“ bekannt wurde. Durch die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Vernetzung, der Speichertechnik und vor allem auf dem Gebiet der Virtualisierung hat diese Entwicklung jedoch eine neue Qualitat erfahren, die es berechtigt, Cloud Computing als einen solchen neuen Hype (Gartner) zu charakterisieren. Verfolgt man die Herausbildung des Cloud Computing im Laufe der Zeit (Abb. 3), kann man feststellen, dass sich in diesem Kontext auch die einzelnen Architekturen mehr und mehr erst ausgepragt haben.

1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

Abb. 3. Cloud Computing im Kontext technologischer Vorganger [5]

Beim Cloud-Computing kann man verschiedene Formen unterscheiden, die sich auch aus den unterschiedlichen Sichten der Betrachtung ergeben. So wird als eine typische Einteilung die Sicht nach der Architektur, d.h. dem Anwendungsum-fang vorgenommen. Hier werden die drei klassische Stufen des Cloud-Computing Saas (Software as a Service), PaaS (Plattform as a Service) und IaaS -(Infrastructur as a Service) unterschieden (Abb. 4, oben).

Abb. 4. Architekturen und Bereitstellungsformen des Cloud - Computing [6]

Wahrend bei der ersten Form „SaaS“ lediglich Softwareanwendungen (z.B. ERP-Systeme) gemietet werden, die fur die verschiedensten Unternehmen-sprozesse zur Anwendung kommen konnen, erfolgt bei der zweiten Form „PaaS“ die Bereitstellung einer kompletten Entwicklungsumgebung incl. Werkzeuge z.B. zur Durchfuhrung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auch uber Unternehmensgrenzen hinweg. Die komplette IT-Infrastruktur (Hardware, Netz und Software) wird dagegen bei der dritten Form, dem“ IaaS“ durch einen externen Anbieter zur Verfugung gestellt und vom beteiligten Unternehmen genutzt.

Eine andere Einteilung des Cloud Computing ergibt sich aus der Sicht der Bereitstellungsart (Abb. 4, unten), die auch als Ressourcen-Zuordnung bzw. des Eigentums an der verfugbaren Informationsinfrastruktur gekennzeichnet werden kann. 1st diese vollstandig im Besitz des nutzenden Unternehmens oder wird die komplette Infrastruktur extern angemietet (dezidierte cloud), spricht man von einer so genannten Private Cloud, die als eine Art Intranet ausschlieBlich fur unterneh-mensinterne Zwecke bereitgestellt wird. Werden dagegen offentlich zugangliche gegen Entgelt anmietbare Angebote genutzt, liegt eine Public Cloud vor. Einig sind sich die meisten Analysten und Experten aber daruber, dass in Zukunft ein Nebeneinander beider Formen als so genannte Hybrid Cloud zu beo-bachten sein wird, bei der die Unternehmen sowohl eigene IT-Ressourcen als auch extern bereitgestellte Dienste fur ihre Unternehmensarbeit nutzen werden.

Der Schwerpunkt des Cloud-Computing fur betriebswirtschaftliche Prozesse liegt zweifellos in der Form Software as a Service, d.h. der Anmietung von betrieb-swirtschaftlicher Standardsoftware. Hier hat die Software- aber auch die Telekom-munikationsindustrie die Zeichen der Zeit erkannt und stellt vielfaltige Losungen fur die Unternehmenspraxis bereit. So stellte im Jahr 2009 die Telekom ein Ange-bot vor, unter Nutzung der vorhandenen Netz-Infrastruktur von Drittanbietern komplette ERP-Systeme anzumieten und fur die eigene Unternehmensprozesse anzuwenden. Andere Anbieter folgten und es gibt mittlerweile eine Vielfalt derar-tiger Mietmodelle fur die betriebswirtschaftliche Praxis.

