Научная статья на тему 'ЕВРОПЕЙСКАЯ ПОЛИТИКА В ОБЛАСТИ ОБРАЗОВАНИЯ - ПЕРСПЕКТИВА НА 2020'

ЕВРОПЕЙСКАЯ ПОЛИТИКА В ОБЛАСТИ ОБРАЗОВАНИЯ - ПЕРСПЕКТИВА НА 2020 Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

CC BY
9
2
i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.
Ключевые слова
ПОЛИТИКА СТРАН ЕС В СФЕРЕ ОБРАЗОВАНИЯ / ЦЕЛИ И ПОКАЗАТЕЛИ ПОЛИТИКИ В СФЕРЕ ОБРАЗОВАНИЯ / ПРОГНОЗЫ И ПЕРСПЕКТИВЫ РАЗВИТИЯ / ФОРМИРОВАНИЕ ОБЩЕСТВА / БОЛОНСКИЙ ПРОЦЕСС

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Запруднова Л.А., Ланкес М.

Статья посвящена оценке развития европейской системы образования, изучению европейских стратегий в данной сфере, а также их направлений, целей и задач.

i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.
iНе можете найти то, что вам нужно? Попробуйте сервис подбора литературы.
i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.

EUROPEAN POLICY IN THE FIELD OF EDUCATION - VISION FOR 2020

The article evaluates the development of the European education system, the study of European policies in this field, as well as their directions, goals and objectives.

Текст научной работы на тему «ЕВРОПЕЙСКАЯ ПОЛИТИКА В ОБЛАСТИ ОБРАЗОВАНИЯ - ПЕРСПЕКТИВА НА 2020»

Applied economic researches, SA LLC, 2015

European Policy in the Field of Education - Vision for 2020 Zaprudnova L.A..1 Lankes M.:

'MGPU, Institut fuer Management. 'Fontys University of Applied Sciences Venlo Abstract: The article evaluates the development of the European education system, the of European policies in this field, as well as their directions, goals and objectives. Keywords: policy of the EU in the field of education, projections and prospects, targets and ..ltors policy in the sphere of education, the formation of a society based on knowledge, Bolo-rrocess, lifelong Learning programme and the Strategic framework for European cooperation, strategy «Europe 2020», the program «Erasmus».

Прикладные экономические исследования, ООО «Научный консультант», 2015

Европейская политика в области образования - перспектива на 2020

Запруднова Л.А.,' Ланкес М."

' МГП У, Институт менеджмента 'Фонтис Университет прикладных наук Венло

Аннотация: Статья посвящена оценке развития европейской системы образования, ению европейских стратегий в данной сфере, а также их направлений, целей и задач.

Ключевые слова: политика стран ЕС в сфере образования, прогнозы и перспективы ития, цели и показатели политики в сфере образования, формирование общества, ванном на знаниях, Болонский процесс, программа Непрерывного Обучения и тегические рамки для Европейского сотрудничества. Стратегия «Европа 2020», грамма «Erasmus»._______

Die europäische Bildungspolitik - Ein Ausblick auf 2020 Saprudnowa L.A.,1 Lankes M.~

' MGPU, Institut fuer Management, ' 'Fontys University of Applied Sciences Venlo

Zusammenfassung: Artikel konzentriert sich auf die Einschätzung der Entwicklung in der päischen Bildung, Studium der europäischen Strategien in diesem Bereich, sowie deren htungen, Ziele und Aufgaben.

Keywords: die Politik der EU in den Bereichen Bildung, Prognosen und Perspektiven, Ziele Indikatoren für die Politik im Bereich der Bildung, der Bildung einer Gesellschaft, ensgesellschaft, der Bologna-Prozess, das Programm für Lebenslanges Lernen und den tegischen Rahmen für die Europäische Zusammenarbeit. Die Strategie «Europa 2020», das ¿ramm «Erasmus».

