Научная статья на тему 'KONKURRENZKAMPF IM SüDKOREANISCHEN SCHULSYSTEM'

KONKURRENZKAMPF IM SüDKOREANISCHEN SCHULSYSTEM Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
SCHULE / UNIVERSITäT / SüDKOREA / KONKURRENZ

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Heiko Ital

Der Artikel behandelt den Konkurrenzkampf an koreanischen Oberschulen. Es wird aufgezeigt, welche Strategien und Auswirkungen der Kampf um einen Platz an einer der Spitzenuniversitäten im Land hat.

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Текст научной работы на тему «KONKURRENZKAMPF IM SüDKOREANISCHEN SCHULSYSTEM»

сы, историческая ретроспектива, фантастическая добавка, игра- путешествие, имитационная игра.

Так как некоторые формы имеют все три направленности, то их целесообразно было бы определить в четвертую группу комплексного воздействия: театрализация, инсценированные, коллективное творческое дело.

Таким образом, формы духовно-нравственного воспитания обуславливаются многообразием форм в целом. Для решения задач данного направления воспитания можно выбрать то, которое наиболее приемлемо для той или иной возрастной категории учащихся и с учетом поставленной цели.

Список литературы:

1. Григорьев Д. В., Степанов П. В. Внеурочная деятельность школьников. Методический конструктор. - М.: Просвещение, 2013. - 223 с.

2. Еремина Р. А. Функции и основные направления деятельности классного руководителя: учеб. пособие для студентов вузов, обучающихся по пед. специальностям по дисциплине «Педагогика» цикла «Общепроф. дисциплины»/Р. А. Еремина. - М.: Гуманитар, изд. центр ВЛАДОС, 2008. - 183 с.

3. Рожков М. И., Байбородова Л. В. Теория и методика воспитания. - М.: Владос, 2004. - 384 с.

4. Седова Л. Н., Толстолуцких Н. П. Теория и методика воспитания: Конспект лекций. - Режим доступа: URL: http://www.e-reading.by/book.php?book=99153 (дата обращения 20.11.15)

5. Худякова Н. Л. Теория и методика воспитания: учеб. пособие/Н. Л. Худякова. Челябинск: Изд-во Челяб. гос. ун-та, 2009. - 277 с.

Heiko Ital,

Hankuk University of Foreign Studies, Ass. Professor in the German Department of Interpretation and Translation,

E-mail: heikokarlital@hufs.ac.kr

Konkurrenzkampf im südkoreanischen Schulsystem

This article was supported by Hankuk University of Foreign Studies Research Fund of 2015

Abstract: Der Artikel behandelt den Konkurrenzkampf an koreanischen Oberschulen. Es wird aufgezeigt, welche Strategien und Auswirkungen der Kampf um einen Platz an einer der Spitzenuniversitäten im Land hat. Keywords: Schule, Universität, Südkorea, Konkurrenz.

Der Zugang an die koreanischen Spitzenuniversitäten wird häufig Schülern aus bereits finanziell erfolgreichen Familien gewährt. Das ist eine Entwicklung, die besonders durch die Bildungseuphorie und die Rolle der Fremdsprachenoberschulen sichtbar wird. Bildung wurde auch schon im traditionellen Korea als eine Form zur Selbstkultivierung und als Mittel zum Erlangen von Macht und Status geschätzt. Letzteres ließ sich vornehmlich durch das Bestehen der Aufnahmeprüfung für wichtige Regierungsposten aber nur für Aristokraten erreichen. Mit dem Ende der japanischen Kolonialherrschaft und des Koreakriegs fanden jedoch plötzlich Millionen von Koreanern ohne aristokratischen Familienhintergrund die Möglichkeit, ihr Leben durch die Schulbildung ihrer Kinder zu verbessern. Folglich wurde eine Welle der Bildungseuphorie ausgelöst, die bis dato nicht an Kraft verloren hat.

