CC BY
43
РАЗНОЕ
НЕМНОГО О НАШИХ ИСТОКАХ. ЭРНСТ ГЕККЕЛЬ (ERNST HEINRICH PHILIPP AUGUST HAECKEL, 1834-1919)
А.А. Никольский, Д.А.Степанов
Экологический факультет Российский университет дружбы народов Подольское шоссе, 8/5Б, Москва, Россия, 113093
Приводится перевод статьи Э. Геккеля, в которой впервые дано определение понятия «экология», без особых изменений дошедшее до наших дней.
Ключевые слова: экология, хорология, теория происхождения, неорганические условия существования, органические условия существования.
Основоположником науки экологии является выдающийся немецкий естествоиспытатель Эрнст Геккель (Ernst Heinrich Philipp August Haeckel). В 1866 г. в Берлине вышла известная книга Геккеля «Общая морфология организмов» (Generelle Morphologie der Organismen), где в 11-й главе «Экология и хорология» Геккель ввел понятие «экология» и раскрыл его содержание. Ниже мы воспроизводим титульный лист этой книги (рис. 1), начало 11-й главы (рис. 2) и ее неполный перевод (мы опускаем раздел, посвященный хорологии, науки о распространении организмов).
Геккель родился 16 февраля 1834 г. в Потсдаме в семье советника Карла Геккеля. Скончался Геккель 9 августа 1919 г. в Йене. Основные труды Геккеля посвящены разнообразию живой природы. В историю науки он вошел как один из наиболее активных исследователей разнообразия жизни на нашей планете, воинствующий эволюционист, сторонник и последователь Ч. Дарвина. Геккель разработал теорию происхождения многоклеточных организмов (теория гаструлы), сформулировал биогенетический закон, согласно
которому в индивидуальном развитии организмов воспроизводятся основные этапы их эволюции, построил первое генеалогическое древо всех форм жизни.
Обширные знания живой природы, огромный личный опыт естествоиспытателя и глубочайшая интуиция позволили Геккелю в небольшой по объему главе раскрыть понятие «экология» настолько точно и емко, что и сегодня оно без особых изменений переходит из учебника в учебник на многих языках мира, хотя временами уже забывают, кто первый произнес слово «экология».
Рис. 1. Титульный лист книги Э. Геккеля «Общая морфология организмов» (Generelle Morphologie der Organismen)
Никольский А.А., СтепановД.А. Немного о наших истоках. Эрнст Геккель...
28G Die Deficendeuz-Theorie und die Sclcctions - Theorie,
XI. Oecologie und Chorologie.
In den vorhergehenden Abschnitten haben wir wiederholt darauf hingewiesen, dass alle grossen und allgemeinen Erscheinungsreihen der organischen Natur ohne die Descendenz-Theorie vollkommen unverständliche und unerklärliche Iläthsel bleiben, während sie. durch dieselbe eine eben so einfache als harmonische Erklärung erhalten1). Dies gilt in ganz vorzüglichem Maasse von zwei biologischen Phaeno-men - Complexenwelche wir schliesslich noch mit einigen Worten besonders hervorheben wollen, und welche das Object von zwei besonderen, bisher meist in hohem Grade vernachlässigten physiologischen Disciplinen bilden, von der Oecologie und Chorologie der Organismen2).
' Unter Oecologie verstehen wir die gesammte Wissenschaft von doli Beziehungen de« Organismus zur umgebenden Aussen weit, wohin wir im weiteren Sinne alle „Existenz-Bedingungen" rechnen können.-Diese sind theils organischer, thcils anorganischer Natur; sowohl diese als jene sind, wie wir vorher gezeigt haben, von der grössten Bedeutung für die Form der Organismen, wuil sie dieselbe zwingen, sieh ihnen anzupassen.^ Zu den anorganischen Existenz-Bedingungen, welchen sich jeder Organismus anpassen muss, gehören zunächst die physikalischen und chemischen Eigenschaften seines Wohnortes, das Klima (Licht, Wärme, Feuchtig-keits- und Electricitäts-Verhältnisse der Atmosphäre), die anorganischen Nahrungsmittel, Beschaffenheit des Wassers und des Bodens etc.
