Научная статья на тему 'ENERGIEBEZIEHUNGEN ZWISCHEN ASERBAIDSCHAN UND DEUTSCHLAND'

ENERGIEBEZIEHUNGEN ZWISCHEN ASERBAIDSCHAN UND DEUTSCHLAND Текст научной статьи по специальности «Науки о Земле и смежные экологические науки»

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Ключевые слова
Deutschland / Aserbaidschan / Energie / Beziehungen / TAP / erneuerbare Energien / Germany / Azerbaijan / energy / relations / TAP / renewables

Аннотация научной статьи по наукам о Земле и смежным экологическим наукам, автор научной работы — Feyziyeva G.M

Als sechstgrößter Energieverbraucher der Welt erfüllt Deutschland seinen Energiebedarf in der Regel aus fossilen Brennstoffen und anschließend aus Kernenergie, Wind, Sonne, Biokraftstoffen und Wasserkraft. Trotz all dieser Energieressourcen importiert Deutschland mehr als die Hälfte seines Energiebedarfs. Deutschland hat einen wichtigen Platz im Energiesektor der Europäischen Union. Obwohl Deutschland über reiche und gut etablierte Kohlevorkommen verfügt, importiert es im Allgemeinen seinen Kohlebedarf. Die deutsche Ölproduktion entspricht nicht dem Verbrauch innerhalb des Landes. Darüber hinaus ist Deutschland einer der weltweit führenden Verbraucher bei Erdgasimporten. Die gesamten Gasreserven in Deutschland können den jährlichen Produktionsbedarf nicht decken. Erdgas ist nach Öl einer der wichtigsten Energiebedürfnisse Deutschlands. Deutschland scheint in den kommenden Jahren weiterhin von Erdgasimporten abhängig zu sein. Aserbaidschans Position zur Energiesicherheit der Europäischen Union (EU), von der Deutschland ein wichtiger Bestandteil ist, ist insbesondere nach der Russland-Ukraine-Krise sehr strategisch geworden. Angesichts der Tatsache, dass Aserbaidschan zur Diversifizierung der Energieressourcen beitragen kann, ist es sowohl für Deutschland als auch für die EU-Staaten wichtig, die Beziehungen auf einen weiteren Punkt zu verschieben. Die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland haben sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch der Energie ein wichtiges Potenzial. Die Zusammenarbeit mit Aserbaidschan, das über reiche Energieressourcen verfügt, ist für Deutschland, das von Energieimporten abhängt, von großer Bedeutung. Auf der anderen Seite wird Deutschland einen wesentlichen Beitrag zu Aserbaidschan in Bezug auf Technologien für erneuerbare Energien leisten.

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ENERGY RELATIONS BETWEEN AZERBAIJAN AND GERMANY

As the world's sixth-largest energy consumer, Germany generally meets its energy needs from fossil fuels and renewables such as nuclear energy, wind, solar, biofuels, and hydroelectric energy sources. Despite all these energy resources, Germany imports more than half of its energy needs. Germany has an important place in the European Union energy sector. Although Germany has rich and well-established coal deposits, it generally imports its coal needs. Germany's oil production does not meet the consumption within the country. In addition, Germany is one of the world's leading consumers in terms of natural gas imports. Total gas reserves in Germany cannot meet the annual production need. After oil, natural gas is one of Germany's most important energy needs. It seems that Germany will remain dependent on natural gas imports in the coming years. Azerbaijan's position on energy security of the European Union (EU), of which Germany is an important part, has become quite strategic, especially after the Russia-Ukraine crisis. Based on the point that Azerbaijan can contribute to the Union in terms of diversification of energy resources, it is important for Germany as well as for EU states to move the relations to a further point. Azerbaijan-Germany relations have an important potential both in the field of economy and energy. Cooperation with Azerbaijan, which has rich energy resources, is of great importance for Germany, which depends on energy imports. On the other hand, Germany will make a significant contribution to Azerbaijan in terms of renewable energy technologies.

