Научная статья на тему 'Sprachliche Besonderheiten der mittelhochdeutschen Periode'

Sprachliche Besonderheiten der mittelhochdeutschen Periode Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
MITTELHOCHDEUTSCHE PERIODE / SCHREIBGEWOHNHEITEN / PHONOLISCHES SYSTEM

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Berezina Iuliia Olexandriwna

: in dem Artikel ist die sprachliche Analyse von den mhd. Texten dargestellt. Die Untersuchung bezieht sich auf das Material der alten Texte und Glossen.

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Текст научной работы на тему «Sprachliche Besonderheiten der mittelhochdeutschen Periode»

Sprachliche Besonderheiten der mittelhochdeutschen Periode

Berezina Iuliia Olexandriwna, Odessa National 1.1. Mechnikow University postgraduate student the Faculty of Romance and Germanic studies E-mail: [email protected]

Sprachliche Besonderheiten der mittelhochdeutschen Periode

Abstrakt: in dem Artikel ist die sprachliche Analyse von den mhd. Texten dargestellt. Die Untersuchung bezieht sich auf das Material der alten Texte und Glossen.

Stichwörter: Mittelhochdeutsche Periode, Schreibgewohnheiten, Phonolisches System.

Die mittelhochdeutsche (mhd.) Periode ist eine Übergangsperiode bis zum Frühneuhochdeutschen und Neuhochdeutschen. Sie bleibt als Forschungsobjekt vieler Germanisten wie T. Hennings, W. Lewizkij, H.-D. Pohl, H. Paul, G. Schieb, W. Schmidt, H. Weddige u. a.

G. Schieb schrieb, dass sich die mhd. Sprache in einer sprachlichen Pyramide des hochmittelalterlichen Deutschs befindet, die die Schichtung des Geschriebenen und des Gesprochenen anschaulich zeigt:

1 — Oberdeutsch, 2 — Mitteldeutsch, 3 — Mittelhochdeutsch, 4 — Mittelniederländisch, 5 — Mittelniederdeutsch. Diese Pyramide vereinigt solche mhd. Dialekte wie: Bairisch (l), Alemannisch (l), Ostfränkisch (l), Rheinfränkisch (2), Mittelfränkisch (2), Thüringisch (2), Limburgisch (4), Brabantisch (4), Flämisch (4), Nordniederdeutsch (5), Westfällisch (5), Ostfällisch (5) [4; 148].

Das Ziel unserer Arbeit ist die Erforschung der mittelhochdeutschen Sprache und ihrer Besonderheiten.

Die Aufgabe der Erforschung ist die sprachliche Analyse solcher mhd. Texte wie «Nibelungenlied», lyrische Texte von Walter von der Vogelweide, epische Texte von Heinrich von Veldeke, einige mittelalterliche Texte aus der Kleinepik, der ritterliche Roman «Der arme Heinrich» von Hartmann von Aue und einige kirchliche Texte von Berthold von Regensburg.

Die obengenannten Texte sind sowohl für Literatur als auch für Geschichte von besonderer Bedeutung, weil sie die Leser mit den Besonderheiten damaliger Zeit be-

kannt machen und die ersten höfisch-lyrischen, epischen und kirchlichen Werke darstellen.

Im Mittelhochdeutschen wie auch im Althochdeutschen gab es noch keine normativ geregelte Orthographie, dabei gebrauchte man das lateinische Alphabet für Aufzeichnungen in der Volkssprache.

Unsere Textanalyse zeigte folgende Schreibgewohnheiten im Mittelhochdeutschen.

Was die Interpunktionszeichen angeht, gab es kaum oder überhaupt nicht. Wenn ein Punkt kam, so bezeichnete er das Versende: «ein ritter so geleret was daz er an den buohen las swaz er dar an geschriben vant; der was Hartman genant, dienstman was er zu Quwe» (H. von Aue «Der arme Heinrich» — 5).

Groß- und Kleinschreibung waren auch nicht konsequent geregelt: «Ez wuohs in Burgegondon ein vil edel magedin, daz in allen landen niht schöneres mohte sin, Kriemhilt geheizen: diu wart ein schane wip. dar umbe muosen degene vil Verliesen den lip» («Nibelunden-lied» — 2C).

Es wurden diakritische Zeichen gebraucht statt Diphthonge oder Umlaute (ö — ou, ü — uo, ue — üe): «Der brunne der was kufle (küele), luter unde guot» («Nibelundenlied» — 979); «daz gotes eren töhte und da mite er sih mohte... » (H. von Aue «Der arme Heinrich» — 10).