Das Thema Cloud Computing ist zunehmend auch in den Fokus betriebswirt-schaftlicher Forschungen geraten und wird auf diversen Konferenzen und in vielfaltigen Publikationen breit diskutiert. Zahlreiche Studien und andere Unter-suchungen belegen, dass zwar einerseits durch die genannten Vorteile ein hoher Bedarf an derartigen Angeboten besteht, andererseits aber auch noch eine gewisse Zuruckhaltung bei vielen Unternehmen zu beobachten ist. Grunde hierfur sind u.a. eine gewisse Unklarheit bezuglich dieser Vorteile, die Unubersichtlichkeit des Marktes und vor allem Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

З. Einsatz von Cloud Computing in der Lehre. In der betrieb-swirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung werden seit einigen Jahren verschiedene Formen des E-Learning erprobt, wobei gerade das Cloud Computing eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere in den Modulen bzw. Lehrgebieten, in denen die An-wendung betriebswirtschaftlicher Softwarelosungen genutzt wird, bietet sich das Bereitstellen von „Software aus der Wolke“ gerade zu an. Die mit dem E-Learning verbundenen Vorzuge wie unabhangiges (orts-, zeit- situations-) und individuelles Lernen, Flexibilitat und Kontrollierbarkeit lassen sich auf diese Weise hervor-ragend realisieren. Den Studierenden konnen passwortgeschutzte, autorisierte Zugange zur Software bereitgestellt werden, um von jedem mit dem Internet ver-bundenem Arbeitsplatz verschiedene Aufgabenstellungen damit zu bearbeiten. Der Lehrende verfugt ebenfalls uber diesen Zugang, kann die Fortschritte der Bearbei-tung kontrollieren und auf Fragestellungen und Fehlentwicklungen situations-gerecht reagieren. Dabei lassen sich insbesondere die bewahrten Formen des „Blended Learning“ realisieren, die sowohl eine Prasenzveranstaltung (z.B. im PC-Klassenraum) als auch ein individuelles Arbeiten am Home-PC oder anderswo er-moglichen. Der Lehrende hat kaum noch Probleme mit der Administration der Software, dem Zusenden und Empfangen von Datensicherungen und er kann sich auf die didaktische Ausgestaltung der Lehrinhalte konzentrieren. In Verbindung mit den zur Verfugung stehenden Lernplattformen kann das erforderliche Lehrma-terial effektiv bereitgestellt, eine aktive Kommunikation untereinander organisiert und somit eine schopferische Lernatmosphare erzeugt werden.

Beispiele fur derartige Cloud-Anwendungen in der Lehre gibt es ebenfalls in sehr groBer Anzahl und immer neue Anbieter drangen auf den Markt. Der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Anhalt arbeitet aber schon seit Jahren mit den bewahrten Partnern Datev eG und SAP AG zusammen, die einerseits die Marktfuhrer auf dem Gebiet der Steuer- und Rechnungswesen-Software bzw. ERP-Software darstellen und andererseits schon fruhzeitig die Moglichkeiten der Online-Nutzung ihrer Software erkannt und sowohl bei der Unterstutzung der Praxis als auch der Bildungseinrichtungen (Abb. 5) zur Anwendung gebracht haben.

DATEV-Partnerschaft mit Bildungseinrichtungen

Keine Innovative DATEV- IProfessionelle

Nutzungsgebuhr Software |l_ehrkonzepte

Automatische

Wartung

THEORIE

&Praxis

Praxisorientierte

Arbeitsmittel

Unterstutzung Lernender Aktuelle Informationen Zukunftsorientierte Schulungen

Abb. 5. Datev-Partnerschaft mit Bildungseinrichtungen

So verfugt die Datev eG in Ihrem Rechenzentrum in Nurnberg uber eine Serverfarm, an die sich alle an der Partnerschaft beteiligten Hochschulen und Uni-versitaten anschlieBen und das gesamt Softwareangebot des IT-Dienstleisters kos-tenlos nutzen konnen. Die Palette reicht dabei von Anwendungsprogrammen aus Steuern und Rechnungswesen bis hin zu Wissensdatenbanken und anderen Dien-stleistungen.