Текст научной работы на тему «ENERGIEBEZIEHUNGEN ZWISCHEN ASERBAIDSCHAN UND DEUTSCHLAND»

POLITICAL SCIENCES

ENERGY RELATIONS BETWEEN AZERBAIJAN AND GERMANY

Feyziyeva G.M.

Ph.D. Candidate in Political sciences Institute of Caucasus Studies of ANAS Huseyn Javid Avenue, Yasamal, Baku

ENERGIEBEZIEHUNGEN ZWISCHEN ASERBAIDSCHAN UND DEUTSCHLAND

Feyziyeva G.M.

Ph.D. Kandidat für Politikwissenschaften Institut für Kaukasusstudien von ANAS Huseyn Javid Avenue, Yasamal, Baku

Abstract

As the world's sixth-largest energy consumer, Germany generally meets its energy needs from fossil fuels and renewables such as nuclear energy, wind, solar, biofuels, and hydroelectric energy sources. Despite all these energy resources, Germany imports more than half of its energy needs. Germany has an important place in the European Union energy sector. Although Germany has rich and well-established coal deposits, it generally imports its coal needs. Germany's oil production does not meet the consumption within the country. In addition, Germany is one of the world's leading consumers in terms of natural gas imports. Total gas reserves in Germany cannot meet the annual production need. After oil, natural gas is one of Germany's most important energy needs. It seems that Germany will remain dependent on natural gas imports in the coming years. Azerbaijan's position on energy security of the European Union (EU), of which Germany is an important part, has become quite strategic, especially after the Russia-Ukraine crisis. Based on the point that Azerbaijan can contribute to the Union in terms of diversification of energy resources, it is important for Germany as well as for EU states to move the relations to a further point. Azerbaijan-Germany relations have an important potential both in the field of economy and energy. Cooperation with Azerbaijan, which has rich energy resources, is of great importance for Germany, which depends on energy imports. On the other hand, Germany will make a significant contribution to Azerbaijan in terms of renewable energy technologies.

Abstrakt

Als sechstgrößter Energieverbraucher der Welt erfüllt Deutschland seinen Energiebedarf in der Regel aus fossilen Brennstoffen und anschließend aus Kernenergie, Wind, Sonne, Biokraftstoffen und Wasserkraft. Trotz all dieser Energieressourcen importiert Deutschland mehr als die Hälfte seines Energiebedarfs. Deutschland hat einen wichtigen Platz im Energiesektor der Europäischen Union. Obwohl Deutschland über reiche und gut etablierte Kohlevorkommen verfügt, importiert es im Allgemeinen seinen Kohlebedarf. Die deutsche Ölproduktion entspricht nicht dem Verbrauch innerhalb des Landes. Darüber hinaus ist Deutschland einer der weltweit führenden Verbraucher bei Erdgasimporten. Die gesamten Gasreserven in Deutschland können den jährlichen Produktionsbedarf nicht decken. Erdgas ist nach Öl einer der wichtigsten Energiebedürfnisse Deutschlands. Deutschland scheint in den kommenden Jahren weiterhin von Erdgasimporten abhängig zu sein. Aserbaidschans Position zur Energiesicherheit der Europäischen Union (EU), von der Deutschland ein wichtiger Bestandteil ist, ist insbesondere nach der Russland-Ukraine-Krise sehr strategisch geworden. Angesichts der Tatsache, dass Aserbaidschan zur Diversifizierung der Energieressourcen beitragen kann, ist es sowohl für Deutschland als auch für die EU-Staaten wichtig, die Beziehungen auf einen weiteren Punkt zu verschieben. Die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland haben sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch der Energie ein wichtiges Potenzial. Die Zusammenarbeit mit Aserbaidschan, das über reiche Energieressourcen verfügt, ist für Deutschland, das von Energieimporten abhängt, von großer Bedeutung. Auf der anderen Seite wird Deutschland einen wesentlichen Beitrag zu Aserbaidschan in Bezug auf Technologien für erneuerbare Energien leisten.

