Научная статья на тему 'The combined Bachelor of Arts in International Business Program for implementation of the Bologna process in the International hochschulсooperationt'

The combined Bachelor of Arts in International Business Program for implementation of the Bologna process in the International hochschulсooperationt Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
БОЛОНСКИЙ ПРОЦЕСС / СОТРУДНИЧЕСТВО МЕЖДУ ВУЗАМИ / НАПРАВЛЕНИЕ БАКАЛАВРИАТА / «ДВОЙНОЙ ДИПЛОМ» / BOLOGNA-PROZESS / HOCHSCHULKOPERATION / BACHELORSTUDIENGANG / DOPPELABSCHLUSS

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Шмидт Й., Михелис Д.

В УПН Анхальт со второго семестра 2004 года в соответствии с требованиями Болонского процесса последовательно был осуществлен переход на двухступенчатую систему обучения (бакалавриат/магистратура). При этом большое значение придается международному сотрудничеству с иностранными вузами. В рамках совместной работы УПН Анхальт с ПНИПУ было открыто немецко-русское направление бакалавриата International Business Program. После двух или трех лет обучения в родном вузе студенты год учатся в иностранном вузе-партнере и после сдачи всех необходимых предметов получают «двойной» диплом. Для подготовки студентов ежегодно проводятся проектные недели. Данное направление бакалавриата финансируется за счет программы академических обменов (DAAD).

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An der Hochschule Anhalt wurde ein konsequenter Aufbau der neuen gestuften Studiengänge (Bachelor/Master) entsprechend dem Bolognaprozess ab Wintersemester 2004 durchgeführt. Der Weiterentwicklung der Hochschulkooperation mit ausländischen Partnereinrichtungen wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen. Im Rahmen der Zusammenarbeit der Hochschule Anhalt mit der Staatlichen Polytechnischen Forschungsuniversität Perm wird z.B. der Deutsch-Russische Zweig des Bachelor-Studiengangs International Business Program ausgestaltet. Nach einem zwei bis dreijährigen Studium an der Heimathochschule absolvieren die Teilnehmer ein einjähriges Studium an der Partnerhochschule und erhalten nach Vorliegen aller erforderlichen Leistungen einen Doppelabschluss. Zur Vorbereitung der Teilnehmer werden jedes Jahr internationale Projektwochen durchgeführt. Der Studiengang wird vom DAAD gefördert.

Текст научной работы на тему «The combined Bachelor of Arts in International Business Program for implementation of the Bologna process in the International hochschulсooperationt»

УДК 378.1

J. Schmid, D. Michelis

DER GEMEINSAME BACHELORSTUDIENGANG INTERNATIONAL BUSINESS PROGRAMM ZUR UMSETZUNG DES BOLOGNA-PROZESSES IN DER INTERNATIONALEN HOCHSCHULKOOPERATIONT*

An der Hochschule Anhalt wurde ein konsequenter Aufbau der neuen gestuften Studiengänge (Bachelor/Master) entsprechend dem Bolognaprozess ab Wintersemester 2004 durchgeführt. Der Weiterentwicklung der Hochschulkooperation mit ausländischen Partnereinrichtungen wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit der Hochschule Anhalt mit der Staatlichen Polytechnischen Forschungsuniversität Perm wird z.B. der Deutsch-Russische Zweig des Bachelor-Studiengangs International Business Program ausgestaltet. Nach einem zwei bis dreijährigen Studium an der Heimathochschule absolvieren die Teilnehmer ein einjähriges Studium an der Partnerhochschule und erhalten nach Vorliegen aller erforderlichen Leistungen einen Doppelabschluss. Zur Vorbereitung der Teilnehmer werden jedes Jahr internationale Projektwochen durchgeführt. Der Studiengang wird vom DAAD gefördert.

Schlüsselwörter: Bologna-Prozess, Hochschulkoperation, Bachelorstudiengang, Doppelabschluss.