Die europäische Bildungspolitik, gehört zu den Bereichen innerhalb der europäischen Politik, denen die Mitgliedsstaaten selber die Entscheidungen fällen. Die EU übernimmt lediglich eine rdinierungs- und Unterstützungsfunktion.

Sie verpflichtet sich aber auch gleich, Verantwortung der Mitgliedstaaten für die rinhalte und die Gestaltung des 'ungssystems» zu beachten.

Freiwilligkeit und reger Austausch prä-dabei die europäische Zusammenarbeit.

Durch die Festlegung von gemeinsamen Ien und Indikatoren zur Zielmessung, soll die

EU zu einer wissensbasierten Gesellschaft geführt werden.

In den letzten Jahren wurden viele Vereinbarungen zwischen den Mitgliedstaaten der EU unterzeichnet, die die Bildungslandschaft in der EU bereits erheblich verändert haben. Die wichtigsten sind der Bologna-Prozess von 1999 zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraums bis 2010, der Kopenhagen-Prozess von

IJpuKjtadHbie SKonoMuuecKue uccnedoeaHUH. №2 (6), 2015

2002 zur europaweiten Kooperation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, das gemeinsame "Arbeitsprogramm Allgemeine und berufliche Bildung 2010" von 2002, das Programm für Lebenslanges Lernen und der Strategische Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung (1).

Die wichtigste Neuerung in der europäischen Bildungslandschaft kam im Juni 2010:

«Europa 2020»: Eine neue Strategie für Beschäftigung und intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum". Es ist die Folgestrategie für das im Jahre 2002 verabschiedete gemeinsame Arbeitsprogramm zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Diese Strategie konzentriert sich auf die Bereiche: Wissen und Innovation, Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, hohes Beschäftigungsniveau und soziale Eingliederung.

Anhand dieser Bereiche wurden fünf Kernziele vereinbart, die das Handeln der EU bis 2020 leiten sollen. Eines davon bezieht sich auf die Bildungspolitik und wird durch zwei quantitative Ziele ergänzt:

Die Schulabbrecherquote, soll bis 2020 maximal 10% betragen. Der Anteil der Bevölkerung die einen Hochschul- oder Meisterab-schluss besitzen, soll ebenfalls bis 2020 auf 40% gesteigert werden.

Hierbei ist wiederum zu beachten, dass die Ziele in nationale Ziele übersetzt werden müssen. Die jeweiligen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern sind zu berücksichtigen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden drei Leitlinien aufgestellt (2).

• Jugend in Bewegung. Mobilität und Qualität im Fokus

Ziel ist es, die Mobilität von jungen Leuten in Europa zu fordern. Sie sollen durch gesteigerte Mobilität, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

• Kompetenzenerwerb fördern

Hierzu gehört nicht nur, dass die Abschlüsse innerhalb der EU gleichwertig anerkannt werden, wie es im Bologna-Prozess von 1999 schon angestoßen wurde, sondern auch, dass Weiterbildungen und Qualifikationen das ganze Erwerbsleben erworben werden können.

• Umsetzung und Verfolgung der Leitlinien

Die rechtliche Grundlage der Umsetzung der Strategie Europa 2020 besteht aus den sogenannten integrierten Leitlinien, die jährlich vom Rat erstellt werden und die den Rahmen für die Reformen auf nationaler Ebene abstecken. Diese bestehen aus zwei Teilen: eine Empfehlung des Rates über die Grundzüge der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten und ein Beschluss des Rates über Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen der Mitgliedstaaten. Dieser zweitebes

chäftigungspolitische Teil enthält zwei bildungspolitische Leitlinien

• Heranbildung von Arbeitskräften, deren Qualifikationen den Anforderungen des Arbeitsmarkts entsprechen, Förderung der Arbeitsplatzqualität und des lebenslangen Lernens

• Steigerung der Leistungsfähigkeit, der allgemeinen und beruflichen Bildungssysteme auf allen Ebenen und Verbesserung des Zugangs zu Hochschulbildung.