Keywords: Germany, Azerbaijan, energy, relations, TAP, renewables

Schlüsselwörter: Deutschland, Aserbaidschan, Energie, Beziehungen, TAP, erneuerbare Energien

Einführung. Der Artikel untersucht die Energieressourcen Deutschlands, die Energiepolitik und die Rolle Aserbaidschans für die Energiesicherheit Deutschlands. Deutschland liefert seine Energie, die es in großen Mengen verbraucht, aus Kohlenwasserstoffquellen. Da Deutschland in Kohlenwasserstoffvorkommen nicht genügend Energie

gewinnen kann, liefert es eine große Menge durch Importe. Deutschland ist gemessen am Ölverbrauch das zehnte Land der Welt und importiert den größten Teil seines Ölbedarfs aus Norwegen, Russland und England. Deutschland importiert sein Erdgas auch aus Norwegen, Russland und den Niederlanden. Trotz der Tatsache, dass Deutschland eines der weltweit

führenden Länder im Bereich erneuerbarer Energien ist, ist es immer noch stark auf Importe fossiler Brennstoffe angewiesen, da seine heimischen Ressourcen weitgehend erschöpft sind oder ihre Gewinnung zu kostspielig ist. In dieser Hinsicht ist Aserbaidschan sowohl für seine Energieressourcen als auch für seine Rolle als Brücke zur Erreichung der weltweit größten Energiereserven ein sehr wichtiges Land für Deutschland.

Energiepolitik Deutschlands. Deutschland ist einer der größten Importeure von Gas, Kohle und Öl weltweit und verfügt neben Braunkohle und erneuerbaren Energien nur über wenige heimische Ressourcen. Deutschland, das bei der Kohleproduktion an zweiter Stelle steht, steht beim Verbrauch an erster Stelle. Trotz der Fortschritte bei den erneuerbaren Energiequellen verbraucht Deutschland weiterhin eine erhebliche Menge Kohle. (1 p36) Das Überwiegen der Kohle macht das Land zum größten Kohlendioxidemittenten Europas. Bei der Untersuchung der Nutzungsraten der Kernenergie zeigt sich, dass Deutschland bezog bis März 2011 ein Viertel seines Stroms aus Kernenergie mit 17 Reaktoren. Die Zahlen liegen jetzt bei etwa 10% aus sechs Reaktoren, während 35-40% des Stroms aus Kohle stammen, der größte Teil aus Braunkohle. (2) Deutschland, das 3 Prozent des weltweiten Verbrauchs entspricht, den zweiten Platz einnimmt. Trotz der Entscheidung Deutschlands, Kernreaktoren abzuschalten, wird davon ausgegangen, dass es sich weltweit um einen wichtigen Kernenergieproduzenten handelt. (1 p41) Bekanntlich hat die Welt mit verschiedenen Klimakrisen, dem Abschmelzen von Gletschern und der Erwärmung der Atmosphäre zu kämpfen. Deutschland hat eine Energiewende-Initiative zur Bekämpfung von Klimaproblemen, zur Minimierung von Energieimporten, zur Erhöhung der Energiesicherheit, zur Verhinderung der durch Kernkraftwerke verursachten Negativitäten und Risiken sowie zur Umsetzung einer umweltfreundlichen

Erhaltungspolitik. Die Energieinitiative zielt darauf ab, das letzte Kernkraftwerk im Jahr 2022 stillzulegen und den Weg für erneuerbare Energiequellen zu ebnen, indem bis 2038 von fossilen Brennstoffen Abschied genommen wird. (3) Trotz des anhaltenden Beitrags der Kohle zum Strommix hat sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland seit 2007 mehr als verdoppelt. Deutschland steht bei der Nutzung moderner erneuerbarer Energiequellen wie Wind, Sonne und Biomasse an erster Stelle. (4) Im Jahr 2020 wurde ein Drittel des Bruttostroms mit Braunkohle und Steinkohle erzeugt, der umweltschädlichsten Energiequelle. Im Vergleich dazu lag der Anteil der kombinierten erneuerbaren Energien bei 45 Prozent, wobei der Wind die wichtigste erneuerbare Energiequelle in Deutschland ist. Der Beitrag der erneuerbaren Energien im Jahr 2020 war deutlich höher als in den Vorjahren, da die Nachfrageänderung während der Coronavirus-Pandemie die Nutzung nicht versandfähiger erneuerbarer Quellen wie Wind und Sonne förderte. (5)