Der Bachelorabschluss als neue Herausforderung

Am 19. Juni 1999 verabschiedeten die Bildungsminister von 46 Staaten auf ihrer Konferenz in Bologna ein langfristiges Arbeitsprogramm zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes bis 2010. Dieser auch als BolognaErklärung bezeichnete Beschluss leitete den Prozess der Harmonisierung der Bildungslandschaft in Europa ein. Als Hauptziele werden dabei die Förderung von Mobilität, von internationaler Wettbewerbsfähigkeit und von Beschäftigungsfähigkeit verfolgt1. Den Anstoß für die Einleitung des Reformprozesses gaben die offensichtlichen Schwächen nationaler Bildungssysteme wie z.B. überlange Studienzeiten, hohe Abbrecherquoten, Defizite hinsichtlich Strukturierung und Betreuung beim Studium sowie die Kluft zwischen Ausbildungsinhalten und Anforderungen des späteren Berufslebens. In Deutschland kam der Bologna-Prozess

© Шмидт Й., Михелис Д., 2012

Шмидт Йорг - доктор экономики, проф. факультета экономики и управления предприятием Университета прикладных наук Анхальт (Германия).

Михелис Даниэль - проф. экономики факультета экономики и управления предприятием Университета прикладных наук Анхальт (Германия).

* Статья представлена в авторской редакции.

1 http://www.hrk.de/bologna/de/home/2003.php

den ohnehin bestehenden Forderungen nach einer strukturellen Studienreform und nach mehr Internationalität entgegen.

Im Mittelpunkt des Bolognaprozesses steht die Einführung gestufter Studiengänge mit den drei Stufen Bachelor, Master und Promotion. Dabei ist besonders der Bachelor als neuer und damit erster Berufsabschluss von besonderer Bedeutung. Für seine Akzeptanz müssen sich die beiden Zielsetzungen Arbeitsmarktfähigkeit und Vermittlung der Grundlagen einer wissenschaftlichen Ausbildung erfolgreich umsetzen lassen. Außerdem berechtigt der Bachelorabschluss grundsätzlich zur Aufnahme eines Masterstudiums und bildet damit eine wichtige Basis für das „lebenslange Lernen“ in der sich herausbildenden Wissensgesellschaft. Damit verbunden ist gleichzeitig eine hohe Flexibilität für die der Bachelor eine wichtige Funktion als Orientierungsplattform besitzt. Es bietet sich z.B. für eine Weiterführung der Ausbildung die Möglichkeit zum Wechsel des Fachs, der Hochschule oder auch des Landes (Abb. 1).

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Enter Job Market - Enter a specialised Master’s

Enter a Bologna Master’s in the same University

Enter a Bologna Master’s in another University

In the same country In another country

In the same country In another country

Abb. 1. Bologna Reformen - Studienwege (Schulungsunterlagen der FIBAA (unveröffentlichtes Material))

Für die Beteiligten am Bologna-Prozess ergeben sich eine Reihe von Vorteilen und Chancen. So besteht für die Hochschulen die Möglichkeit einer besseren Positionierung im weltweiten Bildungsmarkt in Verbindung mit einer klareren Profilentwicklung. Für die Durchführung von Studienreformen ergeben sich zudem neue Gestaltungsfreiheiten.

Für die Studierenden werden die Karrierewege flexibler und es ist ein früherer Eintritt in das Berufsleben möglich. Der Zugang zum internationalen Arbeitsmarkt wird erleichtert. Weiterbildung und lebenslanges Lernen wird verständlicher.

Gleichzeitig werden aber auch neue Anforderungen an die Praxis gestellt. So ist es erforderlich, dass in den Unternehmen und Einrichtungen differenzierter berufliche Einsatzfelder für Bachelor bzw. Master geschaffen werden. So könnte bei-

spielsweise im kaufmännischen Bereich ein Bachelor zu Beginn seiner Berufstätigkeit vorwiegend im operative Bereich (Einkauf, Verwal-tung, Vertrieb) wirksam werden, während für den Master dagegen mehr strategische Tätigkeiten (Management, Controlling u.a.) in den Vordergrund rücken sollten. Es müssten dazu die Stellen-beschreibungen angepasst werden und es würden sich natürlich auch Gehaltsunterschiede zwischen diesen beiden Abschlüssen bemerkbar machen. Über gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, das Erlangen von Berufserfahrung aber auch durch eine Fortsetzung des Studiums können solche Differenzen langfristig jedoch überwunden werden. Dem unterschiedlichen Entwicklungsprozess des Einzelnen kann somit besser Rechnung getragen werden.

Zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses sind neben der Einführung dieser gestuften Abschlüsse eine Reihe weiterer neuer Instrumentarien entwickelt wurden, von denen auf die Modularisierung, auf das Leistungspunktsystem sowie auf die Akkreditierung der Studiengänge näher eingegangen wird.

Die Modularisierung dient vor allem der Durchsetzung der Studierbarkeit, indem durch die Bildung überschaubarer Lehreinheiten eine hohe Transparenz des Ablaufes und der Anforderungen an das zu absolvierende Studium geschaffen werden soll. Ein Modul ist eine thematisch bestimmte Lehr- bzw. Lerneinheit, für die der typische studentische Aufwand in Leistungspunkten (Credits) ausgewiesen wird und eine Leistungsbewertung (Note!) erfolgt. Ein Modul geht in der Regel über ein Semester und schließt mit einer Prüfung ab. Für jedes Modul ist eine ausführliche Modulbeschreibung anzufertigen und (z.B. im Rahmen eines Modulkata-loges) öffentlich zu machen.

Das Leistungspunktsystems (ECTS) soll zur Förderung der Mobilität der Studierenden und der Anrechnung außerhochschulischer Leistungen, vorbehaltlich der Anerkennung durch die aufnehmende Hochschule beitragen. Es beinhaltet eine Messung des Arbeitsaufwandes der Studierenden mit sogenannten Credits, wobei 1 Credit einem durchschnittlichen Aufwand von 25-30 Zeitstunden entspricht. Gibt es z.B. für ein Modul, das mit 4 Wochenstunden gelehrt wird, 5 Credits nach einem erfolgreichen Abschluss, so beträgt der dafür erforderliche durchschnitt-liche Aufwand 125-150 Zeitstunden. Dieser Aufwand ergibt sich sowohl aus dem dazu angebotenem Präsenzunterricht (es sollte dafür rund ein Drittel, also ca. 50 Zeitstunden veranschlagt werden) als auch aus einer Vor- und Nachbereitungszeit für die Veranstaltungen bzw. Prüfungen. Unterstellt man, das in einem Studienjahr 60 Credits erzielt werden sollen, entspricht der dafür erforderliche Arbeitsaufwand (1500 - 1800 h) dem durchschnittlichen Jahresarbeitszeitumfang eines Beschäftigten in Wirtschaft bzw. Verwaltung.

Entsprechend dem Bologna-Standard sind für einen Bachelorabschluss 180 Credits (3 Jahre) und für einen Masterabschluss 120 Credits (2 Jahre) erforderlich. Der so berechnete Zeitaufwand ist als Durchschnittswert anzusehen und kann somit auch erhebliche individuelle Abweichungen beinhalten. Der Zeitaufwand muss

aber von dem Studierenden nicht nachgewiesen werden, die zu vergebenden Credits sind an Noten gekoppelt und werden damit erworben.

Eine wesentliche Komponente der Qualitätssicherung im zu schaffenden einheitlichen Europäischen Hochschulraum stellt das System der Akkreditierung der gestuften Studiengänge dar. Dabei müssen nationale und internationale Qualitätssicherung eng ineinandergreifen und auf einem gleichen Anforderungsniveau basieren.

Im Rahmen des Akkreditierungsverfahrens werden überwiegend formale Kriterien geprüft, wie z.B. ECTS, Modularisierung, Abschlussarbeit, Abschlussbezeichnung, Diploma Supplement, ob in Regelstudienzeit studierbar, Studierbarkeit, Anwendungs-/ Forschungsorientiertheit, konsekutiv, nicht-konsekutiv, Weiterbildend, wissenschaftliche Grundlagen, Praxisnähe, Berufsqualifikation, Methodenkompetenz, Zugangsvoraussetzungen etc. Aber auch weitere Kriterien, wie die Qualität des Lehrpersonals, die Ausstattung Hochschule, die Transparenz oder das eingesetzte Qualitätssicherungssystem werden einbezogen.

Die Grundlage bilden vom Akkreditierungsrat vorgegebene Qualitätsstandards, deren Einhaltung letztendlich auch über das testierte Ergebnis des Verfahrens entscheidet (Abb.2).

