Научная статья на тему 'Armenian Translations of Aristotle in the Commentary on the Analytics by David the Invincible'

Armenian Translations of Aristotle in the Commentary on the Analytics by David the Invincible Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
ДАВИД АНАХТ / DAVID THE INVINCIBLE / ГРЕКОФИЛЬСКАЯ ШКОЛА / АРИСТОТЕЛЬ / ДРЕВНЕАРМЯНСКИЙ / ARMENIAN / ДРЕВНЕГРЕЧЕСКИЙ / GREEK / АНАЛИТИКИ / GREEK PHILOSOPHY / NEOPLATONISM / LOGIC / DE INTERPRETATIONE / ANALYTICS

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Григорьева Елена Васильевна

Армянские переводы Аристотеля и неоплатоника Давида (Непобедимого) были выполнены переводчиками т. н. грекофильской школы в VI-VII вв. н. э. Будучи значительно старше сохранившихся рукописей Аристотеля и максимально точно следуя греческому оригиналу, они представляют собой важное текстологическое свидетельство для текста Аристотеля. В статье рассматриваются цитаты из сочинений Аристотеля (Аналитики, Об истолковании и др.) в армянском переводе «Толкования Аналитики» Давида и на конкретных примерах анализируется техника перевода.

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Текст научной работы на тему «Armenian Translations of Aristotle in the Commentary on the Analytics by David the Invincible»

E. V. Grigoryeva

DER ARMENISCHE TEXT DES ARISTOTELES IN DER AUSLEGUNG DER ANALYTIKEN DAVIDS

Армянские переводы Аристотеля и неоплатоника Давида (Непобедимого) были выполнены переводчиками т. н. грекофильской школы в VI-VII вв. н. э. Будучи значительно старше сохранившихся рукописей Аристотеля и максимально точно следуя греческому оригиналу, они представляют собой важное текстологическое свидетельство для текста Аристотеля. В статье рассматриваются цитаты из сочинений Аристотеля (Аналитики, Об истолковании и др.) в армянском переводе «Толкования Аналитики» Давида и на конкретных примерах анализируется техника перевода.

Ключевые слова: техника перевода, Давид Анахт, грекофильская школа, Аристотель, древнеармянский, древнегреческий, Аналитики.

Aristoteles, David und die hellenophile Schule

Die Tätigkeit der hellenophilen Übersetzungsschule1 in der armenischen Literatur wird traditionell in drei Perioden unterteilt. Während der zweiten Periode (480-510/20) wurden Werke von Aristoteles (Kategorien, De interpretatione), die Isagoge des Porphy-rios sowie weitere anonyme Kommentare zum Organon übersetzt. Die dritte Periode (510-8) ist mit der Verbreitung des Neuplato-nismus in Armenien verbunden; in dieser Zeit wurden die Werke Platons und einige Traktate des Pseudo-Aristoteles ins Armenische übersetzt. Zu dieser Periode gehören laut Arevshatyan auch die aus dem Griechischen übersetzten armenischen Werke Davids2.

Im Prozess des Übersetzens wurde nicht existierender philosophischer Wortschatz auf Armenisch neu erfunden und unter großem Einfluss des Altgriechischen neu gebildet und ausgearbeitet. Viele philosophische Termini wurden zum ersten Mal ins Armenische übersetzt. Die Genauigkeit der Übersetzung war von der Autorität des Werkes und seiner Funktion in der Philosophie abhängig. So wurden die Werke der großen Philosophen (Platon,

1 Zur hellenophilen Schule s. Manandean 1928, Muradyan 1971, Mercier 1978-1979, Terian 1982, Calzolari 1989, Calzolari 2009b: 20-26, Mura-dyan 2014. Zu den Übersetzungen aus dem Griechischen ins Armenische s. auch Mahe 1998, Calzolari 2012.

2 Muradyan 2015: 3, mit weiteren Literaturangaben.

Aristoteles) sehr genau und in einer Weise wörtlich übersetzt, dass man sie teilweise ohne Kenntnisse des griechischen Originals nicht mehr verstehen kan3. Die Forscher sprechen häufig von der „sklavischen Nachahmung" des griechischen Originals, die man darin sehen kann, dass der armenische Text dem Griechischen so genau folgt, wie es die armenische Grammatik nur zulässt. Dadurch entstehen im armenischen Text zwar verständliche, jedoch für das Altarmenische vor den Arbeiten der hellenophilen Schule unübliche grammatische Formen und Konstruktionen (Calzolari 2009c: 59-60).

