Научная статья на тему 'EXISTENZäUSSERUNGEN IM WISSENSCHAFTLICHEN TEXT'

EXISTENZäUSSERUNGEN IM WISSENSCHAFTLICHEN TEXT Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

CC BY
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Ключевые слова
EXISTENZSATZ / PROBLEMBEREICH / STELLUNGNAHME / ABSICHT / ADRESSATSTRATEGIE / ARGUMENTSSTRATEGIE

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Anochina Swetlana Petrowna

: im Artikel wird der Gebrauch der Existenzsätze in der Monographie “Ansätze und Aufgaben der linguistischen Pragmatik” beschrieben. Es wird das Verhaltnis von Absicht, Illokution, Intention und Funktion am Beispiel dieser Äusserungen vorgeschlagen, sowohl Unterschiede in kommunikativen Strategien, bedingt durch die Absichtsunterschiede des Autors, festgestellt.

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Текст научной работы на тему «EXISTENZäUSSERUNGEN IM WISSENSCHAFTLICHEN TEXT»

Section 3. Linguistics

Anochina Swetlana Petrowna, Staatsuniversität für Service an der Wolga, Professor des Lehrstuhls der interkulturellen Kommunikation

E-mail: kaf_ rii @ tolgas.ru

Existenzäusserungen im wissenschaftlichen Text

Abstrakt: im Artikel wird der Gebrauch der Existenzsätze in der Monographie "Ansätze und Aufgaben der linguistischen Pragmatik" beschrieben. Es wird das Verhältnis von Absicht, Illokution, Intention und Funktion am Beispiel dieser Äusserungen vorgeschlagen, sowohl Unterschiede in kommunikativen Strategien, bedingt durch die Absichtsunterschiede des Autors, festgestellt.

Stichwörter: Existenzsatz, Problembereich, Stellungnahme, Absicht, Adressatstrategie, Argumentsstrategie

2) Aussagen über das Vorhandensein, bzw. das Fehlen der Untersuchungsmethodologie: „Eine eigenständige Metho-

Die Genre der Monographie wird durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet: 1) umfangreiche Übersicht der vorhandenen Problembereiche, ihre Analyse und Bewertung und 2) eigene Stellungnahme dazu. Das Letztere ist dabei ein unentbehrlicher Teil des Ersten.

Demzufolge beschreiben wir den Gebrauch der Existenzsätze in beiden Teilen, beachtend die darin vertretenen kommunikativen Strategien, als auch die Verbalstrategien, die die Letzteren gestalten.

Wir teilen die allgemein vertretene Meinung uber die kommunikative Strategie: ihre Bestimmung stutzt auf dem Begriff der kommunikativen Intention [1, 8], indem der Begriff der Verbalstrategie Formaspekte der gegebenen kommunikativen Strategie einschliesst [2, 5].

Die Texte des 1. Teils lassen sich ihrerseits in folgende Unterteile gliedern: 1) Problembereich im allgemeinen, d. h., der Daseinraum des Wissens ist abstrakt; 2) Problembereich in den Schriften bestimmter Autoren, d. h., der Daseinraum des Wissens ist konkret. In jedem Unterteil lassen sich folgende funktionale Arten der Existenzäusserungen feststellen.

Mitteilung über die vorhandenen Erkenntnisse in folgende Unterarten:

1) Aussagen uber das Vorhandensein der Schriften im Bereich der linguistischen Pragmatik: „Andererseits gibt es jedoch theoretische Ansätze, die sich ihrer didaktischen Weitervermittlung voll bewusst sind" [3, 99]. Diese Aussage realisiert die Echtheitsstrategie, einen der Typen der modalen Adressatstrategie, da sie bloss eine Tatsache ohne jeweiliges bewertende Kommentar feststellt [4, 6-17]. Die Aussage „Im Bereich der sozialistischen Länder standen bis dahin umfangreiche Untersuchungen zum Charakter und zum Wirkung von sprachlichen Zeichen im Kontext gesellschaftlicher Handlungen aus" realisiert den zweiten Typ der modalen Adressatstrategie, nämlich, die situative Präsentationsstrategie, die Sinn-und Willenssphäre des Adressats beeinflusst [4, 17]. Dieser Einfluss kommt im bewertenden Kommentar „umfangreich" zum Ausdruck.

dologie oder eine vollständige Theorie liegen bis jetzt noch nicht vor" [3,187]. (Hier und unten sind kursivgedrückte Wörter Zeichen der modalen situativen Strategie). Die Echtheitsstrategie wird in der Ausage: „Es fehlt also ein Hand-lungs-bzw.Tätigkeitsbegriff" [3, 63] realisiert.