Von der SAP-AG dagegen wird seit Jahren das Konzept der Hochschul-kompetenzzentren verfolgt, in denen ebenfalls durch die Konzentration von Hard-warekapazitaten uber 200 Hochschulen mit der jeweils aktuellsten Version der ERP-Software versorgt werden konnen.

In beiden Fallen konnen in speziell entstandenen Communitys die Lehrenden der verschiedenen Einrichtungen ihre Lehrmaterialien austauschen, gemeinsame Weiterentwicklungen vornehmen und so gemeinsam mit den Anbietern eine qualitatsgerechte, praxisrelevante und moderne Ausbildung gewahrleisten.

Der Weiterentwicklung des Cloud-Computings wird auch im Einsatz von Softwarelosungen in der Lehre Rechnung getragen. Mit ihrer Losung Business by Desgin (Abb. б) stellt die SAP-AG in Form des Software on demand ein virtuelles Datenpaket (Tenant) den Lehreinrichtungen zur Verfugung, das sie fur ihre ganz konkreten Zwecke individuell ausgestalten und zielgerichtet einsetzen konnen.

Umfangreiche Referenzmodelle, vorbereitete und erprobte Fallstudien werden ebenso bereitgestellt wie ein allumfassendes Hilfepaket mit Video-Clips, Textdokumentationen und Online-Unterstutzung.

Fur das Lehrmodul Informationsmanagement im Masterstudiengang BWU wurde im Wintersemester 2011/12 ein solches Datenpaket kostenlos zu Testz-wecken bereitgestellt und im Unterricht eingesetzt. In der ersten Phase konzentri-erte sich dabei der Lehrende auf Prozesse der Datenauswertung und -analyse, pas-send zum laufenden Unterrichtsabschnitt „Business Intelligence“. Daruber hinaus

werden aber unter Einbeziehung studentischer Forschungs-kapazitaten weitere Ubungen und Fallbeispiele erprobt. Von den Studierenden wird diese neue Losung auch deshalb so gut angenommen, weil sie hierbei viele Dinge wiederfinden, die ihnen auch ihrer vorwiegend privat genutzten Web 2.0-Welt bekannt sind.

Abb. б. Startseite der On-Demand Losung SAP-Business ByDesign

Durch die Datev eG werden ebenfalls umfangreiche Lehrmaterialien fur die Unterstutzung der Lehrenden bereitgestellt und als Musterfalle zusammen mit aus-gewahlten Professoren und Mitarbeitern weiterentwickelt. Seit 2011/12 steht dafur die neue Plattform Datev-Pro zur Verfugung, die ebenfalls auf modernsten Soft-warekonzepten beruht und eine integrierte Arbeit mit den verschiedenen Program-men und Anwendungsfallen ermoglicht.

Die Datev-Software kann dabei sowohl aus der Public Cloud der Datev eG als auch aus einer an der Hochschule installierten Private Cloud den Studierenden zur Verfugung gestellt werden. Im Einzelfall kann aber auch eine herkommliche Arbeitsplatzinstallation mit oder ohne Serveranbindung genutzt werden. Ebenfalls zum Cloud Computing kann auch der Einsatz von sogenannten Lernplattformen gerechnete werden. An der Hochschule Anhat wird seit einigen Jahren die Lern-plattform „Moodle“ (Abb. 7) eingesetzt. „Moodle“ steht fur „Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment“ und kann auf Open-Source-Basis ohne Lizenzkosten genutzt werden.