Wer es bis nach ganz oben schafft, also bis zu den drei Spitzenuniversitäten Seoul Nationaluniversität, Korea Universität sowie Yonsei Universität, hat sich aus Sicht vieler Südkoreaner den sozialen Aufstieg in der Gesellschaft gesichert. Absolventen dieser Spitzenuniversitäten besetzen hochrangige Posten in staatlichen Einrichtungen, wichtigen Firmen, der Justiz sowie auch an berühmten Universitäten. [1] Diesen Aufstieg zu erreichen und diese soziale Annerkenung zu be-

kommen, ist ein hochgestecktes Ziel, das leider auch oftmals sehr hohe finanzielle Belastungen für Familien und extreme körperliche und seelische Anstrengungen für Oberschüler mit sich bringt. In einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen Land wie Südkorea, in dem staatliche Sozialausgaben nach wie vor begrenzt sind, ist die Investition in eine gute Schulbildung der Kinder auch fortwährend noch eine Art von sozialer Absicherung. Tatsächlich werden die nationalen Bildungsausgaben fast bis zur Hälfte von südkoreanischen Eltern getragen [2], allerdings hat sich die Kluft der Bildungsausgaben zwischen Familien unterschiedlicher Einkommensschichten seit 2008 weiter stark geöffnet. Dass Lerneifer und Intelligenz allein einen südkoreanischen Schüler nicht an Spitzenuniversitäten bringen können, haben mittlerweile auch viele Eltern erkannt. Sie suchen gezielt nach Wegen, ihren Kindern ein bisschen Vorsprung im Konkurrenzkampf um gute Universitätsplätze zu sichern und geben deshalb Unmengen an Gelder für private Nachhilfeschulen aus, die ihre Kinder auf die Aufnahmeprüfung für Universitäten vorbereiten. In der Tat gehört Südkorea zu den OECD Ländern mit den höchsten privaten Ausgaben für die Schulausbildung und Nachhilfe von Kindern. Fachbezogene Oberschulen, insbesondere solche die sich auf Fremdsprachen spezialisiert haben, sind vor al-

Konkurrenzkampf im südkoreanischen Schulsystem

lem unter erfolgsorientierten südkoreanischen Eltern in den letzen Jahren sehr beliebt geworden. Obwohl die eigentliche Aufgabe der Fremdsprachenoberschulen das Vermitteln von Fremdsprachen ist, haben sie sich zu einem erfolgversprechenden Sprungbrett für die Aufnahme an den Spitzenuniversitäten erwiesen. 2007 zum Beispiel wurden 2165 Schüler von sechs in Seoul ansässigen Fremdsprachenoberschulen an den drei Spitzenuniversitäten aufgenommen, wobei allein 70% der Schüler von der Topfremdsprachenoberschule kamen [3]. Vier Jahre später, also 2011, gab es laut Medienberichten fast 30% Schüler, die von den sechs besten und fast 55%, die von der besten Fremdsprachenoberschule auf einer der drei Spitzenuniversitäten aufgenommen wurden [4]. 2012 wurden 45,5% der Schüler von Seouler Fremdsprachenoberschulen an den drei Spitzenuniversitäten in Seoul zugelassen. Diese Kluft in der Aufnahme von Schülern an den drei besten Universitäten Südkoreas wird besonders deutlich, wenn man die Schüler von normalen Oberschulen und deren Bildungwege betrachtet. Laut einer Studie von 2010 bestanden nicht mehr als 3,5% die Aufnahmeprüfung an den drei Spitzenuniversitäten in Südkorea. Infolgedessen ist es keine Überraschung, dass sehr ergeizige Eltern versuchen, ihre Kinder an einer der erfolgversprechenden Fremdsprachenoberschulen unterzubringen. Die Aufnahme an solch einer Schule ist allerdings stark abhängig von dem Englisch TOEFL-Testergebnis eines Bewerbers, in dem die Noten aus der Mittelstufe (80%) und aus dem Interview (20%) ausgewertet werden. Häufig lernen Kinder aus wohlhabenden Familien allerdings schon von klein auf, manchmal sogar zweisprachig, die englische Sprache. Nicht ungewöhnlich ist es, wenn deren Eltern ein Doktorstudium in den USA oder in einem anderen englischsprachigen Land absolviert haben. In anderen Fällen leben die Mütter jahrelang allein mit ihrem Kind im englischsprachigen Ausland und werden vom zurückbleibenden Vater in Südkorea finanziell unterstützt. Offensichtlich besitzen solche Kinder deutlich bessere Englischkenntnisse als Kinder aus Normalverdienerfamilien, da sich ihre Eltern auch öfters qualitativ bessere und teurere Nachhilfeschulen mit englischen Muttersprachlern nach Auslandsaufenthalten leisten können. Tatsächlich haben sich auffälllig gute Englischkenntnisse als ein Merkmal der Klassenzugehörigkeit in der südkoreanischen Gesellschaft eingebürgert [5]. Recht häufig besetzen in den USA Promovierte einflussreiche Positionen in der Regierung oder zum Beispiel in großen Konzernen. Normalverdienerfamilien ist der Zugang zu dieser sozialen Schicht weitgehend versperrt, da sie nicht die Kontakte und schon gar nicht die Gelder für lange Auslandsaufenthalte und teure Nachhilfeschulen aufbringen können.

