Научная статья на тему 'Беспартийный молодежный союз учащихся: дела и мысли на изломе революции'

Беспартийный молодежный союз учащихся: дела и мысли на изломе революции Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
МОЛОДЕЖЬ / РЕВОЛЮЦИЯ / ПОЛИТИЧЕСКИЙ КОНТРОЛЬ / УНИФИКАЦИЯ / УЧАЩИЕСЯ / YOUTH / REVOLUTION / POLITICAL CONTROL / UNIFICATION / STUDENTS / JUGEND / MONOPOL / STUDIERENDEN

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Бушева Александра Артуровна, Слезин Анатолий Анатольевич

Дан анализ деятельности Центрального комитета учащихся г. Тамбова ученической общественной организации, действовавшей в провинциальном русском городе в период революции 1917 г.Im Artikel wird die Tätigkeit des Zentralkomitees der Schüler Tambows der gesellschaftlichen Schulorganisation analysiert, die in der provinziellen russischen Stadt im Laufe der Revolution 1917 wirkte.Dans larticle est analysée lactivité du Comité Central des élèves de la ville de Tambov organisation sociale des élèves agissant dans une ville russe provinciale dans la période de la révolution de 1917.The paper analyzes the activities of the Students Central Committee of Tambov, a students social organization operating in the provincial Russian town during the Revolution of 1917.

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Текст научной работы на тему «Беспартийный молодежный союз учащихся: дела и мысли на изломе революции»

yflK 94(470)

PARTEILOSE JUGENDBÜNDNIS DER STUDIERENDER:

DIE SCHAFFEN UND DIE GEDANKEN AUF DEM BRUCH DER REVOLUTION

A.A. Buschewa, A.A. Slesin

Lehrstuhl: “Geschichte und Philosophie”, TSTU; hist@nnn.tstu.ru

Vertreten durch ein Mitglied des Editorial Board Professor V.I. Konovalov

Schlüsselwörter und Phrasen: Jugend; Monopol; Revolution; Studierenden.

Zusammenfassung: Im Artikel wird die Tätigkeit des Zentralkomitees der Schüler Tambows - der gesellschaftlichen Schulorganisation analysiert, die in der provinziellen russischen Stadt im Laufe der Revolution 1917 wirkte.

Die Februarrevolution hat das gesellschaftspolitische Leben in der russischen Provinz wesentlich belebt. Mit der besonderen Begeisterung nahm die Jugend den Zusammtnbruch des zaristischen Regimes wahr. In ihrer ersten Nummer rief die Tambower Zeitung “Welt der Studierenden” aus: “Es ist den große Staatsbruch geschehen, und Russland aus dem Reich des Despotismus, jeglicher Willkür und der Gewalt verwandelt sich wunderbar ins freie bürgerliche Land, das kann jetzt frei, auf der Basis des Rechtes und der Gerechtigkeit, das kulturelle, staatliche und Wirtschaftsleben einzurichten. Die Freiheit ist ein hundertjähriger, sehnlicher, heiliger Traum, der Traum des Volkes wurde offensichtlichste Wirklichkeit und die helle Frühlingssonne hat endlich in der langen Nacht der Gesetzlosigkeit erschöpfte russische Erde erwärmt...” [1].

Symptomatisch ist, dass die Zeitung “Welt der Studierenden” und die Zeitschrift “Bündnis der Jugend” auf Initiative des Zentralkomitees der Studierenden Tambows (weiter - das ZKS) verlegt wurden. In ZKS traten die Vertreter von aller mittleren Bildungseinrichtungen der Stadt bei, die Vertreter von jedem aus ihnen begaben sich auch zum Redaktionskollegium der Druckorgane. Tatsächlich leitete ZKS das parteilose Jugendbündnis der Schüler Tambows, das bis zur Revolution entstanden war, aber nur nach ihr hat versucht, ein wahrhaftes Organ der Schulselbstverwaltung zu werden.

In den ersten Monaten nach dem Zusammenbruch des zaristischen Regimes, gemeinsam mit der allgemeinen Euphorie, wurden in den öffentlichen Stimmungen der Jugend die Suchen nach den Weisen des Dienens dem demokratischen Vaterland, den Formen und den Methoden der Verwirklichung der Prinzipien der Demokratie innerhalb des Bündnisses offenbar bemerkt.

