ГУМАНИТАРНЫЕ И ФУНДАМЕНТАЛЬНЫЕ НАУКИ
УДК 330.33.015: 336.74
Р.А.БЕЛЯКОВ
Экономический факультет, группа БА-01
STELLE VON EURO AUF DER WELTMARKT
ПОЗИЦИИ ЕВРО НА МЕЖДУНАРОДНОМ ВАЛЮТНОМ РЫНКЕ
in diesem Vortrag bewertet man alle Veränderungen im gesselschaftlichen und wirtschaftlichen Leben der Euro-Lander, die mit der Einfuhrung des Eurobargeldes verbunden sind. Man gibt auch verschiedene Meinungen von den bedeutesten Politiker und Ökonomen. Der Vortrag enthalt auch die Ergebnisse von zahlreichen geselschaftlichen und marketing Untersuchungen, die in den meisten Eurolander durchgeführt wurden. Man spricht auch über ordentliche Forschritte, die in der Wahrungsunion erzielt worden. Die Rede geht naturlich nicht nur über die positiven Seiten der neuen Wahrung, sondern auch über Problemen, die diese Wahrung hervorgerufft hat (Wachstum der Arbeitslosigkeit). Man schätz die Angaben der Deutschen Bank und der Europaischen Zentralbanken ein. In dieser Arbeit geht auch die Rede über die Massnahmen, die das Europaische Parlament jetzt unternimmt, um die Akzeptanz des Euro im nicht-europaischen Raum zu steigern und um ihren Stabilitatskurs durchzuhalten.
Дана оценка тех изменений в общественной и экономической жизни стран Европейского Союза, которые были вызваны введением в наличное обращение в странах союза новой коллективной валюты - евро. Приведены также данные Немецкого банка и Центрального европейского банка о положении евро на международном валютном рынке. Проанализированы высказывания ведущих политиков и экономистов о будущем евро, о процессе перехода на новую валюту и способах укрепления ее стабильности. Рассмотрены результаты социологических опросов и маркетинговых исследований, проведенных в
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большинстве стран Евросоюза, а также позитивные и негативные тенденции, связанные с введением новой валюты.
Mit der Einfuhrung des Eurobargeldes verbinden sich die unterschiedlichsten Gefühle: die Wehmut des Abschieds vom vertrauten Geld und die Neugier des Aufbruchs mit einer erstmals europäischen Währung einerseits; die Ungewissheit über den künftigen Wert des neuen Geldes und die Gewissheit, dass die europäische Integration trotz zahlreicher Rückschläge letzendlich vorangekommen ist und eines ihres grossen Ziele erreicht hat.
In dieser Tabelle (sien die Tabelle) kann man sehen wie die Wechselkurse während der Woche verändert wurde. Einige Politiker in Deutschland sagen, dass der Euro heute zwischen Erfolg und zerstobenen Hoffnungen steht. Angenehm überrascht von finanzpolitischer
Stabilität, aber trotzdem hohe Arbeitslosigkeit und schwachen Aussenwert bleiben noch.Als gewagtes Abenteuer bezeichneten Kritiker die Europäische Währungsunion vor ihrem Start im Januar 1999. Die seit drei Jahren bestehende Gemeinschaftswährung ist in der Tat ein
Die Veränderung der Wechselkurse
Bilanz der Woche 28.12.01 21.12.01
1 Euro (in Dollar) 0,88130 -0,0130
1 Euro (in Pfund) 0,60850 -0,0091
1 Euro(in Schweizer Franken) 1,48920 +0,0187
1 Euro (in Yen) 115,330 -0,5500
1 Euro (in DM) 1,95583 +0,0254
1 Dollar (in DM) 2,21926 +0,03226
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einmaliges Experiment. Die Hoffnung, dass der Euro zu einer der massgebenden, wenn nicht zur fuhrenden Anlage- und Reservewährung der Welt wird, hatte sich schnell zerstoben. Nur 13 % aller Reserven werden heute in Euro gehalten, dafür aber 68 % in Dollar. „Um die Akzeptanz des Euro im nicht- europäischen Raum zu steigern müssen wir uns wettberblicher aufstellen"- meint Nobert Walter, Chefökonom der Deutschen Bank. Angesichts des schwachen Wachstums im Euro-Raum erwarte er in der kommenden Zeit eine grosse Runde wirschaftspolitischer Diskussionen. Dennoch seien in der Währungsunion ordentliche Forschritte erzielt worden. Vor allem am Unternehmensanleihemarkt habe der Euro selbst hohe Erwartungen übertroffen. Nach Angaben der Deutschen Bank werden heute im internationalen Kapitalmarktgeschäft 35 % aller Emissionen in Euro begeben; der Dollar kommt auf 45 %. Darüber hinaus sind die Risiken aus Devisengeschäften-die Wechselkursplanungen- in der Währungsunion entfallen und das hat natürlich die Planungsicherheit im Euro-Raum deutlich erhöht. Das neue Geldgefühl wird sich nicht so einfach einstellen, auch nicht wenn mehr als dreiviertel der Deutschen nach einer Umfrage der deutschen Bank 24 meinen, sie würden spätestens in 2 bis 6 Monaten in Euro denken. Die Umstellung auf das neue Geld und damit verbunden auf ein neues Preisgefüge ist mehr als ein rein wirtschaftlicher Vorgang. Hier geht es in starkem Masse auch um Traditionen, nationale Verhaltenmuster und um Psychologie. Der Ökonom Günter Schmölders behauptete in den sechziger Jahren, dass bei der Betrachtung des Phänomens "Geld" die Psychologie eine wichtigere Rolle spiele als die Ökonomie. So ist zum Beispiel in Deutschland das Stabilitätsbewusstsein durch Erfahrungen und Tradition ausgeprägter als in anderen europäischen Ländern, ein Hinweis darauf, in welchem Mass das Verhältnis der Menschen zum Geld auch von Ausserokönomisehen Faktoren geprägt wird.