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Zieta plausibel wiesen? ßerufsprcffl/ Arbeitsmarkt Fakultät geeignet Curriculum Studierende Prozess- ffiEMMUäS

Begutachtung vor Ort

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Gutachten

Akkreditierung bedingte Akkreditierung Ablehnung

Abb. 2. Bestandteile der Akkreditierung (Schulungsunterlagen der FIBAA (unveröffentlichtes Material))

Die Umsetzung des Bologna-Prozesses an der Hochschule Anhalt

Die Hochschule Anhalt ist eine Universität für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule). Sie wurde 1991 gegründet und befindet sich im Bundesland Sachsen-Anhalt auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Sie hat drei Standorte: In Dessau gibt es die Fachbereiche Architektur, Facility Management und Geoinfor-

mation sowie Design. In Köthen dem Hauptsitz der Hochschule befinden sich die ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche wie Maschinenbau und Elektrotechnik, Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik sowie Informatik. Am Standort Bernburg sind der „grüne“ Fachbereich u.a. mit Landwirtschaft, Naturschutz, Ökotrophologie sowie der Fachbereich Wirtschaft angesiedelt.

An der Hochschule Anhalt wurde ein konsequenter Aufbau neuer gestufter Studiengänge ab 10/2004 durchgeführt. Damit verbunden war eine Modularisierung der Studiengänge, die Einführung und Anwendung des LeistungspunkteSystems (Credits nach ECTS) sowie die Akkreditierung durch unabhängige Agenturen. Ein hoher Stellenwert wurde aber auch der

Weiterentwicklung der Hochschulkooperation mit ausländischen Partnereinrichtungen beigemessen. Insgesamt werden zur Zeit 24 Bachelor- und 27 Masterstudiengänge 7 Fern- sowie 5 duale Studiengänge angeboten, die alle erfolgreich akkreditiert worden sind. An der Hochschule Anhalt gibt es über 7000 Studierende, davon ca. 1300 ausländische Studierende aus 60 Ländern.

Das Studienangebot im Fachbereich Wirtschaft am Standort Bernburg umfasst die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft, International Business Program, Immobilienwirtschaft sowie Wirtschaftsrecht. Weiterhin werden drei Masterstudiengänge zu Unternehmensführung, zu Wirtschaftsrecht und zu Immobilienwirtschaft angeboten. Zwei Weiterbildungsstudiengänge (MBA) Immobilienbewertung sowie International Trade vervollständigen das Angebot.

Die klassischen Studiengänge am FB Wirtschaft sind aber die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft und International Business Program.

Beide Studiengänge sind sehr eng miteinander verbunden, 90 % der Module sind identisch. Per 07.02.2007 wurden sie vom Akkreditierungsrat der internationalen Agentur FIBAA positiv akkreditiert. Das gilt jeweils für fünf Jahre und wird auf dem Zeugnis der Absolventen vermerkt.

Der Bachelor-Studiengang International Business Program ist ein integrierter Studiengang z.T. mit zwei Hochschulabschlüssen (Double degree) an der HS Anhalt sowie an der jeweiligen ausländischen Partnerhochschule. Er ist zulassungsbeschränkt, die Bewerber müssen sich einer Eignungsprüfung unterziehen. Der Bewerbungsschluss ist der 31. Mai eines Jahres.

Als Zweige werden zur Zeit im IBP-Programm angeboten:

• Deutsch-Englischer Zweig

• Deutsch-Französischer Zweig

• Deutsch-Russischer Zweig

• Deutsch-Polnischer Zweig

• Deutsch-Finnischer Zweig

• Deutsch-Südafrikanischer Zweig

Diese Palette kann aber noch erweitert werden. Als grundsätzlicher Ablauf ist in diesem Studiengang vorgesehen, dass für die deutschen Studierenden zuerst

ein zweijähriges Studium an der HS Anhalt erfolgt. In diesen 4 Semestern erwerben sie 120 credits und wechseln danach für ein einjähriges Studium an eine Partnerhochschule ins Ausland. Dort erhalten sie für 2 Semester weitere 60 credits. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen für ein Zeugnis der Hochschule Anhalt. In Abhängigkeit vom Modell und den Regelungen des Partners (6:4, 7:3 oder 8:2) ist aber auch ein Doppelabschluss an beiden Einrichtungen möglich.