Deutschland ist bei der heimischen Stromerzeugung nach wie vor stark auf fossile

Brennstoffe angewiesen. Der Ölverbrauch erreichte Ende der 1970er Jahre seinen Höhepunkt, ist aber nach wie vor die wichtigste Primärenergiequelle Deutschlands. Mineralöl deckte 2019 35,3 Prozent des deutschen Primärenergieverbrauchs ab. Öl wurde hauptsächlich als Transporttreibstoff verwendet, und nur ein kleiner Teil wurde zur Stromerzeugung verwendet. (5) Die heimische Rohölproduktion des Landes aus 51 Ölfeldern betrug 2018 2 Millionen Tonnen. Deutschland importierte 85,2 Millionen Tonnen Rohöl. Das Land importiert auch zusätzliche Mineralölprodukte. Russland war 2018 mit 31 Millionen Tonnen oder rund 36 Prozent der Ölimporte der mit Abstand größte Lieferant. (6) Der größte Teil des deutschen Ölverbrauchs entfällt auf den Verkehr, so dass der Übergang zu erneuerbaren Energien, der sich weitgehend auf Elektrizität konzentriert, bislang nur geringe Auswirkungen hatte. Dennoch hat die Energiewende die ohnehin schon untergeordnete Rolle von Öl bei der Stromerzeugung verringert, da billige erneuerbare Energien die Erzeugung auf Ölbasis verdrängt haben. Im Jahr 2020 blieb die inländische Rohölproduktion mit 1,9 Mio. t auf dem Niveau des Vorjahres. Öl blieb mit einem Anteil von 34 Prozent (35% im Jahr 2019) die wichtigste Energiequelle, gefolgt von Erdgas mit 27 Prozent (25%). (7)

Deutschland gehört zu den größten Erdgasimporteuren der Welt und rund 94 Prozent seines Gasverbrauchs werden durch Importe gedeckt. Die deutschen Felder stehen kurz vor der Erschöpfung. Die inländische Erdgasproduktion ist seit 2004 zurückgegangen und wird voraussichtlich im Laufe der 2020er Jahre ganz eingestellt. Die inländische Erdgasproduktion in Deutschland ging 2020 gegenüber dem Vorjahr um fast 16 Prozent zurück. Die Produktion ging von 6,1 auf 5,2 Milliarden Kubikmeter zurück, was immer noch fünf Prozent des deutschen Erdgasverbrauchs abdeckte. (7)

Erneuerbare Energien machten 2020 fast 17 Prozent des Primärenergieverbrauchs aus, verglichen mit 14,9 Prozent im Jahr 2019. Bei der Stromerzeugung in Deutschland haben erneuerbare Energiequellen 2020 erstmals fossile Brennstoffe überholt. (7)

Entsprechend der von Deutschland verfolgten Energiepolitik werden Anstrengungen unternommen, um durch den Einsatz erneuerbarer Energien in allen Wirtschaftsbereichen eine Energiewende zu erreichen. Deutschland wird jedoch noch lange von fossilen Brennstoffen abhängig sein.

Energiebeziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland. Deutschland hat in seiner bisherigen Energiewende ein hohes Maß an Sicherheit bei der Versorgung mit Öl, Erdgas und Strom bewahrt. Geplante Atom- und Kohleausstieg Maßnahmen sollen die Abhängigkeit des Landes von Erdgas erhöhen. Es wird daher immer wichtiger, die Bemühungen zur Diversifizierung der Gasversorgungsoptionen fortzusetzen. Mit dem Ziel, die Gasabhängigkeit von Russland zu verringern und die reichen Energieressourcen im Kaspischen Raum und im Nahen Osten zu nutzen, versucht Deutschland, die Vielfalt der Energieversorger sicherzustellen. Unter diesem Gesichtspunkt versteht sich, dass Aserbaidschan ein

wichtiger Akteur bei der Gewährleistung der Energiesicherheit in Deutschland ist.

