Научная статья на тему 'DAS BURNOUT-SYNDROM UND SEINE ENTSTEHUNG'

DAS BURNOUT-SYNDROM UND SEINE ENTSTEHUNG Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Botiakova Viktoriia Viktorivna

Zusammenfassung. Im Artikel werden die Fragen, die die Entstehung des Begriffs des Burnout-Syndroms betreffen, untersucht. Zu diesem Zweck ist eine Reihe von literarischen Quellen, die sich auf den Gegenstand unserer Untersuchung beziehen, analysiert worden. Schlüsselwörter: Burnout-Syndrom, Stress, emotionelle Erschöpfung, Depersonalisation, Reduzierung von persönlichen Leistungen. Problemstellung. Die Fragen, die die Entstehung des Begriffs des Burnout-Syndroms betreffen, sind von großer Bedeutung nicht nur für nationale und ausländische Psychologie, sondern auch insbesondere für die klinische Medizin. Analyse der letzten Untersuchungen und Publikationen. Dem Problem des Burnout-Syndroms widmeten solche aus- und inländischen Wissenschaftler wie: Aronson E., Buunk B. P., Leiter M. P., Maslach C., Pines A., Jerg-Bretzke L., Novak P., Traue H. C., Schaufeli W. B., Freudenberger H. J., Kumar S., Babanov S. A., Boiko V. V., Vodopianova N. E., Orel V. E., Lavrova M. G., Starchenkova E. S. u. a. bestimmte Aufmerksamkeit. Das Ziel des Artikels besteht in Aufklärung der Entstehung des Burnout-Syndroms.

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Текст научной работы на тему «DAS BURNOUT-SYNDROM UND SEINE ENTSTEHUNG»

THE EFFECTIVENESS OF LAPAROSCOPIC MANAGEMENT AND ITS OUTCOMES IN NON-PALPABLE INTRA-ABDOMINAL TESTIS: ...

Section 1. Clinical Medicine

https://doi.org/10.29013/ELBLS-21-3-3-8

Botiakova Viktoriia Viktorivna, Die Nationale Medizinische Bogomolets Universität Promovierende des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin (Familienmedizin)

E-mail: vbotyakova@ukr.net

DAS BURNOUT-SYNDROM UND SEINE ENTSTEHUNG

Zusammenfassung. Im Artikel werden die Fragen, die die Entstehung des Begriffs des Burnout-Syndroms betreffen, untersucht. Zu diesem Zweck ist eine Reihe von literarischen Quellen, die sich auf den Gegenstand unserer Untersuchung beziehen, analysiert worden.

Schlüsselwörter: Burnout-Syndrom, Stress, emotionelle Erschöpfung, Depersonalisation, Reduzierung von persönlichen Leistungen.

Problemstellung. Die Fragen, die die Entstehung des Begriffs des Burnout-Syndroms betreffen, sind von großer Bedeutung nicht nur für nationale und ausländische Psychologie, sondern auch insbesondere für die klinische Medizin.

Analyse der letzten Untersuchungen und Publikationen. Dem Problem des Burnout-Syndroms widmeten solche aus- und inländischen Wissenschaftler wie: Aronson E., Buunk B. P., Leiter M. P., Maslach C., Pines A., Jerg-Bretzke L., Novak P., Traue H. C., Schaufeli W. B., Freudenberger H. J., Kumar S., Babanov S. A., Boiko V. V., Vodopiano-va N. E., Orel V. E., Lavrova M. G., Starchenkova E. S. u.a. bestimmte Aufmerksamkeit.

Das Ziel des Artikels besteht in Aufklärung der Entstehung des Burnout-Syndroms.

Hauptergebnisse der Untersuchung. Der Stress ist das Aroma und der Geschmack des Lebens; weil der Stress mit jeglicher Tätigkeit verbunden ist, kann ihm nur derjenige entgehen, der nichts macht [1, S. 71]. Selye H. behauptete, dass der Stress die unspezifische Antwort des Organismus auf jegliche an ihn gestellte Forderung ist, insbesondere ist es