Als organische Existenz -Bedingungen betrachten wir die sämmt-lichen Verhältnisse des Organismus zu allen übrigen Organismen, mit denen er in Berührung kommt, und von denen die meisten entweder zu seinem Nutzen oder zu seinem Schaden beitragen. Jeder Organismus hat unter den übrigen Freunde und Feinde, solche, welche seine Existenz begünstigen und solche, welche sie beeinträchtigen. ^ Die Organismen, welche als organische Nahrungsmittel für Andere dienen, oder welche als Parasiten auf ihnen leben, gehören ebeufalls in diese Kategorie der organischen Existenz-Bedingungen.г Von welcher ungeheueren Wichtigkeit alle diese Anpassung«-Verhältnisse für dio gesammte l'ormbildung der Organismen sind, wie insbesondere die orI) I >i«Mi |||1К<'1|КИП> iii IM' Ii ii ii I я i' Ii о ihi »а I о |l .. <1 и ц |. и н у der |) 0 я е. о и il и и л • 'Г Ii о о •
Ни ГПг (litt ..........Но IMi^iu, iiiiiI |||»1и1Ж1|нЬ)|'11 Uli' (Ни Morphologie dorllrpiiirtimin,
liöiiiiuii wir nicht oft genug und nicht dringend genug .Ion gedankenlosen odur (liiuHnUauli verblendeten (latfimril dulrtulb«).! entgegen halten, il.il',41 teleologisch« DutfiiMtlk nur darin ihr« Stärke besitzt, das« sin alle diese grossen und allgemeinen Eneheimingsreihon der organischen Natur gar nicht zu erkläre и vermögen.
2) ob«*, ö, der I lau.sliit.lt, die I<oheuHhe/.Hiliniigeii; y/.ip<x, т[, der Wohnort, der Verbreltungsbezirk,
XI. Oocolog'
ganischen Existenz - Bedingungen tiefer umbildend auf die Organisn haben wir in unserer Erörterung ausserordentlichen Bedeutung die wissenschaftliche Behandlung ni welcher dieselbe gebührt, hat bis bloss die Conservations-IiCistiuii. haltung der Individuen und der A und von den Relations-Function«: hungen der einzelnen Theile des Ganzen herstellen. Dagegen hat Aussenwelt, die Stellung, welche in der Oeconomie des Natur-Gan nachlässig, und die Sammlung der kritiklosen „Naturgeschichte11 ihrer mechanischen Erklärung zu und Bd. I, S. 238.)
Diese grosse Lücke der Phy> Theorie und der daraus unmiftt vollständig ausgefüllt. Sie zeigt cirten Beziehungen, in denen sie befindet, wie die beständige Wecl ganischen und anorganischen Exit dachten Einrichtungen eines plann pfers, sondern die notliwendigen mit ihren unveräusserlichen Eigen Bewegung in Zeit und Raum sim uns also die Haushalts-Vorhältnif die notwendigen Folgen wirkend monistische Grundlage der Oecolo von der Chorologie der Organism«
Unter Chorologie verstel schaff, von der räumlichen ' von ihrer geographischen und to|i ErdoberHäche. I.)iese Discipliu Im Standorte und die Grenzen der V Richtung zu projiciren, sondern ai oberhalb und unterhalb des Meen Tiefen des Oceans, ihr lle.raufst in verticaler Itichtung zu verlblgei hin die gesammte „Geographie um zen" hierher, sowie die Statistik ( breiiungs- Verhältnisse mathematis
Рис. 2. Начало 11-й главы книги Э. Геккеля «Общая морфология организмов», в которой дается определение термина «экология»
A LITHE ABOUT ON ORIGIN. ERNST GEGEL (ERNST HEINRICH PHILIPP AUGUST HAECKEL, 1834-1919)
А.А. Nikolsky, D.A. Stepanov
Ecological faculty Peoples Friendship Russian University
Podolskoye shosse, 8/5, Moscow, Russia, 113093
We give a translation of the article E. Hegel, in which the first defines the concept of ecology, and today, without much change goes from a textbook, the textbook in many languages of the world.
Key words: ecology, chorology, theory of origin, inorganically conditions of existence, organically conditions of existence