Die armenischen neuplatonischen Kommentare zu Aristoteles weichen dagegen von den griechischen Originalen ab. Die Unterschiede in der Genauigkeit der Übersetzungen hängen von der Stellung des Werkes in der neuplatonischen Lektüre ab: die Werke, die einführenden Charakter haben (Prolegomena philosophiae, Isagoge des Porphyrios), wurden für den armenischen Leser adaptiert und in einigen Aspekten vereinfacht (z.B. griechische Realien und Namen). Die Kommentare zu den Texten des Aristoteles dagegen (Kategorien, Analytik), die den Einführungen folgten, wurden für die schon fortgeschrittenen Studenten wesentlich genauer wiedergegeben (siehe dazu Calzolari 2007, 2009c).

Es gab keine armenische Übersetzung der Analytiken (im Unterschied zu De interpretatione, den Kategorien, und der Isagoge des Porphyrios). Die Aristoteles-Zitate sind daher das einzige Zeugnis für die Analytik des Aristoteles auf Armenisch.

Allgemeine Beobachtungen zu der Übersetzung der ,Auslegung der Analytik'

1. Gebrauch der Synonyme: Das Wort Gu^^oyiG^o^ wird mit hmimpnitfü, hmLmpmpmünLtfü, hmLmpmpmünLp^LÜ, pm^hmimpnitfü übersetzt, die synonym verwendet werden, wobei in der Einführung der Auslegung das Wort hmimpnitfü, im darauffolgenden Text hmLmpmpmünLp^LÜ und pm^hmimpnitfü häufiger vorkommen4, während in anderen armenischen Übersetz-

3 Adontz 1915: CLXXXVI-CLXXXVII.

4 An einigen Stellen kann ein von zwei Wörter eine armenische Erklärung eines griechischen Lehnwortes, eine Ergänzung des Übersetzers sein (z.B. 56,4-5: U ^mm^u, mju ^UpU t v ^mUnhu wo ein Wort mit der Bedeutung „Regel" mit einem anderen Wort gleicher Bedeutung erklärt wird, vgl. Topchyan 2010, 57 Anm. 70; 66,7-8: umhümht qhm^mqmunLp^Lh, mju qmnmgmp^ntp^LU (wörtlich: „er

ungen Davids dafür das Lehnwort 2mpmpmüni.p^LÜ benutzt wird (Topchyan 2010: 6). Das Wort wird sowohl mit

(58,9; 96,20) als auch ühpmMümmp (58,3; 96,21; 102,7 und passim) wiedergegeben.

2. Die Substantivierung der Wörter und der Wortgruppen im Armenischen folgt dem griechischen Vorbild5.

3. Eine gewisse Vereinfachung des Textes: Verschiedene griechische Wörter werden mit einem armenischen übersetzt (z.B. alle Wörter in der Bedeutung „sagen", „fragen", „antworten" mit dem Wort muhtf, „reden").

4. Gebrauch der Wortformen: die Verbalformen im Armenischen folgen dem griechischen Original: wenn im Originaltext ein substantivierter Infinitiv verwendet wird, wird ein Infinitiv auch in der Übersetzung verwendet, ein Partizip wird mit einem Partizip wieder-gegeben6.

5. Die Namen der Philosophen bzw. Philosophenschulen in der Übersetzung: die Platoniker werden genauso wie in griechischen Analytik-Kommentaren Platoniker genannt. Die Ephektiker werden als „ephektische Philosophen" bezeichnet7. Die Nachfolger des Aristoteles werden dagegen sowohl Aristoteliker (mp^urnnrntim^müp)8 als auch als Peripatetiker (Ähdm^müp -88,11) genannt.

6. Hendiadyoin kommt im Armenischen dort vor, wo im Griechischen ein einzelnes Wort steht: hmp^mmp U ^mpUnp für dvayKaio^ (100,1, vgl. Topchyan 2010: 101 Anm. 204), üm^ U mnmg^ü für np®xov9, tf^ru U mj^nj für ¿k toutou (104,8, vgl. Topchyan 2010: 105 Anm. 18).

definiert Prämisse, d.h. Prämisse"), beide Wörter bedeuten „Prämisse", das zweite ist eine Erklärung des ersten).

5 2tü für to eotiv, qUtp ^ pnjnpnL^ für to ev öXro, passim; vgl. Topchyan 2010: 179-181; vgl. für die Auslegung der Isagoge Muradyan 2015: 40-42.