Einige Schüler erinnerten sich mit der Begeisterung “an das Gehen ins Volk” von revolutionären Volkstümler: “Werden wirklich in freiem Russland die VolkstümlerIdealisten, deren traurige aber bezaubernde helle Gestalten sogar durch 50 Jahre nach wie vor die Seele vom Wunsch der Heldentat beunruhigen nicht auferstehen” [2, Delo 81, L. 10]. Andere waren von der Lebensfähigkeit der vorigen Ordnungen besorgt und mit der Entrüstung bezeichneten auf das weibliche Gymnasium, wo nach wie vor

“die selbe Verschlossenheit, das selbe Gehen in den Gottes Tempel, geführt von ihren Lehrern, das selbe Misstrauen zu den Schülerinnen” [2, Delo 81, L. 11] trauerten, dass man sie “in den hellen Tagen der Freiheit der Bündnisse und der Versammlungen” im Umgang mit den jungen Männern auf, die Teilnahme an den Kundgebungen nach wie vor beschränkt.

Am 23. April 1917 war in “der Welt der Studierenden” die Notiz “die Befreiung der Gymnasiastinen” veröffentlicht: “die Stürmischen Wellen der öffentlichen Entrüstung haben endlich den Damm der Unterdrückung durchgerissen. Der frische Strahl der Freiheit ist endlich auch ins Institut der höheren Töchter Tambows durchgedrungen . Die Schüler fast aller Lehranstalten beschlossen mit Kraft, die Freiheit für Gymnasiastinen zu entlassen. Am 18. April, um 12 Uhr nachmittags, die Menge der Schüler ist zum Institut herangekommen und hat gebeten, die Tür zu öffnen und, der Schülerinnen zu entlassen. Als ihnen abgesagt wurde, dann haben sie die Tür aufgebrochen und sind in den Saal des Institutes durchgedrungen. Im Saal hingen die Porträts des ehemaligen von der insitutsleitung zu vergotternden Zaren und der Zarin. Die Schüler, die vom Widerstand waren, haben sich zu den Porträts gestürzt, sie abgenommen, zerrissen und auf den Fußboden geworfen. Dann, von der Leitung die Befreiung der Gymnasiastinen gefordert, haben sie die Gymnasiastinen unter dem Kommando von ihren Leiterinen durch die gebrochenen Porträts geführt”.

Abschliessend stellte der Autor fest: “Es war angenehm, frohe Gesichtchen der jungen Fräuleninen zu sehen, die im von der Leitung geschaffenen Schulgefängnis gequält waren”.

Anders wie negativ äußerten sich die Studierenden im Frühling 1917 über die zaristische Vergangenheit nicht. Anders als positiv war es über die revolutionäre

Realität noch nicht gesagt. Und lange vor Bildung des kommunistischen

Jugendverbandes hahat man den Kampf mit “den Überbleibseln der Vergangenheit” begonnen.

In April 1917 haben in der Versammlung des Ortsausschusses

desMännergymnasiums daneben etwa 300 Menschen sich einstimmig (!) beschlossen, den traditionellen Untericht aufzuheben und sich mit den Sozialwissenschaften zu beschäftigen. Es ist die Forderung zum pädagogischen Beirat besonders bemerkenswert, “die Möglichkeit jenen Schülern zu geben, die die Forderungen auf die höchste Notiz ehrlich erklären, den Schülern oder der Kommission, zu antworten, und jenen die nicht erfolgreich waren, sogar ohne Erlauben, die befriedigenden Notizen zu stellen” [2, Delo 81, L. 17].

Man darf nicht sagen, das es keine schöpferischen Vorschläge gab. Fjodor Janukewitsch, zum Beispiel, in der Zeitschrift “Bündnis der Jugend” rief alle seinen Kräfte, zu Hilfe des Dorfes hinzugeben. [2, Delo 81, L. 14.]. Es waren die Versuche, die Erfahrung der Gruppen der freiwilligen Helfer den Familien der Militärangehörigen zu erneuern. Aber in der Praxis herrschten die radikal zerstörenden Stimmungen unter den Schülern. Und obwohl die Schüler für die Diskreditierung der Demokratie die Regierung, die Intelligenz, die politischen Parteien aber nur nicht sich selbst verantwortlich machten,hat sich die Situation zum Sommer 1917 auch dank ihnen so geändert, dass prodiktatorische Stimmungen die Demokratischen immer mehr verdrängten.

Die Wichtigkeit der politischen Bildung verabsolutierend, die unendlichen Kundgebungen und die Versammlungen veranstaltend, rief das ZKS unter den Bedingungen der tiefen Wirtschaftskrise das immer größere Misstrauen sowohl bei den Städtern insgesamt, als auch bei den Schülern hervor. Es ist begründet, dass das Schulbündnis wie parteilos nicht mehr wahrgenommen wurde. Im Priesterseminar, zum Beispiel, traten 20 Schüler in den Zirkel ein, der die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands organisiert hat, 50 Menschen - in den Zirkel, der von den Sozialrewolutionären organisiert wurde [L. 38.].