Mit der Umstellung auf den Euro steht eine umfassende Neuadjustierung des Wertgefüges in den Köpfen der dreihundert Millionen Europäer bevor. Sie müssen sich nicht nur, wie im Urlaub, schnell einmal ein paar Preise einprägen,
sondern quer über alle Warengruppen hinweg ein neues Gefühl dafür entwickeln, was billig und teuer ist, und wie Preis und Qualität einzuordnen sind. Hinzu kommt, dass sich die Europäer auch an neue Geldscheine wie den Fünf-Euro-Schein gewohnen müssen. Man muss bemerken, dass nach den Umfragen der Forschungsgruppe "Wahlen im Auftrag der Bundesbank" haben im Dezember 50 % der Deutschen die Einrichtung des Euro begrüsst, und andere 46 % haben diesen Schritt abgelehnt. Noch im Juli hatten erst rund 40 % die Einführung des Euro-Bargeldes gut gefunden, während rund 54 % angesichts der damaligen Euro-Schwäche an den Devisenmärkten diese Entscheidung negativ bewerteten. Dennoch stehen vor allem die Deutschen dem Euro noch recht skeptisch gegenüber. Sie zweifeln, ob die EZB (Europäische Zentralbank) ihren Stabilitätskurs über die Jahre durchhält wie einst die Bundesbank. Der Euro ist gekommen, aber er wird keinen Bestand haben, sagen die meisten. Und sie sehen ihre Sorgen dadurch bestätigt, dass den Euro gegenüber dem Dollar seit seiner Erscheinung rund 25 % an Wert verloren hat. Ein historicher Vergleich zeigt allerdings, dass auch die D-Mark keineswegs nur stark war, vielmehr zeitweilig mehr an Wert verloren hat als der Euro in den vergangenen drei Jahren. Und was die Arbeitslosigkeit anbettrift, so muss ich sagen, dass die Situation auf diesem Gebiet nicht günstig ist. Der Bonner Wirtschaftsprofessor Manfred Neumann sagt, dass der Euro das Arbeitsmarktproblem tendenziell verschärft hat. Die Arbeitslosenquote der Euro-Länder verharrt auf hohem Niveau bei mehr als 8 %. Das bedeutet, dass im Euro-Raum mehr als 11 Millionen Menschen ohne Arbeit sind. Trauriger Spitzenreiter ist Spanien mit einer Quote von 13 %; auf Finnland mit 9 % folgen die „grossen Euroländer" Frankreich und Deutschland mit 8,7 und 8 %.
Wer das Euro-Bargeld in der Hand hält, wird wahrscheinlich wieder mehr auf die Geldwertstabilität des Euro schauen. Und um die Geldwertstabilität ist es in der ganzen Einführungsphase seit 1999 erstaunlich gut bestellt gewesen. Freilich furchten viele nicht ohne Grund, dass sie mit dem Euro zunächts
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ISSN 0135-3500. 3anucKu ropuoeo unemumyma. T.152
teuerer einkaufen werden, als mit den alten Währungen. Man muss besonders die Preise beachten. Das neue Preisgefiihl wird sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit möglicherweise schneller einstellen als erwartet. Langer wird es mit dem Vertrauen in die neue Währung dauern. Hier stehen noch viele Bewährungsproben für die Politik und damit auch Geduldsproben für die Bürger bevor: denn vor allem beim Vertrauen geht es nicht nur um die Ökonomie allein.
Aus meiner Sicht gilt die Verwirklichung der europäischen Währungsunion als grossartiges historisches Ereigniss auf dem Weg der Europäischen Integration, die in den 50-er Jahren mit den Gründungsvertragen der Europäischen Gemeinschaft begonnen hat. Ihr
Ziel war es, dauerhaft Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa zu schaffen. Voraussetzung hierfür ist ein Europäischer Binnenmarkt, für den eine gemeinsame Währung wichtig ist. Ich muss nur konstatieren, dass am 1. Januar DM und andere europäische Währungen ihre Gültigkeit als Zahlungsmittel verloren haben. Nach genau 130 Jahren und 27 Tagen ging in der vergangenen Neujahrsnacht 2002 die Ära der Mark zu Ende. In dieser Zeit hat die Währung wohl alle Höhen und Tiefen erfahren, die einem Geldwesen zustossen können. Und mit diesem grossen historischen Ereigniss begann eine neue Etappe in der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft. Man muss nur nocheinmal zustimmen, dass der Euro ein Gewinn für alle ist, weil er ein Gewinn für jeden Einzelnen ist.
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Wissenschaftlicher Betreuer, Oberhochschullehrer, JM.Sischtschuk
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Научный руководитель ст. преп. Ю.М.Сищук
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