6 84,6-16: in dieser Passage werden substantivierte Infinitive (qn^njU/n^ qn^njh) bzw. finite Formen (qtü) verwendet, was dem Gebrauch von Philop. auf Griechisch entspricht (in APr. 26,12-32: to eotiv bzw. to Eivai/To p^ Eivai).

7 Genauso bei Ammon., in Cat. 2.9. Bei Philop. dagegen heißen sie einfach E^SKTiKoi (in APr. 30,29).

8 Dazu auch eine Parallele bei Elias in APr. 134,8-13; Philop. In APr. 6,1924.

9 46,2; 46,12. Dabei wird npförov im Analytik-Zitat mit einfachem Um^ übersetzt (24a10-11: nprörov EinEiv nEpi Ti Kai Tivo? eotiv ^ oke^ic;, öti TCEpi anoSEi^iv Kai ErcioTnpn? ¿rcoSEiKTiK-qc;. Vgl. Arm. 30,6-8: Lm^ mut^

7. Eine gewisse Vereinfachung kann man auch in der allgemeinen Form der armenischen Übersetzung vermuten: während im griechischen Text der Prolegomena philosophiae und der Einführung in die Isagoge10 jedes Kapitel mit einer Formel beendet wird, die jeweils „genug darüber" bedeutet, jedes Mal jedoch unterschiedlich ausgedrückt wird11, enden im Armenischen alle Kapitel mit derselben Formel (Cüq mjunu^ mummbn^ U mnmg^mj ^pmbp), mit der auch jedes Kapitel der Auslegung der Analytik endet12.

8. An den Stellen, an denen die Form des griechischen Wortes nicht genau wiedergegeben werden kann, benutzt der Übersetzer passende armenische Wörter, wobei der Text ohne Vergleich mit entsprechenden Passagen in anderen Kommentaren zur Analytik nicht verstanden werden kann13.

9. Der Übersetzer scheint an einigen Stellen den griechischen Text (einzelne Wörter oder Ausdrücke) nicht richtig zu verstehen (Beispiele bei Topchyan 2010: 7-8).

Aristoteles in der Auslegung der Analytik

Der Aristoteles-Text kommt in der Auslegung der Analytik auf folgenden Niveaus vor:

mpdmh V jmqmqu q^ U npn j ^nhüntUu. U hpt " um^u шщшдпъд^ U üm^mgnLphmU m^mgntgm^mU^).

10 Davidis Prolegomena et in Porphyrii Isagogen commentarium / ed. A. Busse, Commentaria in Aristotelem Graeca 18.2, Berlin, 1904.

11 Z.B. Proll. 4,34-35 und 14,30: Kai xaüxa цеу ev xoüxoig; Proll. 5,17: xaüxa p,Ev ev xoüxoig; Proll. 7,10: xaüxa p,Ev ovxoi; Proll. 8,19-20 und 11,14: ev olg Kai ^ napoüoa лра^ц; Proll. 15,9: ev olg ow 0ею ^ лра^ц; Porph. 83,6: ev olg ow 0ею Kai ^ лра^ц; Porph. 86,30: ev olg Kai ^ 5EuxEpa лра^ц; Porph. 91,20: ev olg ^ npa|ig; Porph. 99,28: xaüxa e'xei Kai ^ napoüoa npa^ig usw.

12 Diese Formel fehlt in frühen Handschriften der Auslegung, kommt in einigen in der verkürzten Form vor, nur in späten Handschriften wird sie in dieser Form verwendet (Topchyan 2010: 19). In den Handschriften der Auslegung der Isagoge des Porphyrios werden solche Formeln mit roter Tinte geschrieben, da sie als Titel der darauffolgenden Kapitel verstanden wurden (Muradyan 2015: 3-4).

13 90,21-22: David erklärt die Bedeutung des Wortes оиМ,ауюц6д (ршцЬшгшрпг^), indem er andere Wörter mit dem Präfix cuv- (arm. ршц-) auflistet. Da es aber auf Armenisch keine Äquivalente zu diesen Wörtern gibt, verwendet er йшршш^^д für стиццаход (96,16) und npqt^g für cuvxEKvog (96,17). Vgl. Alex. Aphr. In APr. 17,15-18; Ammon. in APr. 26,2-8.

1. Hinweise auf bestimmte Gedanken/Ideen des Aristoteles bzw. auf einzelne Stellen in der Analytik und anderen Schriften.