vom Gesichtspunkt der Stresssituation von keiner Bedeutung, ob die Situation, in die wir geraten sind, angenehm oder unangenehm ist, von Bedeutung ist nur die Intensität des Bedürfnisses an Umstellung oder Anpassung [1, S. 27]. 1936 hat Selye H. das allgemeine Anpassungssyndrom als ein Prozess, der in drei Phasen verläuft, die konsequent ineinander übergehen, beschrieben: 1) Alarmreaktion - der Organismus ändert seine Charakteristiken, weil er dem Stress unterworfen worden ist, sein Widerstand ist aber unzureichend, und es kann zum Tod kommen, wenn der Stressor stark ist (schwere Brandverletzungen, äußerst hohe oder niedrige Temperaturen); 2) Widerstandsphase - wenn die Stressor-Einwirkung mit Möglichkeiten der Anpassung vereinbar ist, leistet der Organismus den Widerstand, die Zeichen der Alarmreaktion verschwinden insbesondere fast völlig, der Widerstandslevel erhöht sich deutlich mehr als normal; 3) Erschöpfungsphase - nach einer längeren Stressor-Einwirkung, an die sich der Organismus anpasst, werden die Reserven der Anpassungsenergie allmählich erschöpft und die Zeichen der Alarmreaktion erscheinen wieder, diesmal

sind sie aber irreversibel, und die Person kommt um [1, S. 34-35].

Das Burnout-Syndrom wird oft mit dem Modell des allgemeinen Anpassungssyndroms von Selye H. verglichen [2, S. 144].

In ausländischer Literatur stammt wahrscheinlich das älteste Beispiel mit dem Begriff„to burn out", der mit der Erschöpfung verbunden ist, von Shakespeare W., der 1599 im Sammelband der Gedichte „The Passionate Pilgrim" schrieb: „...She burned with love, as straw with fire flameth; She burned out love, as soon as straw outburneth..." [3, S. 311; 4]. Der Begriff „staff burnout" wurde zum ersten Mal von Bradley H. 1969 in seiner Untersuchung von Beamten, die minderjährige Verbrecher bewachten, verwendet [3, S. 311-312]. Später, im Jahre 1974 erforschte der amerikanische Facharzt für Psychiatrie Freudenberger H. J. dieses Phänomen unter den Freiwilligen, die mit Drogensüchtigen arbeiteten, und er wird für Gründungsvater des Konzepts des Burnout-Syndroms gehalten [3, S. 312; 5, S. 159].

In der Geschichte der Untersuchung der emotionellen Erschöpfung kann man bedingt drei Etappen aussondern: in der ersten Etappe stellten die Wissenschaftler die emotionelle Erschöpfung dem Begriff„Stress" gleich, indem sie diese für ein Ergebnis des Arbeitsstresses hielten; die zweite Etappe ist systemisch, als emotionelle Erschöpfung eine Beschreibung als systemisches Konstrukt in Einheit des statischen und dynamischen Aspekte, Kriterien deren Bestimmung erhielt; die dritte Etappe ist humanistisch, die die emotionelle Erschöpfungen als Komplexe von spezifischen Erlebnissen betrachtet und darin konstruktive Möglichkeiten für Selbstaktualisierung einer Fachkraft vorsieht [6, S. 199].

In der wissenschaftlichen Literatur existieren verschiedene Ansichten über das Wesen des Bur-nout-Syndroms.

Der sozialen Psychologen Maslach C. Und Leiter M. P. haben das Burnout als ein Syndrom, welches als eine dauerhafte Reaktion auf den chronischen Stress erscheint, der infolge der Arbeit mit den Men-

schen entstanden ist, beschrieben [7, S. 103]. Drei Schlüsselzeichen des letzteren sind: die enorme Erschöpfung, das Gefühl von Zynismus und Abgeschiedenheit von der Arbeit, das Gefühl der Wirkungslosigkeit und Reduzierung von persönlichen Leistungen [7, S. 103]. Die emotionelle Erschöpfung drückt sich im Gefühl der emotionellen Überanstrengung und im Gefühl der Leere, Ausschöpfung von eigenen emotionellen Ressourcen aus, das Gefühl der „Gedämpftheit", „Abgestumpftheit" von Emotionen entsteht, in besonders schweren Erscheinungen sind emotionelle Ausfälle möglich [8, S. 30]. Die Depersonalisation ist ein Trend, das negative, herzlose, zynische Verhalten zu den Rezipienten zu entwickeln, insbesondere werden die Kontakte entpersönlicht und formell, die entstehenden negativen Einstellungen können am Anfang einen verborgenen Charakter haben und in innerer unterdrückter Reizung, die mit der Zeit in Form von Ausbrüchen der Reizung oder Konfliktsituationen herausreißt, erscheinen [8, S. 30]. Die Reduzierung von persönlichen Leistungen erscheint als die Herabsetzung des Gefühls der Kompetenz in eigener Arbeit, das Mißvergnügen mit sich selbst, die Herabsetzung des Wertes eigener Tätigkeit, die negative Selbstwahrnehmung im beruflichen Konzept; man merkt negative Gefühle oder Erscheinungen in sich und beschuldigt sich, seine sowohl fachliche, als auch persönliche Selbsteinschätzung setzt sich herab, das Gefühl des eigenen Versagens, die Gleichgültigkeit zur Arbeit entstehen [8, S. 30]. Die Bedeutung diese Dreifaktorenmodells besteht darin, dass das Erlebnis des persönlichen Stresses des Menschen deutlich in den sozialen Kontext verschoben ist und das Verständis vom Menschen sich selbst und der Umstehenden einschließt [7, S. 103].