Der Konkurrenzkampf um die Aufnahme an einer Fremdsprachenoberschule hat aber auch Probleme verursacht, die viele Nachteile für Normalverdienerfamilien mit sich bringen. Einerseits hat die außerordentliche Beliebtheit der Fremdsprachenoberschulen dazu beigetragen, dass der Konkurrenzkampf um die vorbereitenden Kurse an den privaten Nachhilfeschulen enorm zugenommen hat, ande-

rerseits hat dieser heftige Wettbewerb um Plätze an Fremdsprachenoberschulen die Preise für Nachhilfeunterricht erheblich steigen lassen [6]. Viele private Nachhilfeschulen bieten maßgeschneiderte Online-Kurse für die Aufnahme an Fremdsprachenoberschulen an, jedoch zu sehr hohen Preisen. Demzufolge ist die Bildungsschere zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Schichten in Südkorea weiter gewachsen. Die Kosten, ein Kind an einer Fremdsprachenoberschule ausbilden zu lassen, sind bis zu dreimal höher, als es an den normalen öffentlichen Oberschulen der Fall ist [7]. Für Schüler, die an einer Fremdsprachenoberschule aufgenommen worden sind, kann ein erfüllter Traum aber auch zum Alptraum werden. Der Leistungsdruck an den Fremdsprachenoberschulen ist extrem hoch und Schüler verbringen ihren ganzen Tag mit Lehraufgaben, von früh morgens bis spät in die Nacht, tagein, tagaus. Oft schlafen sie tagelang nur einige Stunden, essen unregelmäßig und haben über Wochen hinweg keine Zeit zur Erholung. Das hinterlässt sichtbare Spuren, denn ein jahrelanges pausenloses Büffeln erzeugt physische und psychische Probleme. Im schlimmsten Fall, wie eine Spanischlehrerin an einer berühmten Fremdsprachenschule berichtete [8], verschwinden auf einmal zwei Schüler und man erfährt ein wenig später, dass sie Selbstmord begangen haben. 2010 allein nahmen sich 353Jugendliche im Alter von zehn bis neunzehn Jahren das Leben, 11,8% der jungen Südkoreaner denken zumindest einmal im Jahr an Selbstmord und die am häufigsten genannten Gründe dafür sind mit fast einem Viertel die Noten und die Aufnahmeprüfung für die Universitäten. In der Tat können manche Schüler den Belastungen, die auch stark von den Eltern ausgehen, nicht mehr stand halten und Selbstmord oder schwere seelische Schäden und Gewalt sind die Folgen davon. In einem weiteren Fall 2011 erstach ein Oberschüler im Seouler Stadtrandgebiet seine Mutter, weil er den Druck an eine gute Universität gehen zu müssen, den Schlafentzug und die Schläge seiner Mutter nicht mehr ertragen konnte. Tyrannisierung an Obersschulen ist auch ein aktuelles Thema geworden. Ein über zwei Jahre hinweg stark schikanierter südkoreanischer Student nahm sich Anfang 2013 das Leben, einen Monat vorher gab es einen ähnlichen Fall.

Obwohl solche Fälle natürlich nicht die Regel sind, ist es nennenswert, dass die anhaltende Bildungseuphorie vieler südkoreanischer Eltern viele Nebenwirkungen erzeugt, und zwar Bildungsqualität einschränkende und solche, die zu einer Belastung für die ganze Familie werden. Der Massenandrang der südkoreanischen Eltern auf gute Bildungseinrichtungen behindert nicht nur notwendige Reformbemühungen, die das Bildungssystem flexibler und pädagogisch sinnvoll gestalten könnten, sondern versetzt auch so manche Familien in finanzielle Nöte. Der auf den Kindern lastende Leistungsdruck, eine gute Universität erreichen zu müssen, könnte auch durchaus verringert werden, würde man das Problem an den Wurzeln packen. Durch ein Mindern der in Südkorea bestehenden Bildungseuphorie und der Erwartungen der Eltern wäre es gegebenenfalls möglich, die finanziellen und psychologischen Belastungen der Familienmitglieder ein wenig zu verringern.