2. Resümee/Nacherzählen einzelner Passagen.

3. Direkte Zitate: Lemmata, die von David erklärt werden (passim).

Titel der Werke des Aristoteles bei David

Die Analytik wird sowohl im Singular (30,4) als auch im Plural14 genannt. Die Erste Analytik kommt nur in der Pluralform vor (30,5; 32,5; 42,22; 44,1). Die zweite Analytik wird einmal im Singular (42,4-5) und einmal im Plural (42,23 als „die Letztere bzw. Zweite Analytik") erwähnt.

De interpretatione wird überall gleich genannt, und zwar ßm^mqu ^^ünrphmü, was dem griechischen nepi epp^velai; genau entspricht.

Die Kategorien werden mit dem Wort Umnpnqnrp^LÜ übersetzt, das sowohl im Singular (84,24) als auch im Plural (40,17; 42,12; 60,26; 62,1; 86,1; 112,4; 114,10) vorkommt.

Die Topik wird genauso wie im Griechischen bei Philoponos genannt (42,5: Sh^p15 = Tonoi).

Drei weitere Titel werden jeweils mit der Präposition jm^mqu mit Genitiv konstruiert, was dem Griechischen nepi mit Genitiv entspricht:16

Rhetorik - ßm^mqu ¿mpmmumüm^münLptmüg (42,6), wörtlich nepi t®v pnxopiK®v;

Sophistische Widerlegungen - ßm^mqu

^tfmumm^münLptmüg jmünhdmüni.phmüg (42,7-8), wörtlich nepi t®v Zo^iGTiKfflv ¿Xeyx®v;

Poetik - ßm^mqu phppn^m^münrphmüg (42,8-9), wörtlich nepi t®v notnTiK©v.

14 42,14; 42,18; 44,25; 46,1; 46,16; 52,21; 86,1; 86,3.

15 Philop. in APr. 4,15: ev 5e toi? Torcoi?; Alexander v. Aphr. hat dagegen ev toi? TorciKoi? (14,6; 14,20), indem er Aristoteles folgt (24b12: KaöarcEp ev toi? TorciKoi? EipnTai). Vgl. auch Elias in APr. 138,14: Dv Tfl Tonnen avTov npaypaTEia.

16 Vgl. die Parallelen bei Alex. Aphr. in APr. 14,18-22; Philop. in APr. 4 14-16.

1 In griechischen Quellen werden sie aber oi So^ioTtxoi E^syxoi genannt.

1. Analytik

np®Tov eineiv nepi xi Kai xivo; eaxiv ^ GKeyic;, öxi nepi anöSei^iv Kai вяюх^цдс; anoSeiKxiK^;

Lm^ muhp mpdmü t jm^mqu q^ ü* U npn j ^nhdmüu. U hpt um^u шщшдпъд^ U üm^mqniphmü m^mqnigmü^ (Topchyan 30,6-8; 58,16-17).

Das Zitat kommt zweimal vor und ist identisch.18 Upd^ü (= %р"Л, npenei) ist ergänzt, um den Satz verständlicher zu machen, nepi wird sowohl mit ]ш^шqu als auch mit uш^u wiedergegeben, was auch im darauffolgenden Text vorkommt. Im 5. Kapitel aber, wo dieser Satz Wort für Wort kommentiert wird, gibt es kleine Änderungen in einzelnen Teilen des Satzes: nepi änöSei^w wird mit ]ш^шqu qшщшдn]дü wiedergegeben, statt Genitiv steht das Wort шщшдп]дй im Akkusativ, was genau der griechischen Konstruktion entspricht. Statt шщшqnLдшü^ wird шщшдпъдш^шй^ gesagt.

24a11-12: eixa Siopiaai xi saxi npöxaai; Kai xi opo; Kai xi

auX^oyia^ö;,

64,14: q^ ü* U uшhйшü, U q^ ü*

hшLшpшpшünLp^LÜ.

Der griechische Text wird hier wörtlich wiedergegeben.

24a12-13:^ Kai noio; хеЯеюс; Kai noio; йхеЯ^с; 44,21: Un p t шъшршпъйй ^U n* шъшршпъйй 64,16: n p шъшршпъ^ U n p шйшъшршй

An der ersten Stelle wird Verneinung in axe^^^ mit einer Partikel ausgedruckt, an der zweiten Stelle dagegen mit dem verneinenden Präfix шй-. Im ersten Zitat wird auch das Verb hinzugefügt. Das erste Zitat ist indirekt, es findet sich in der Einführung, es geht hier um die Struktur der Analytiken und um die Ursachen für den Titel. Das zweite dagegen ist ein Zitat im Textkommentar, das dem griechischen Text genau entspricht.