Als Instrument der Zusammenarbeit, steht dabei vor allem der europäische Qualifikationsrahmen im Vordergrund. Hierbei werden die erworbenen Kenntnisse in insgesamt Acht Referenzniveaus eingeteilt. Es dient dazu, die erworbenen Kenntnisse im Ausland zu klassifizieren. Die sogenannten ECTS Punkte (Europäisches System zur Anrechnung von Studienleistungen ) übernehmen diese Aufgabe im europäischen Hochschulsystem. Bei der Berufsausbildung sind es die sogenannten ECVET Punkte (Europäisches Leistungspunktesystem für die Berufsbildung).

Diese Referenzinstrumente dienen dazu, die Qualität zu überprüfen und die Effizienz zu erhöhen.

Der BMBF fordert mit Unterstützung durch die Nationale Agentur Bildung für Europa die Umsetzung des Arbeitsprogramms der Bildungsminister durch Informationsveranstaltungen, Fachkonferenzen und Tagungen.

Ein weiteres Instrument auf Hochschulebene ist ERASMUS. Bei diesem Förderprogramm werden jedes Jahr tausende von Stipendien für Auslandsstudenten vergeben. Das Gesamtbudget des Programms beträgt etwa jährlich 450 Millionen Euro aus dem Haushalt der EU, der wiederum durch die Beiträge der Mitgliedsländer finanziert wird. Die Programmmit-

tel werden anteilig nach den jeweiligen nationalen Studentenzahlen über die Nationalen Agenturen den teilnehmenden Hochschulen auf deren Anträge zur Verfügung gestellt (3).

Fazit:

Die Bildungspolitik wird als elementarer Bestandteil der Wachstums- und Beschäftigungsstrategie gesehen. Damit geht auch eine stärkere Verknüpfung vieler Bildungsbereiche zur Arbeitswelt einher. Die zentralen Themen auf der europäischen bildungspolitischen Agenda bleiben dabei jedoch nach wie vor die Förderung von Mobilität, Qualität und Transparenz (4). Dazu leistet auch das Programm für lebenslanges Lernen einen entscheidenden Beitrag.

Durch die vorangegangen Leistungen der europäischen Union, hat man als Bürger in einem der Mitgliedsstaaten hervorragende Möglichkeiten. sich aus- und weiterzubilden. Die EU ist auf dem besten Wege, das Ziel, sich zu einer wissensbasierten Gesellschaft zu führen, zu erreichen. Auf dem heutigen Stand kann sie problemlos mit anderes Bildungsgemeinschaften konkurrieren. Um auch weiterhin erfolgreich auf diesem Weg zu bleiben, ist es jedoch wichtig, dass der rege Austausch beibehalten werden muss. Dieser Weg fängt schon bei den kleinsten an. Es ist wichtig schon frühzeitig ein offenes und globales Denken zu fordern, damit auch in der Zukunft internationale Projekte mit Erfolg umgesetzt werden können.

Referenzen:

1. Europäische Bildungszusammenarbeit, Bundesministerium fuer Bildung und Forschung, http://www.eubuero.de/bildung.htm

2. Der Strategische Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung ("ET 2020"), Ibid.

3. EUROPÄISCHE KOMMISSION ERASMUS MUNDUS 2009-2013, Programmleitfaden für künftige Antragsteller und Empfänger. http://eacea.ec.europa.eu/Erasmus _mundus/programme/documents/guide_emdec09_%20de.pdf

4. Positionspapier zur künftigen Generation der EU-Programme für Bildung im Rahmen der nächsten mehrjährigen Finanzplanung der EU, Bundesministerium fuer Bildung und Forschung, http://www.bmbf.de/_media/press/Pm0328-039Positionspapier.pdf

i Надоели баннеры? Вы всегда можете отключить рекламу.