Südkoreaner könnten in dem Sinne vielleicht lernen, dass sozialer Erfolg und Anerkennung nicht nur durch Bestehen der Aufnahmeprüfung an Fremdsprachenoberschulen und SKY-Spitzenuniversitäten erreichbar sind. Einige sehr bekannte Schriftsteller, Sänger und Schauspieler sind auch, ohne reno-mierte Universitäten besucht zu haben, erfolgreich geworden. Weniger und ein bisschen realistischere Bildungseuphorie, gekoppelt mit einer Bildungspolitik, die es auch Kindern aus normalen Familien erlaubt, an Fremdsprachenoberschulen und Spitzenuniversitäten unterzukommen, wären in diesem Sinne sehr wünschenswert. Ein Schritt nach vorn ist sicher-

lich die sich noch in der Anfangsphase befindende neue Bildungspolitik, die es seit 2010 immerhin 20% der Kinder aus einkommensschwachen Familien und Familien mit ausgezeichneten Kriegsveteranen erlauben soll, an einer Fremdsprachenoberschule aufgenommen zu werden. Von den ausgewählten 20% hatten jedoch 2010 nur 86,7% solch einen familären Hintegrund. Im Jahr 2011 waren es sogar nur noch 41,7%. Überschattet wurde dies kürzlich durch Ermittlungen gegen 163 Schüler, deren Aufnahme an acht renommierten Oberschulen im Mittelstufenbereich durch Betrug und Notenfälschung erreicht worden ist.

References:

1. Kim Sang-Bong. Elitäre Gesellschaft, 2004.

2. Chang Kyung-Sup. South Korea under Compressed Modernity, 2010.

3. Park Hyu-Yong. Emerging Consumerism and the Accelerated, Education Divide: The Case of Specialized High Schools, 2007.

4. Kim Min-Sang. The widening educational divide, 2011.

5. Park, Abelmann. Class and Cosmopolitan Striving: Mothers' Management of English Education in South Korea, 2004.

6. Park Hyu-Yong. Emerging Consumerism and the Accelerated, Education Divide: The Case of Specialized High Schools, 2007.

7. Informelles Interview. Daeweon Fremdsprachenoberschule, Seoul, 2012.

Yussupova Tamara Kazyhanovna, teacher in Nazarbayev Intellectual School E-mail: Yussupova_T@krg.nis.edu.kz Aliyeva Ainur Zekenovna, teacherv in Nazarbayev Intellectual School

E-mail: Aliyeva_A@krg.nis.edu.kz

Trilingual integration of languages and disciplines in a skills-based learning environment

Annotation: The article discusses the nature of the research work of high school students in social and humanitarian areas. Authors provide various reasons on the basis ofpersonal experience; justify their views on the effectiveness of research, analyzing scientific works of students.

Keywords: team teaching, trilingual policy, research skills, critical thinking, reflection, communication, cognition, skill-based learning, content-based learning, perspectives.

The Cambridge Pre-U courses "Global Perspectives and Project Work" and "Kazakhstan in the Modern World" have been designed by Cambridge University as a programmes of study, which support the development of well-informed, open-minded and independent individuals capable of applying their skills to meet the demands of the rapidly growing world. The course encourages a deep understanding in learning which is likely to involve higher order cognitive activities.

The courses was implemented into the curriculum of Nazarbayev Intellectual School of Chemistry and Biology in Karaganda city for 11 and 12 grade students in the beginning of 2013-2014 schooling year. The subjects have a completely new character as opposed to other Humanities taught at school. The course plan of "Global Perspectives and Project Work" provides different global issues as a playground for expanding creative, critical, and responsible

awareness through the tackling of global issues as: Biodiversity, Migration, The Impact of the Internet, Law and Criminality. In "Kazakhstan in the modern world" students focus on national or local issues, as follows: "The prospects for the development of the Internet in Kazakhstan Stock Exchange", "The issue of unification of the retirement age for women and men in Kazakhstan", "Do pre-school children need to learn English language", "Will distribution of methane in the coal industry damage the ecology of the Karaganda region?" and others.

Global Perspectives and "Kazakhstan in the modern world" courses provide a wide range of different interactive activities at the lesson, such as brainstorming, debates, project work and team presentations, quiz show for revising the terminology of the course, case studies and many others. At the same time, the students have an equal share for individual

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