Die langen Vokale werden nach Notkers Zirkumflex A versehen: «er huop sih uf vil hohe und vluoc in anderiu lant» (Minnesang — 9-1).

Kurze Umlaute bezeichneten ä, ö, ü, lange — a, iu: «du w&re ie so widersp&ne» (Kleinepik -150), «des schonen han ich keinepfliht» (Kleinepik — 110), «damit wolt si in taten; si wolt in vröuden naten» (Kleinepik — 120), «als noch vil liute tuont» (Kleinepik — 125), «So n&me ich für guot, daz der sinem amte rehte t&te, der ein wol geordenetez amt hat» (B. von Regensburg), «So sint etelihiu amt, den man wol rehte unde wol mohte getuon» (B. von Regensburg).

Section 3. Philology

Der Konsonat [k] im Anlaut wird gewöhnlich mit [k] und im Auslaut mit [c] wiedergegeben: «er truoc ein guot swert» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 70), «nu luoc zuo diezem affen!» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 75), «so kouf mir des bœsten!» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 90), «si kamen in die statgangen» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 95).

Die Verbindung sk wird auch als sc, sh, sch geschrieben und als [/] ausgesprochen: «scœne wip», «schœne wip» («Nibelungenlied» — 2 C), «walegedâne, valsches âne» (H. von Veldeke — 8), «da van mich geschît» (H. von Veldeke — 20).

Die Verbindungph wird als [pf] ausgesprochen: «Ir phlagen (pflagen) dri künige edel unde rih» («Niebelun-genlied» — 3 C).

Für mhd. Sprache sind auch Apokope und Synkope kennzeichnend: «ersiht (sihet) und huop von ezzen wider

an» (Kleinepik — 40), «wolte got, var (vare) ich der si-gnünfte wert!» (W. von der Vogelweide — 10).

Was die stimmhaften Verschlusslaute anbetrifft, so sind sie im mhd. Wortauslaut zu stimmlosen verhärtet (Auslautverhärtung) — b -> p, d -> t, g -> k (c): «der nie kein guoten tac, gewan» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 5), «si tet im järlanc leit» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 10), «darum ich gap min guot rint» (Spätmittelalterliche Kleinepik — 60), «sint di sunne heren lichten schin» (H. von Veldeke — 11).

Unsere Beobachtung ermöglicht anzunehmen, dass die mittelhochdeutsche Sprache, wie auch die althochdeutsche, noch viele schriftliche und mündliche Varietäten aufweist und weit vom gegenwärtigen Deutsch ist. Ihre Orthographie ist aber näher zur Aussprache als die Orthographie der gegenwärtigen deutschen Sprache.

References:

1. Hennings Th. Einführung in das Mittelhochdeutsche. 3. Aufl. - Walter de Gruyter GmbH&Co. KG, Berlin/Boston, 2012. - 244 S.

2. Lewizkij V., Heinz-Dieter Pohl. Geschichte der deutschen Sprache. - Winnyzia: Nowa Knyha Verlag, 2010. -256 S.

3. Paul H. Prinzipien der Sprachgeschichte, 8. Aufl. - Tübingen, 1968. - 465 S.

4. Schieb G. Die deutsche Sprache im hohen Mittelalter. Kleine Enzyklopädie. Die deutsche Sprache. B. 1. - Leipzig, 1969. - S. 142-150

5. Schmidt W. Geschichte der deutschen Sprache, 10 Aufl. - S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 2007. - 489 S.

6. Weddige H. Mittelhochdeutsch, 3 Aufl. - C. H. Beck München Verlag, 1999. - 210 S.

Mansurova Dilfuza Ergashovna Researcher of Samarkand-state institute of foreign languages E-mail: [email protected]

Model and interpretation

Abstract: in article is considered interrelation between cognitive model and interpretation. All examples based on the exploring emotional concept "Desire". And analyzed, interpretation zones of the given concept. Keywords: model, interpretation, interpretation zone (area, sphere).

Мансурова Дильфуза Эргашовна, старший научный сотрудник Самаркандского государственного института иностранных языков E-mail: [email protected]

Модель и интерпретация

Аннотация: В статье рассматривается взаимосвязь между когнитивной моделью и интерпретацией. Итерпртетируеться эмоциональный концепт "Desire". Моделируется, интерпретацонные зоныданного концепта.

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