24a13-14: цеха Se xaüxa xi xö ev оЯф eivai ^ ц^ eivai xöSe xöSe

64,18: Ъ q^ ü^«ühp ^ pnpnpnL^» U «pus шЛüшJÜnLÜ» U «n* pus nv^tpnL^u»

18 An der zweiten Stelle steht pt statt hpt.

цеха Se тайта wird ausgelassen, ansonsten wird das Griechische ganz wörtlich übersetzt, wobei die Redewendungen mithilfe der Artikel substantiviert werden, genauso wie im Griechischen.

24a16-17: Прбтаот« pev oüv еатг Я6уос< катафатко« ^ алофатгко^ Tivo« ката Tivo<

66,6: t йш^ш^шипър^ъй ршй jmjrnün^ ^ü^ риш пъЛрпъй

66,8-9: Ъш^шц.шипг.р^г.й t ршй ]ш]шйп^ ^ü^ риш пъЛрпъй

Zwei Zitate die sich voneinander nur durch die Reihenfolge der Wörter unterscheiden, entsprechen dem griechischen Text nicht genau: erstens fehlt катафаико^ ^ алофатгко<, zweitens wird der Verbaladjektiv ]ш]шйп^ hinzugefügt, was dem griechischen Partizip genau entspricht, 19 im Aristoteles-Text aber nicht steht (Topchyan 2010: 67 Anm. 95).

70,3-4: qUnш2шp^nLp^LÜ ршй qnj_ ]ш]шйп^ш^шй ^ü^ риш nr^pnr^ In diesem Fall wird ein anderes Wort für die Prämisse benutzt, das sonst nicht in den Zitaten aus Aristoteles sondern in den Erklärungen Davids verwendet wird. 20 Außerdem wird hier der ganze Satz vom Verb шиЬй abhängig, daher wird der Satz zu einem AcI. Schließlich wird eine neue Form des Verbaladjektivs ]ш]шйп^ш^шй verwendet.

78,5: Ъш^ш^шипър^ъй t ршй nrpnr^ pus пъЛрпъй... 78,6-7: ршй ишпршиш^шй ^шй ршдшиш^шй 78,9: пъЛр nrpnr^ риш пъЛрпъ^

Hier wird die Definition der Prämisse ohne Ergänzungen zitiert, das überall ausgelassene катафаико« ^ алофатгк6< wird hinzugefügt.

24a17: ойто« Se ^ каббЯои ^ ev pepei ^ абюрюто«. 70,6-7: Рш]д иш ^шй рйцЬшйпър t U ^шй йшийш^шй U ^шй шnшüuшhйшühL^

19 Vgl. De int. 17a15-16: eoti 5e ei? Xoyo? arco^avTiKo? ^ o ev §n^röv ^ o ouvSEopro El?.

20 Vgl. auch das gekürzte Zitat 70,1-2, in dem auch mn mg mp ^ n l p ^ l U verwendet wird.

Hier ist die Übersetzung ganz wörtlich, nur wird statt ¿v pepei das Adjektiv Jmuüm^mü (= pepiKÖ;) verwendet.

24a18-20: Xey® Se KaBöXou pev xö navxi ^ pnSevi ünapxsiv, ¿v pepei Se xö xivi ^ pn xivi ^ pn navxi ünapxeiv, 78,13: Pmjg muhJ püqhmüni.p" m^ümjünrJ ^mJ n^ nr^pnr^

78,15: ühpJmuünr^" nr^pnrJ ^mJ n^ nr^pnrJ U n^ m^ümjünrJ

Das Griechische wird hier ganz wörtlich wiedergegeben, wobei ¿v pepei mit ühpJmuünr^ übersetzt wird.

24a24-25: ^ Se SiaXeKxiK^ ¿p©xnaic< avxi^aGe©« ¿axiv. 72,16-17: SpmJmpmüm^müü hm^munrp^rü hmpgmüt

Hier wird nicht genau übersetzt, wörtlich steht im Armenischen: „die dialektische fragt nach dem Gegensatz".

24a25-26: oüSev Se Sioiaei npö<<< xö yeveaBai xöv eKaxepou auXXoyia^öv

80,1-2: Pmjg n^ ^ü^ mmpphphugt" mn ^ L^ühp qhp^mpmü^Lpngü hmLmpmpmünrphmü

Die Stelle ist ganz wörtlich wiedergegeben, nur der Kasus in der Infinitivkonstruktion entspricht den Regeln des Armenischen.