Aserbaidschan und Deutschland haben eine vielfältige Zusammenarbeit im Energiebereich, und es gibt neue Möglichkeiten, diese Zusammenarbeit auszubauen. Der Hauptanteil der aserbaidschanischen Exporte nach Deutschland sind Öl und Ölprodukte. Nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Exportkontrolle war Aserbaidschan im Jahr 2020 Deutschlands neuntgrößter Rohöllieferant. Im Jahr 2020 exportierte Aserbaidschan fast 2,5 Millionen Tonnen Rohöl nach Deutschland. (8)

Aserbaidschan ist ein bedeutender Rohölproduzent (37,5 Millionen Tonnen einschließlich Erdgasflüssigkeiten im Jahr 2019) und ein bedeutender Erdgasproduzent (24,5 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2019). Aserbaidschan war 2018 der 24. größte Rohöl Produzent der Welt und nach Kasachstan der zweitgrößte EU4Energy-Schwerpunkt. Aserbaidschan ist auch ein bedeutender Exporteur von Rohöl (30,8 Millionen Tonnen im Jahr 2019) und Erdgas (11 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2019). (9)

Öl wird hauptsächlich über die Hauptölpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan und Erdgas über die TANAP- und TAP-Pipelines, wichtige Segmente des Projekts Southern Gas Corridor, in europäische Länder sowie nach Deutschland transportiert. Die Bedeutung der Energieressourcen in der kaspischen Region ist eine bekannte Tatsache für die EU und Deutschland, deren Hauptziel eine sichere und stabile Energieversorgung ist. Die EU bereitet sich darauf vor, in der ersten Phase 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas zu importieren, und beabsichtigt, die Importmenge zu erhöhen, wobei die Leitung voraussichtlich 2026 31 Milliarden Kubikmeter Erdgas befördern wird, da die Kapazität rechtzeitig erhöht wird.

SOCAR und Uniper haben 2013 einen langfristigen Gasliefervertrag unterzeichnet. Darüber hinaus bereitet sich das deutsche Unternehmen E.ON darauf vor, zwischen 2020 und 2044 über SGC jährlich rund 1,5 Milliarden Kubikmeter Gas nach Deutschland zu importieren. (10) Diese Gasversorgung dient der Diversifizierung der Gasversorgung nach Europa und Deutschland, stärkt den Wettbewerb auf dem Gasmarkt und die Versorgungssicherheit.

Mit dem Ziel, den Einsatz erneuerbarer Energien aufgrund der globalen Erwärmung, des Klimawandels und zunehmender Umweltbedenken sowie vor allem der Abhängigkeit von importierten Energiequellen zu erhöhen, hat Deutschland das Projekt "Energiewende" umgesetzt. (11) Infolge der Investitionen in Deutschland, die seit rund zwanzig Jahren mit dem Projekt Energiewende versuchen, das Energiesystem zu verändern, hat sich der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung mehr als verzehnfacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich der erneuerbaren Energien und ihre strategische Zusammenarbeit zur Verringerung der Energieabhängigkeit und zur Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern beitragen.

Aserbaidschan hat ein starkes Potenzial für die Entwicklung erneuerbarer Energien. Das Land verfügt über ausgezeichnete Solar- und Windressourcen und

bedeutende Aussichten für Biomasse, Geothermie und Wasserkraft. Der praktische Einsatz war jedoch im Vergleich zum Umfang der verfügbaren Ressourcen und den langfristigen Ambitionen des Landes begrenzt.