Pines A. und Aronson E. betrachten das Burnout als ein Zustand der physikalischen, emotionellen und geistigen Erschöpfung, die durch eine lange Beteiligung an Situationen, die eine emotionelle Spannung erfordern, ausgelöst ist [9, S. 263].

Interessant ist, dass die Übersetzung und Nutzung des Begriffs „Burnout" in verschiedenen Län-

dern der Welt verschieden ist; außerdem nutzt man den Begriff„Erschöpfung" anstatt des Begriffs „Bur-nout", manchmal in Verbindung mit dem Adjektiv „fachlich" [10, S. 210]. In einigen Ländern legt man den Begriff„Burnout" als die Unmöglichkeit der vollständigen Wiederherstellung, d.h. als ein „psychologisches Todesurteil" aus und wendet man den Begriff „Burnout" gerade deswegen [10, S. 210]. In literarischen Quellen kommen auch solche Auslegungen wie „emotionelle Erschöpfung" („Burnout") (Boi-ko V. V.) [2, S. 136-156], „psychische Erschöpfung" („Burnout") (Orel V. E.) [11, S. 33-38], „fachliche Erschöpfung" („Burnout") (Vodopianova N. E.) [12, S. 1, 27-430]. In den Ländern mit einem entwickelten System des sozialen Schutzes der Bevölkerung, solchen wie Schweden und die Niederlande, ist das Burnout-Syndrom eine klinische Diagnose [7, S. 108].

Vodopianova N. E. behauptet, dass das Burnout ein subjektiv-persönliches Desadaptationssyndrom ist, welches in einer Störung des optimalen Funktionierens der Person als eines Tätigkeitssubjekts erscheint, solche Änderungen tragen insbesondere in der Regel einen zerstörerischen Desadaptati-onscharakter, wirken sich negativ auf geschäftliche zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikationen im Organisationsumfeld negativ aus, erscheinen in einer Minderung der Zufriedenheit und Selbsterfüllung im Beruf, der Selbstaktualisierung in anderen Lebensbereichen und bei einer hohen Ausgeprägtheit in Verschlechterung des psychosomatischen Befindens [12, S. 35].

Der Meinung von Boiko V. V. nach ist das Burnout ein von der Person ausgearbeiteter Mechanismus der psychologischen Verteidigung in Form des vollen oder partiellen Ausschlusses von Emotionen (Verminderung deren Energie) in Antwort auf ausgewählte posttraumatische Einwirkungen, insbesondere ist das Burnout eine Form der fachlichen Deformierung der Person [2, S. 137].

Als der Verlauf von bestimmten Ereignissen im Leben einer Fachkraft gibt der Burnout-Prozess,

der Meinung von Lavrova M. G. nach, die Dynamik deren Änderung und die Charakteristiken der entsprechenden Etappen wieder; als ein diagnostizierter Zustand mit entsprechenden Kennwerten ist es ein statisches Bild in gegebenen Zeitraum, dass die Einschätzung des aktuellen Zustands der Versuchsperson auf der bestimmten Etappe der Entwicklung der fachlichen Destruktion ermöglicht [6, S. 199]. Gerade diese Lage wird in Form vom Burnout-Syndrom - einer Reihe von Symptomen diagnostiziert, die Ergebnis eines langen Prozesses der fachlichen Deformierung sind, dessen Zwischenergebnisse entsprechende psychophysiologische Zustände des Subjekts sind, deren Erscheinungen in allen Bereichen (dem emotionellen, Motivations-, axiologischen, Verhaltensbereich usw.) der Person vorhanden sind [6, S. 199]. Die Wissenschaftlerin meint, dass die Anerkennung des Vorhandenseins im Burnout-Syndrom von dessen beider Modalitäten - der Struktur und des Prozesses gleichzeitig, d.h. das Verstehen der psychischen Erscheinung des Burnouts als einer prozesshaften (dynamische Erscheinungen in der Zeit, Anzahl der Phasen) und dabei strukturellen (beständige bestimmte Formen) Erscheinung die Lösung eines solchen Widerspruchs ist [6, S. 199].