24b11-13: SiaXeKxiK^ Se nuvBavopev® pev ¿p©xnaic< avxi^aGe©«, auX^oyi^opev® Se xov ^awopivou Kai

¿vSö^ou

72,18-20: SpmJmpmüm^mü üm^mqmunrp^LÜ t nrunqnr^" hmpgnr^ hm^muniphmü, ^u^ hmLmpmpmünqnifc" mpmJmnnrp^LÜ hpUhghjnj U ühp^mp&mmp^ü.

Im Armenischen wird das Wort üm^mqmunrp^LÜ (npÖTam;) hinzugefügt, außerdem wird das Wort ^yi; mit dem mpmJmnnip^iü wiedergegeben, was dem griechischen Siaxop,^ entspricht (Topchyan 2010: 73 Anm. 109).

24b16: "Opov Se KaX® ei« öv SiaMexai ^ npöxaai« 60,15-15: UmhJmü ^n^hJ" jnp jnL&mü^ mnmgmp^nip^iü 60,20: umhJmü t" ]np mnmgmp^nrp^rü ^hpjnL&mü^ 80,12: Pmjg umhJmü ^n^hJ, jnp ^hpjnL&mü^ üm^mqmunrp^LÜ

Das letzte Zitat, das das Lemma dieses Kapitels ist, ist das genaueste: Nur hier wird das Partikel Se wiedergegeben. Das Wort npÖTaoi^ wird mit üm^mqmunLp^Lü übersetzt, wie in der Übersetzung des Aristoteles. Das Verb hat das Präfix ^hp-, das dem griechischen dva- entspricht.

24b16-17: "Opov Se KaX® ei<; öv SiaMexai ^ npöxaai^, olov xö xe Kaxnyopovpevov Kai xö Ka0' ov KaxnyopeiTai 80,13-14: Umhtfmü ^n^htf, jnp ^hpini-bmü^ üm^mqmunrp^LÜ. ^ umnpnqhmLü U jhüpm^mjü.

Das Partikel Se wird nicht wiedergegeben; auch olov wurde ausgelassen.

24b17-18: npooTiöepevou [q Siaipoupevou]

82,2: «mnmqphghLnj» nr^p «^mtf mpmtfmmhghLnj»

Im griechischen Text der Analytik, den David kommentiert hat, stand q Siaipoupevou, das von den Editoren heute aus dem Text des Aristoteles herausgenommen wird. q Siaipoupevou war für die Argumentation Davids wichtig, denn er behandelt im zweiten Abschnitt des 8. Kapitels zwei Antithesen, die jeweils aus zwei Gliedern bestehen: npöoöeoü; - d^aipeoi; und Siaipeoü; - auvöeoü; (Topchyan 2010: 83 Anm. 140-143).

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24b18-19: ouXXoyiapö^ Se eaxi Xöyo<; ev ® xe0evx©v xiv©v exepöv xi x®v Keipevrnv dvayKn^ aupßaivei x® xavxa eivai.

Der Satz kommt in der Auslegung zweimal vor, zuerst am Anfang des Kapitels:

84,19-20: ZmLmpmpmünLp^LÜ t pmü,jnpnrtf qp^ghpng ntfmüg'mjL ^ü^ mn^mghjhopü ^ hmp^t hmüq^^^ qünjüu mju^tu nLÜhpn^,

dann noch einmal, nachdem er einzelne Fragen, die mit dem Syllogismus verbunden sind, behandelt hat:

90,21-22: ¿mrmpmpmünL^ t pmü,jnpnrtf qp^ghpng ntfmüg'mjL ^ü^ mn^mghjhopü ^ hmp^t hmüq^^^ qünjüu

qnL

Zwei Übersetzungen unterscheiden sich leicht voneinander (Topchyan 2010: 91 Anm. 175): Das Wort ou^^oyiGpo^ wird mit zwei verschiedenen Wörtern übersetzt, auch t® xavxa eivai wird mal mit qünjüu mju^tu nrühpn^ und mal mit qünjüu qnj_ wiedergegeben.

24b22-24: xeXeiov pev otiv KaX® GuAAoyiüpöv xöv p^Sevö« aXXou npoaSeöpevov napa xa ei^nppeva npö< xö ^avqvai xö avayKaiov

106,2-3: Pmjg mimpmnLÜ ^n^hJ pm^hmimpni^" qn^ü^ mprnmpniurn umhJmüni^ mn^mpommghmpü mn ^ p^ühp pm^hqhpni^

Hier wird der Text des Aristoteles nicht ganz genau wiedergegeben: erstens wird qn^ü^ mprnmpniurn umhJmüni^ aus dem vorher stehenden Satz übernommen (24b21-22: xö p^Sevö; e^®9ev opou);21 pev otiv wird mit pmjg („aber") übersetzt; mit pm^hqhpni^ wird normalerweise oupnepaopa übersetzt, hier aber das npö< xö ^avqvai xö avayKaiov mit mn ^ p^ühp pm^hqhpni^ (damit der Schluss/die Schlussfolgerung entsteht).