In dem das ZKS irgendwie versuchte, seine Autorität unter den Bedingungen des allgemeinen Chaos zu erhöhen, ergrief es in September 1917 die Initiative zur Schaffung der Organisation der Schulmannen für den Schutz der öffentlichen Ordnung. Da wurde sofort betont, dass die Körperkraft von den Gefolgsmännern nur nötigenfalls verwenden wird [L. 24].

Das ZKS hat sich zum Oktoberumsturz negativ verhalten. Es hat sich mit einem offenen Aufruf gewendet, gegen die Gewalt protestierend, das KRK über den Schülern mittlerer Schulen und der Hochschulen Moskaus und St. Petersburgs getan hat.

Die Oktober- und nachfolgenden Ereignisse wurden in den Druckausgaben von ZKS wie die Konterrevolution bewertet, wenn “die Heimat, verblutend und von der Anarchie kraftlos geworden, in den unter ihren Beinen aufgehenden Abgrund schon sieht” [2, Delo 81, L. 39]. Gleichzeitig muss man anerkennen, dass die Bolschewiki für die Verwirklichung ihrer ideologischen Doktrin in vieler Hinsicht verwenden konnten, die damals auch unter der lernenden Jugend herrschten, den sozialen Hass, die Ungeduld, den Durst der ausgleichenden Gerechtigkeit einschließlich die Stadt Tambow.

Wie es nicht merkwürdig scheint, aber die Tätigkeit des ZKS hat nach der Oktoberrevolution den schöpferischeren Charakter erworben. In Tambow war “das Haus der Schüler” organisiert. Die Streike wurden als die äusserste Massnahme bei der Verwirklichung der Lösungen der Schulorganisationen anerkannt. Es bildeten sich die Spielplätze, die vorübergehenden Schulen der Liquidation des Analphabetentums, es wurden die Vorlesungen “Über die Pfadfinder” gehalten. Schon wurden die Aufgaben der Aufhebung des Unterrichts nicht gestellt, man strebte nur der Verminderung des Programms im Latein. Sogar das Gottes Gesetz wurde nicht aufgehoben, aber es war den Beschluss gefasst, dass der Religionsunterricht auf Wunsch der Eltern der Schüler der Oberklasse für sie nicht oblegatorisch anerkannt sein kann. [2, Delo 136, L. 2-3].

Allmählich gingen die Emotionen weg, und sogar entwickelten sich unter den Schülern und ihren jungen Lehrern die nüchterneren Einschätzungen des 1917 eingetretenen Ereignisses. In diesem Zusammenhang ist der Artikel von K. Pawlow am meisten bemerkenswert “wir haben mit eigenen Augen gesehen, wie der unabwendbare Gang der Gesetze der historischen Entwicklung des Volkes die alten liberalen und alten sozialistischen Doktrinen und die Programme, diese abstrakte Ideologie der Kabinettführer weit zurückgeworfen hat”. Vom Gesichtspunkt des Autors blieb die erste politische Periode der russischen Revolution ervolglos, da die liberalen und sozialistischen Doktrinen ebenso das Volk, die lebendigen Volksmassen mit ihrem spontanen Andrang und dem unaufhaltsamen Willen zu den Wirtschafts- und sozialen Umgestaltungen nicht gesehen haben oder nicht sehen wollten. K.Pawlows Meinung nach, die Politik der Bolschewiki war gezielt “den spontanen Streben der Massen Luft zu machen, diese Streben in den etwas organisierten Lauf zu nehmen” über die Russischen Intellektuellen fällte der Tambower Autor das grausame Urteil: “In der Entfernung und der Entfremdung vom Volk, nicht wie die abstrakte Kategorie, sondern wie die lebendigen Massen, mit den lebendigen Interessen entzogen, waren sie vor dem Volk erschrocken und konnten in den kulturellen Formen geschaffen, dem Volk nicht geben, was ihm lebenswichtig war, und seine alten sozial-ökonomischen Ziele verwirklichen”. Und heute tönen die Wörter aus dem selben Artikel neuzeitlich und wahr: “die Revolution wurde fast seit dem zweiten Tag als Anarchie proklamiert, distanzierten sich von ihr stolz, ohne zu bemerken, dass sich von der Revolution lossagend, sagen sich auch vom Volk dadurch los, tauchen in irgendwelches Nichtsein ein” [4, S. 19].