Starchenkova E. S. behauptet, dass das Bur-nout-Syndrom zu den wenig untersuchten Phänomenen der persönlichen Deformierung gehört und ein mehrdimensionales Konstrukt, ein Satz von negativen psychologischen Erlebnissen, die mit langen und intensiven interpersonalen Wechselwirkungen mit einer hohen emotionellen Prägnanz und kognitiven Kompliziertheit verbunden sind, ist; es ist die Antwortreaktion auf lange Stresse von zwischenpersönlichen Kommunikationen [13, S. 19]. Die Wissenschaftlerin sondert drei Gruppen der Risikofaktoren des Burnout-Syndroms aus: 1) persönliche Risikofaktoren - das Erlebnis der Ungerechtigkeit, das chronische Erlebnis der Einsamkeit, das Erlebnis der sozialen Ungeborgenheit, das Erlebnis der sozialwirtschaftlichen Instabilität, das Erlebnis der sozialen

und zwischenpersönlichen Isolierung, destruktive Modelle des Bewältigungsverhaltens, eine hohe Motivation der Gewalt, eine hohe Affiliation, der „Wor-kaholismus", das „Typ A-Benehmen", ein schwaches „Ich-Konzept", eine niedrige Selbsteinschätzung, ein niedriges Einfühlungsvermögen und eine niedrige soziale Intelligenz, eine niedrige fachliche Motivation, die Motivation der Unglücksvermeidung, die emotionelle Unbeständigkeit, nichtrealistische Erwartungen; 2) Situationsrisikofaktoren - der soziale Vergleich und die Einschätzung anderer, die Ungerechtigkeit/Ungleichheit der gegenseitigen Beziehungen, negative oder „kalte"/gefühlslose gegenseitige Beziehungen mit Kollegen und Unterstellten, „schwierige" Schüler/Kunden/Partner, das Fehlen des Korporationszusammenhalts, eine niedrige Organisationskultur, hausinterne und zwischenpersönliche Konflikte, Rollenkonflikte, die Rollenunbestimmtheit, der Mangel an Verwaltungs-/ freundschaftlichen/ sozialen/ fachlichen und anderer Unterstützung, Über- und Unterlastungen; 3) fachliche Anforderungen - kognitiv komplizierte Kommunikationen, die emotionell gesättigte Geschäftskommunikation, die Notwendigkeit der ständigen Selbstentwicklung und Steigerung der fachlichen Kompetenz, die Anpassung an neue Personen, sich ändernde fachliche Situationen, die Suche nach neuen Lösungen, die höchste Verantwortung für das Geschäft und die Anderen, die Selbstkontrolle und Willensentscheidung, die uninteressante oder unbeliebte Arbeit, der Bürokratismus und die „Papierarbeit", das Fehlen von fertigen Lösungen, die Notwendigkeit der schöpferischen Unrast [13, S. 55-56].

Babanov S. A. meint, dass es einen engen Zusammenhang zwischen dem Burnout und der Motivation der Tätigkeit gibt, insbesondere kann das Burnout zur Reduzierung der fachlichen Motivation führen: die anstrengende Arbeit verwandelt sich allmählich in eine inhaltsleere Beschäftigung, es entstehen die Apathie und sogar der Negativismus in Bezug auf eigene Pflichten, die auf ein Minimum reduziert werden [14, S. 45]. Einem psychischen Burnout sind am ehesten die Workaholiker ausge-

setzt - diejenigen, die mit einer hohen Selbsthingabe, Verantwortung, Einstellung auf einen ständigen Arbeitsprozess arbeiten, der junge Alter, das Fehlen der Lebenserfahrungen und praktischen Erfahrungen tragen zur Entstehung des Burnout-Syndroms bei [14, S. 45]. Das Burnout entsteht bei vielen, in erster Linie aber bei den Arbeitern, die an etwas mit besonderer Zielstrebigkeit und dem Idealismus herangehen [15].