Erneuerbare Energien bieten auch die bekannteste kohlenstoffarme Lösung, um die Klimaziele Aserbaidschans zu erreichen. Das Land hat sich verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 35% zu senken, gemessen ab dem Basisjahr 1990 im Rahmen des Pariser Abkommens, in dem der Einsatz alternativer und erneuerbarer Energiequellen zur Erreichung dieses Ziels hervorgehoben wird. In Aserbaidschan wird eine hochrangige Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen wie VPC und ENERCO durchgeführt, um Diagnosen und Audits von Kraftwerken durchzuführen, die Erzeugungskapazität und die Stromübertragungssysteme zu optimieren und wiederherzustellen.

Fazit. Laut der Studie wird der Einsatz erneuerbarer Energien in Deutschland zwar zunehmen, aber in den kommenden Jahren noch erhebliche Mengen fossiler Brennstoffe importieren müssen. In dieser Hinsicht wird Aserbaidschan mit seinen reichen Öl- und Gasressourcen als verlässlicher Partner und Transitland eine wichtige Rolle für die Energiesicherheit Deutschlands spielen. Gleichzeitig sind die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich der erneuerbaren Energien sehr breit.

References

1. BP Statistical Review of World Energy 2018 [Internet]. London: BP; 2018 [cited 2021 May 2]. 53 p. 67th ed. Available from: https://www.bp.com/content/dam/bp/business-sites/en/global/corporate/pdfs/energy-economics/statistical-review/bp-stats-review-2018-full-report.pdf

2. World Nuclear Association. Nuclear Power in Germany [Internet]. London: World Nuclear Association; 2021 [updated Mar 2021; cited 2021 May 3]. Available from: https://www.world-nuclear.org/information-library/country-profiles/countries-g-n/germany.aspx

3. Yayla A. An overview of German energy sources [Internet]. Royale News: Lucidolea; 2020 [updated Jul 29 2020; cited 2021 May 3]. Available from: https://lucidolea.com/sosyal-bilimler/cografya/almanya-enerji-kaynaklarina-genel-bakis/

4. Jones D, Sakhel A, Buck M, Graichen P. The European Power Sector in 2017: state of affairs and review of current developments. London: Sandbag; 2018. 51 p.

5. Sönnichsen N. Power mix in Germany 2020 [Internet]. Statista GmbH: Statista; 2021 [updated Feb 17 2021; cited 2021 May 4]. Available from: https://www.statista.com/statistics/736640/energy-mix-germany/

6. Wettengel J. Germany's dependence on imported fossil fuels [Internet]. Berlin: Clean Energy Wire; 2020 [updated Jun 19 2020; cited 2021 May 4]. Available from:

https://www.cleanenergywire.org/factsheets/germanys -dependence-imported-fossil-fuels

7. Nijhuis C. Domestic natural gas production in Germany down 16 percent in 2020 [Internet]. Berlin: Clean Energy Wire; 2021 [updated Apr 28 2021; cited 2021 May 2]. Available from: https://www.cleanenergywire.org/news/domestic-natural-gas-production-germany-down-16-percent-2020

8. Embassy of the Republic of Azerbaijan. Economic cooperation [Internet]. Berlin: Emb. of the Rep. of Azer. to the Fed. Rep. of Grm; 2021 [updated Mar 18 2021; cited 2021 May 3]. Available from: https://berlin.mfa.gov.az/en/content/52/economic-cooperation

9. International Energy Agency. Azerbaijan energy profile [Internet]. Paris: IEA; 2020 [updated Apr 2020; cited 2021 May 2]. Available from: https://www.iea.org/reports/azerbaijan-energy-profile

10. Deutsche Welle. Billion Guarantee from Germany to Azeri Gas [Internet]. Berlin: DW; 2018 [updated Mar 6 2018; cited 2021 May 4]. Available from: https://www.dw.com/tr/almanyadan-azeri-gaz%C4%B 1 na-mily arl%C4 %B 1k-garanti/a-42839173

11. Energiewende. Energy transition in Germany: definition, goals and history [Internet]. Öko-Institut: Energiewende; 2021. Available from: https://www.energiewende.de/start

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