25a1-2: naaa npöxaai« ¿axiv ^ xov ünapxeiv ^ xov ¿^ avayKn« tnapxeiv ^ xov ¿vSexea9ai ünapxeiv

120,23-24: U^ümjü üm^mqmunip^LÜ ^mJ qnp t, ^mJ Jmpp, ^mJ hmp^mmp

Andere Reihenfolge im Zitat: im Armenischen steht Jmpp vor hmp^minp.

2. De interpretatione

De interpretatione wird von David in den Kapiteln 5-8 erwähnt, resümiert oder zitiert, in denen der Beweis, die Prämissen samt ihren Klassen und der Terminus behandelt werden. Er nennt das Hauptthema von De interpretatione in dem Abschnitt II,2-3, in dem die Themen einzelner Werke des Organons aufgelistet werden.22

SpmJmpmüm^mü t hmjgni^ ^mmmu^müinjü ^nj üm^mqmuniphmü ^mJ ^nj Jmuü^mü hm^muniphmü 74,1-2, vgl. 20b22-23: ^ ¿p®xnai< ^ SiaXeKxiK^ anoKpiae©«

21 Topchyan 2010: 107 Anm. 219.

22 62,1-2: ^ «3mqmqu ^^UnLptmh» np^tu muntp^Lhu ^hqpt qmhnLh U qpm] (In De interpretatione aber untersucht er den Namen und das Verb als Aussagen; Griechisch wäre es Ev 5e xro nEpi ¿ppnvsiac; röq

E^nysixai xo övopa Kai xo p^pa), vgl. De int. 17a17-18: xo pEv ow övopa Kai xo p^pa ^aon; 17a 18 E'axro povov, Armenisch, David 1932: 375: U.pq mhnLh ^mü pmf muntp^Lh tq^g^ (Topchyan 2010: 63

Anm. 81).

¿axiv airqGi«, q xqc< npoxaüe©« q 0axepou popiou xqc< dvxi^aüe©« (Topchyan 2010: 75 Anm. 111).

In der armenischen Übersetzung von De interpretatione steht: Upq hpt hmpgnrtfü spmtfmpmüm^mü pü qmsmu^mümsnLphmü t ^üq^p, ^mtf mnmp^hpnjü, U ^mtf tf^rnjü ümu^ü hm^munrptmü (David 1932: 386).

Die Stelle in der Auslegung scheint also ein leicht geändertes Zitat aus der armenischen Übersetzung zu sein.

Dazu kommt ein direktes Zitat in der Einführung (II.8), wo über die Echtheit des Werkes gesprochen wird. Ujunp^, np^tu ^ «^hppnL&m^müuü» qnü mumghmp, ünjü^tu qmuhug^ü (46,1617), was kein genaues Zitat aus De interpretatione ist (19b30-31: xavxa pev otiv, ©anep ev toi« Äva^uxiKoic; Xeyexai, oüx© xexaKTai). Hier wird ^eyeTai mit einer Partizipialkonstruktion (qnü mumghmp) wiedergegeben, während in der armenischen Übersetzung von De interpretatione hier eine finite Form steht, TeTaKTai wird dagegen als Partizipialkonstruktion wiedergegeben (Upq mjunp^, np^tu ^ «"^hppnL&m^müuü» mu^, mju^tu qmuhmp t - David 1932: 384). Dies kann man mit dem Zitieren aus dem Gedächtnis erklären. Ferner werden vom Übersetzer Davids Partikel die pev otiv nicht übersetzt, während der Übersetzer des Aristoteles sie mit mpq wiedergibt.

Zwei weitere Stellen sind keine genauen Zitate aus De interpretatione, die David wahrscheinlich aus dem Gedächtnis zitiert (Topchyan 2010: 69 Anm. 101):

68,7-8: Lm^mqmunrp^rü t pmü" püqnrüm^ ¿^tfmpmnLphmü U usnrphmü.