Das Burnout-Syndrom hielt man lange für eine arbeitsbedingte Erkrankung für die Berufe des Typen „Mensch-Mensch", solcher wie soziale Dienstleistungen, Ausbildung und Gesundheitswesen [7, S. 103]. Therapeutische und geschäftliche Beziehungen, die sich zwischen demjenigen, der soziale Dienstleistungen erbringt, und demjenigen, der diese Leistungen erhält, erfordern einen langen und engen Kontakt und, obwohl solche Beziehungen gespannt und sich lohnend sein können, können sie dabei auch sehr stressauslösend sein [7, S. 103]. Zu solchen Berufen gehören gemäß der Klassifizierung von Klimov E. A.: Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Soziologen, Produktionsorganisatoren und andere [16, S. 160]. Innerhalb der oben erwähnten Berufe sind die Uneigennützigkeit und der Altruismus, die Überstundenarbeit und Versuche, alle seine Anstrengungen für die Hilfe einem Kunden, Patienten, Studenten zu nutzen, die Verhaltensnormen [7, S. 103]. Die Ärzte sind für hohe Stresslevel im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit und insbesondere für das Burnout anfällig [17, S. 1].

Die Arbeit der meisten medizinischen Arbeiter wird unter solchen Bedingungen ausgeführt, dass ein Komplex von ungünstigen Produktionsfaktoren unterschiedlicher Natur, der geistig-nervlichen Beanspruchung, hohen Verantwortung auf sie einwirkt, zu den psychologischen Stressfaktoren, deren Wirkung sich auf das medizinische Personal auswirkt, gehören insbesondere: a) eine große Zahl von Kontakten mit kranken Menschen und deren Verwandten, die ständige Berührung mit fremden Problemen und fremdem Schmerz, mit negativen Emotionen,

die negative Energie tragen; b) erhöhte Anforderungen an die fachliche Kompetenz des Arztes und an den Dienst den Anderen, die Selbsthingabe; c) die Verantwortung für das Leben und die Gesundheit der anderen Menschen; d) die Arbeitsumgebung mit neuen Faktoren des sozialen Risikos, solchen wie Kriminalität, Drogensucht, Heimlosigkeit u.a. [8, S. 114].

Man sondert drei Typen von medizinischen Arbeitern, denen die Entwicklung des Burnout-Syndroms droht, aus: 1.- „der pedantische Typ", der sich durch die verabsolutiere Gewissenhaftigkeit, die überschüssige, abnorme Sauberkeit, das Bestreben, die musterhafte Ordnung in jeder Sache zu erreichen (sogar zum Nachteil für sich selbst) gekennzeichnet; 2.- „der demonstrative Typ", der sich danach strebt, der Erste in allen Sachen, sowie immer in Sicht zu sein; diesem Typ ist ein hoher Grad der Erschöpf-barkeit sogar bei der Ausführung der unauffälligen Routinearbeit eigen; 3.- „der emotionelle Typ", der aus eindrucksfähigen und empfindlichen Personen besteht, ihre Aufgeschlossenheit, Geneigtheit zum Empfinden des fremden Schmerzes als seines eigenen grenzt an der Selbstzerstörung [14, S. 45].

Schlussfolgerungen:

Auf Grund der durchgeführten Untersuchung kann man zur Schlussfolgerung kommen, dass die Entstehung des Begriffs „Burnout-Syndrom", der mit der Erschöpfung verbunden ist, in ausländischer Literatur in einem gewissen Maße im Sammelband der Gedichte von Shakespeare W. „The Passionate Pilgrim" von 1599 widerspiegelt ist. Der Begriff „Personal-Burnout" („staff burnout") wurde insbesondere zum ersten Mal von Bradley H. im Jahre 1969 in seinen Untersuchungen verwendet, für den Gründungsvater des Konzepts des Burnout-Syndroms wird aber mit Recht der amerikanische Facharzt für Psychiatrie Freuden-berger H. J. gehalten, der 1974 dieses Phänomen unter den Freiwilligen untersuchte.

Es ist auch zu bemerken, dass verschiedene Meinungen über das Wesen des Begriffs „Burnout-Syndrom" in der ausländischen und nationalen Psychologie existieren.

Während der letzten Jahrzehnte untersuchen die Wissenschaftler verschiedener Länder aktiv das Bur-nout-Syndrom-Phänomen, welches eines der akutesten Probleme unserer Zeit ist.

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