Die ausländischen Studierenden in diesem Programm erhalten an der Hochschule Anhalt eine pauschale Anerkennung von 120 credits durch den Nachweis der Noten aus ihrer Heimatuniversität (4-6 Semester). Weitere 60 credits müssen an der Hochschule Anhalt absolviert werden. Das sind 10-12 Module sowie die Anfertigung der Bachelorarbeit. Wird das erfüllt, kann ein Bachelorabschluss der Hochschule Anhalt vergeben werden.

Im deutsch-russischen Zweig kooperiert die Hochschule Anhalt mit der Staatlichen Universtität für Ökonomie und Finanzen in St. Petersburg, der Staatlichen Universität für Bodenbewertung in Moskau und mit der Staatlichen Polytechnischen Forschungsuniversität in Perm. Die Gesamtzahl der Studierenden beläuft sich zur Zeit auf 64, die sich auf 25 deutsche und 39 russische Studierende aufteilen. Bisher konnten darüber hinaus 31 deutsche und 21 russische Studierende einen Abschluss erlangen. Davon haben 7 deutsche Studierende an der SPTFU Perm bzw. 14 Studierende aus Perm an der HS Anhalt ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. In den Jahren 2008-2012 wurde der gemeinsame Studiengang vom DAAD gefördert. In alljährlichen Projektwochen werden die Studierenden u.a. auf die beiden Auslandssemester vorbereitet, wobei neben dem Kennenlernen des künftigen Studienortes auch inhaltliche Projektarbeit auf der Agenda steht.

Inhaltliche Themenstellungen der internationalen Projektwochen zwischen der Hochschule Anhalt, Fachbereich Wirtschaft und der SPTFU:

2005 Logistik und Software

2006 Branchenökonomie

2007 Regionale Wirtschaftsentwicklung

2008 Management und Organisation

2009 Marketingmanagement

2010 Steuern

2011 Interkulturelles Marketing

2012 Innovationen

Ziel der durchgeführten Projekte war es, zu den aufgeführten Themen eine Gegenüberstellung der Erfahrungen auf deutschem und auf russischem Gebiet vorzunehmen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse auszutauschen. Dazu wurden gemeinsame Lehrveranstaltungen, Workshops oder auch kleine studentische Konferenzen durchgeführt, deren Ergebnisse in Konferenzbroschüren oder anderen Materialien dokumentiert wurden. Ergänzend wurden Fachexkursionen in Betriebe und

Einrichtungen des jeweiligen Gastgeberlandes durchgeführt und auch kulturelle Sehenswürdigkeiten besucht. Insgesamt nahmen bisher schon über 150 Studenten und ca. 10 Lehrkräfte aus beiden Partnereinrichtungen an diesen Projektwochen teil.

Die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen soll künftig auf neue Projekte, wie z.B. gemeinsame Masterstudiengänge erweitert werden. Zur Zeit werden sowohl vom Fachbereich Wirtschaft als auch vom Fachbereich Informatik so genannte Erprobungsphasen durchgeführt, deren Erkenntnisse dann für eine dauerhafte Ausgestaltung genutzt werden sollen. Eng damit verbunden sind auch gemeinsame Forschungsaktivitäten, die sich z.B. in den zu erstellenden Master-Dissertationen umsetzen lassen.

Получено 15.05.2012

Й. Шмидт, Д. Михелис

СОВМЕСТНОЕ НАПРАВЛЕНИЕ БАКАЛАВРИАТА INTERNATIONAL BUSINESS PROGRAM КАК РЕАЛИЗАЦИЯ БОЛОНСКОГО ПРОЦЕССА В МЕЖДУНАРОДНОМ СОТРУДНИЧЕСТВЕ МЕЖДУ ВУЗАМИ

В УПН Анхальт со второго семестра 2004 года в соответствии с требованиями Болонского процесса последовательно был осуществлен переход на двухступенчатую систему обучения (бакалавриат/магистратура). При этом большое значение придается международному сотрудничеству с иностранными вузами. В рамках совместной работы УПН Анхальт с ПНИПУ было открыто немецко-русское направление бакалавриата International Business Program. После двух или трех лет обучения в родном вузе студенты год учатся в иностранном вузе-партнере и после сдачи всех необходимых предметов получают «двойной» диплом. Для подготовки студентов ежегодно проводятся проектные недели. Данное направление бакалавриата финансируется за счет программы академических обменов (DAAD).

Ключевые слова: Болонский процесс, сотрудничество между вузами, направление бакалавриата, «двойной диплом».

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