16b33-17a4: eaxi Se Xöyo« äna« pev aqpavxiKö«, ovx ©< opyavov Se, dXX' ©anep eipqxai Kaxa Guv0qKqv dno^avxiKö« Se ov na<, dXX' ev © xö dXq0e'6eiv q ye-uSea0ai ünapxer ovk ev anaai Se ünapxei, olov q evxq Xöyo« pev, dXX' out dXq0q<« ovxe yeuSq«.

Hier wird De interpretatione verkürzt zitiert (Topchyan 2010: 69 Anm. 100).

68,10: pmü jmjsünq ^ü^ pus nr^pnr^ U ^ü^" pmg nr^pnrtf

^ü^ pus nr^pnr^ U ^üf pmg nr^pnrtf scheint eine ad hoc-Übersetzung aus De interpretatione zu sein, in der armenischen Übersetzung werden beide Passagen anders wiedergegeben:

17a20-21: xovx®v S' ^ pev anX^ ¿axiv anö^avai«, olov xi Kaxa xivö< ^ xi anö xivö< - U umjg ^mpq t pmghphinip^Lü. np^m^ Hü qniJhJüt, ^mü m^ niJhft (David 1932: 375) 17a25-26: Kaxa^aGi; Se ¿gtiv dnö^avoi; xivö; Kaxa Tivö;, dnö^aoi; Se ¿gtiv dnö^avoi; Tivö; anö xivö; - U umipmunip^iü t pmghphinip^Lü nipniJü qniJhJüt • ^u^ pmgmunip^iü pmghphimp^Lü nipniJü m^ niJhft (David 1932: 376).

Hier werden verschiedene Präpositionen verwendet: während der Übersetzer von De interpretatione Kaxa mit q und anö mit m^ wiedergibt, werden in der armenischen ,Auslegung der Analytik' diese Präpositionen mit pus und pmg übersetzt.

3. Kategorien

Die Kategorien werden einmal zitiert, wobei das Zitat einerseits ganz wörtlich ist und andererseits mit der entsprechenden Stelle in der armenischen Übersetzung der Kategorien übereinstimmt. 23 Die Stelle konnte vom armenischen Übersetzer aus der Übersetzung der Kategorien des Aristoteles übernommen werden.

Fazit

In der Arbeit wurden alle Passagen aus der Analytik und aus De interpretatione in der Auslegung der Analytik betrachtet. Es hat sich gezeigt, dass der armenische Übersetzer versucht hat, den griechischen Text so wörtlich und genau wie möglich wiederzugeben. Die griechische Syntax und die griechische Grammatik ahmt er im Allgemeinen nach. Die Abweichungen in der Wortwahl und -stellung können dadurch erklärt werden, dass David bestimmte Passagen aus dem Gedächtnis zitiert hat. Der Gebrauch verschiedener Wörter für einen philosophischen Begriff lässt sich wahrscheinlich damit erklären, dass der philosophische Wortschatz im Armenischen zur Zeit der Übersetzung noch im Entstehungsprozess war und einzelne Wörter synonym gebraucht werden konnten, was das Verstehen des Textes nicht beeinträchtigt. Daher ist die Auslegung Davids ein wichtiges und zuverlässiges Testimonium für den Text des Aristoteles. In den Lemmata wird der Text so wörtlich wie möglich zitiert, an anderen Stellen im Kommentar gibt es dagegen Varianten.

23 6b28: xa npo? xi avxiaxps^ovxa ^sysxai 114,10-11: mn^h^ph mn ^ hm^mqmnhmih mu^. Vgl. David 1932: 287.

Bibliographie

Ausgaben

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E. V. Grigoryeva. Armenian Translations of Aristotle in the Commentary on the Analytics by David the Invincible

Philosophical writings by Aristotle and by David the Invincible were translated by scholars of the so-called Hellenizing school in the 6th-7th centuries. Since these translations are older than extant Aristotelian manuscripts and follow as accurate as possible the Greek originals, they provide important information about text of Aristotelian writings.

In the paper were considered all quotations from the Analytics and from De interpretatione which occur in the Commentary on the Analytics by David the Invincible. It has been found that the Armenian translator tried to reproduce the Greek text as literally as possible, imitating the Greek syntax and the Greek grammar in general. The differences in the vocabulary and word order can be explained by the fact that David quoted certain passages from memory. The use of different words for some philosophical terms can probably be explained by the fact that the philosophical vocabulary in Armenian at the time of translation was still in the process of creation and certain words could be used interchangeably. Therefore, the translated quotations in David's works are an important and reliable source for the text of Aristotle.

Keywords: Greek philosophy, Armenian, Greek, David the Invincible, Neoplatonism, Logic, De interpretatione, Analytics.

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