Im übrigen, heute ist es auch anderes verstendlich. K.Pawlow sah den Bolschewismus und die neue Intelligenz (“mit der neuen Psychologie, mit der neuen Ideologie”) zu optimistisch an. Während das ZKS verschiedene Varianten “der

Annäherungen der lernenden Jugend mit dem Volk betrachtete” (hat die Theaterzirkel, die Kommission der vernünftigen Unterhaltungen usw. organisiert [2, Delo 136, L. 2223]), entwickelten die Bolschewiki schon den Plan der Monopolisierung der Jugendbewegung, die einer der Hauptrichtungen der Realisierung der staatlichen Funktion der politischen Kontrolle unter der Jugend der RSFSR wurde . Eines der Glieder des ursprünglichen Planes wurde die Bildung des Bündnisses der kommunistischen lernenden Jugend, das 1919 aus den mittleren Lehranstalten aller realen und potentiellen Konkurrenten verdrängte, in Tambow - in erster Linie das ZKS [5-10].

Literatur

1. Наконец-то... // Мир учащихся. - 1917. - Март.

2. Государственный архив социально-политической истории Тамбовской области. - Фонд П-382. - Опись 1.

3. Слезин, А. А. «Тимуровцы» Второй Отечественной войны / А. А. Слезин // Войны, военные конфликты, терроризм как проявление экстремальных ситуаций в жизни людей : истор. опыт и уроки. - СПб., 2003. - С. 156-157.

4. Павлов, К. Итоги (Революция и интеллигенция) / К. Павлов // Союз молодежи. - 1918. - № 2. - С. 18-21.

5. Очерки истории комсомольских организаций Центрального Черноземья / Под ред. проф. В.И. Логунова. - Воронеж : Центр.-Чернозем. кн. изд-во, 1978. -240 с.

6. Слезин, А.А. 1917 год как рубеж в истории молодежного движения России / А. А. Слезин // Октябрь 1917 года: разлом и связь времен : материалы научн. конф., октябрь, 1997 / Тамб. гос. ун-т им. Г.Р. Державина. - Тамбов, 1997. -С. 26-28.

7. Слезин, А.А. Становление монополии комсомола в молодежном движении России / А.А. Слезин // Клио. - 1997. - № 1. - С. 134-139.

8. Слезин, А.А. Государственная функция политического контроля: особенности правоприменительной практики / А.А. Слезин // Вест. Тамб. гос. техн. унта. - 2007. - Т. 13, № 3. - С. 821-825.

9. Соколов, В.И. История молодежного движения России (СССР) со второй половины Х1Х века до ХХ1 века : учеб. пособие / В.И. Соколов. - 2-е изд., испр. и доп. - Рязань : Узорочье, 2002. - 626 с.

10. Тамбовский комсомол: грани истории. 1918-1945 / под ред. А.А. Слези-на. - Тамбов : Пролетарский светоч, 2009. - 464 с.

Беспартийный молодежный союз учащихся: дела и мысли на изломе революции

А. А. Бушева, А. А. Слезин

Кафедра «История и философия», ГОУВПО «ТГТУ»; hist@nnn.tstu.ru

Ключевые слова и фразы: молодежь; революция; политический контроль; унификация; учащиеся.

Аннотация: Дан анализ деятельности Центрального комитета учащихся г. Тамбова - ученической общественной организации, действовавшей в провинциальном русском городе в период революции 1917 г.

Non-Party Students’ Youth Union: Actions and Ideas at the Breaking Point of the Revolution

A.A. Busheva, A.A. Slezin

Department of History and Philosophy, TSTU; hist@nnn.tstu.ru

Key words and phrases: youth; revolution; political control; unification; students.

Abstract: The paper analyzes the activities of the Students’ Central Committee of Tambov, a students’ social organization operating in the provincial Russian town during the Revolution of 1917.

L’union des jeunes élèves sans partis: les affaires et les pensées au carrefour de la révolution

Résumé: Dans l’article est analysée l’activité du Comité Central des élèves de la ville de Tambov - organisation sociale des élèves agissant dans une ville russe provinciale dans la période de la révolution de 1917.

Авторы: Бушева Александра Артуровна - аспирант кафедры «История и философия»; Слезин Анатолий Анатольевич - доктор исторических наук, профессор, заведующий кафедрой «История и философия», ГОУ ВПО «ТГТУ».

Рецензент: Кондрашин Виктор Викторович - доктор исторических наук, профессор, заведующий кафедрой «Отечественная история и методика преподавания истории», ГОУ ВПО «Пензенский государственный педагогический университет им. В.Г. Белинского», г. Пенза.

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