Abb. 7. Das Logo des Lernplattform Moodle

105

Abb. 8. Wochenweise Strukturierung eines Moodle-Kurses

J. Schmidt

Moodle hat einen hohen Verbreitungsgrad. Geschatzt werden uber 44.000 registrierte Installationen in fast 200 Landern mit denen uber 100 000 Studenten in ca. 40 000 Kursen arbeiten konnen. Die Oberflache steht in 75 Sprachen zur Ver-fugung. Uber die Internetadresse: www.moodle.de kann auf eine public cloud zuruckgegriffen werden, zu der Gastzugange beantragt werden konnen. Die Hochschule Anhalt nutzt ein eigenes System, so zu sagen als als private cloud auf der hochschuleigenen Infrastruktur. Gegenwartig werden uber 150 Kurse in 5 Fachbereichen genutzt. Es sind fast 4000 Studierende als potentielle Nutzer regis-triert. In den Lehrgebieten des Fachbereiches Wirtschaft werden die Moodle-Kurse chronologisch eingerichtet, d.h. es werden wochenweise Infor-mationen zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen bereitgestellt (Abb. S).

Dabei handelt es sich vor allem um Vorlesungsskripte, Fallstudien, Zusatzlit-eratur, Lernprogramme sowie Verweise auf fachrelevante externe Links u.a. Das Moodle-System bietet jedoch noch zahlreiche weitere Funktionen (wie Diskus-sionsforen, Wissenstests, Mailinglisten, u.a.), die erst schrittweise zur Anwendung kommen werden.

Durch den Einsatz des Cloud-Computing in der betriebswirtschaftlichen Ausbildung ergeben sich auch neue Moglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Anhalt und der humanwissen-schaftlichen Fakultat der Staatlichen Polytechnischen Forschungsuniversitat Perm. Im Rahmen der gemeinsamen Studiengange oder in Vorbereitung und Durchfuhrung der internationalen Projektwochen konnen diese neuen Losungen fur die Zusammenarbeit sowohl der Lehrkrafte als auch der Studierenden beider Partner angewendet und neue Ideen und Varianten zur Weiterentwicklung ausprobiert werden. Die technische Infrastruktur ist in beiden Bildungseinrichtungen vorhan-den und geeignet, es kommt nun darauf an, sie mit neuen Ideen und Methoden zielgerichtet fur den Ausbau der Kooperation auszunutzen.

Literatur

1. http://www.cio.de/strategien/analysen/2285166/ (Zugriff 05.04.12).

2. httpV/www.clouds.de/blog^^-cloud-computing-gartner-hype-cyle (Zugriff 05.04.12).

3. Bohm M.; Leimeister S.; Riedl, C.; Krcmar, H., (2009) „Cloud Computing: Outsourcing 2.0 oder ein neues Geschaftsmodell zur Bereitstellung von IT-Ressourcen? Information Management Consulting 24(2): б-14.

4. Bitkom, Telekommunikation und neue Medien e.V. vom 0S.04.2011.

5. Kunesch, U; Reti, B; Pauly, M (2009): White Paper Cloud Computing.

6. Amberg M.; Hetzenecker J.; Kammerer S.; Zeiler V. (2012). „Anforde-rungen an Cloud Computing Anbieter“ Tagungsband der MKWI 2012, TU Braunschweig, S. 541.

Получено 15.05.2012

И. Шмидт

ОБЛАЧНЫЕ ТЕХНОЛОГИИ: ВОЗМОЖНОСТЬ ИСПОЛЬЗОВАНИЯ ПРИ ПОДГОТОВКЕ СТУДЕНТОВ ЭКОНОМИЧЕСКИХ СПЕЦИАЛЬНОСТЕЙ

Среди актуальных 1Т-тенденций именно облачные технологии имеют особое значение для практики и обучения студентов-экономистов, а также для повышения квалификации выпускников. Оптимизация процессов, экономия расходов, а также увеличение степени защиты данных, позволяют сделать вывод о расширении областей их применения. В статье показано, как с помощью различных облачных технологий (Ба1еу, 8АР-БуБ, МооШе) можно организовать дистанционное обучение на экономических специальностях и одновременно использовать их при совместной работе образовательных учреждений.

Ключевые слова: информационные технологии, облачные технологии, дистанционное обучение на платформах 8АР, Ба1еу, МооШе.

i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.