3) Aussagen über das Vorhandensein, bzw. das Fehlen von Interpretationen in wissenschaftlichen Schriften: „neben dieser allgemeinen wissenschaftstheoretisch orientierten Kritik gibt es jedoch eine andere..." [3, 271].

Funktionale Arten der Existenzäusserungen im zweiten Unterteil weisen bedeutende Unterschiede auf. Erstens, kommen hier keine Aussagen über das Vorhandensein bzw. das Fehlen der Methodologie vor. Zweitens, werden die entsprechenden Unterarten der Ausagen durch entgegengesetzte Tendenzen in Bezug auf die kommunikativen Strategien geprägt.

In den Aussagen über das Vorhandensein bzw. Fehlen von Schriften wird nur die situative Strategie realisiert: „Eine ausführliche u n d wesentlich sprachwissenschaftlich ausgerichtete Untersuchung liegt vor mit der Dissertation von Uta Quasthoff" [3, 198]. Die Aussagen über das Vorhandensein bzw. das Fehlen von Interpretationen realisieren dagegen beide modalen Adressatstrategien: „Bei Chomsky ... gibt es nur noch einen monologisirenden und ideal-fiktiven «Sprecher -Hörer» " [3, 43]. In folgender Aussage wird die Echtheitsstrategie realisiert: „Vorschläge in dieser Richtung finden sich bei Maas und bei Wunderlich" [3, 230].

Wir können also folgern, dass alle Arten und Unterarten der Existenzsätze in diesem Teil der Absicht „Darstellung der Geschichte der Problembereiche" unterordnet sind.

Der Gebrauch von Existenzsatzen im zweiten Teil ist der Absicht: „Vertretung eigener Stellungnahme" unterordnet. Diese ist in Aussagen, wo die situative Präsentationsstrategie realisiert wird, indirekt ausgedrückt. Sie ist explizit in 1) Kommentaren zu analysierendem Problembereich;

Existenzäusserungen im wissenschaftlichen Text

2) Schlussfolgerungen, die den Problembereich einer wissenschaftlichen Schule oder Richtung zusammenfassen;

3) der Kritik einzelner Schriften und der Polemik mit einzelnen Autoren.

In all diesen Fallen ist das Argumentieren der eigenen Stellungnahme unentbehrlich. Es ist in der Regel kontextu-elle (theoretische) Argumentation [5: 163, 229-250]. Wir konnten folgende Arten dieser Argumentation in den Kommentaren feststellen:

1) Appellation zum gesunden Menschenverstand (des betreffenden Wissenschaftlerskreises): „Weder gibt es aber die Semantik, noch die Logik, die reichhaltig genug wäre, diese Probleme zu lösen" [3, 60].

2) Appellation zum gesunden Menschenverstand und der wissenschaftlichen Tradition: „Es besteht weder durch das Selbstverstandnis der Wissenschaftler (der gesunde Menschenverstand) noch durch den Inhalt der damaligen Wissenschaft als als Philosophie (Tradition) ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" [3, 14].

3) Appellation zur Tradition: „Abgesehen davon, dass die semantischen Relationen kraft einer Konvention (Ausdruck der Tradition) im rein logischen Sinn bestehen" [3, 42].

4) Appellation zur Intuition: „Es gibt Zwischenstufen und Vermittlungen zwischen individuellem und gesellschaftlichem Bewusstsein" [3, 64].

5) Strategie der Systematisierung der wissenschaftlichen Erkenntnisse: „Wir stellen somit fest, dass e seine Ebene der In-tenationalitat von Sprachhandlungen gibt" [3, 164-165].

Die empirische Argumentation ist ein anderer Typ [5, 169-170]. Dieser Typ wird durch folgende Strategien realisiert:

1) Explikation von Offensichtlichkeit einer Behauptung: „Offensichtlich git es für die sprachlichen Handlungen Bestimmungen, die für das gesellschaftliche Handeln im Ganzen gelten" [3, 82].

2) Explikation von extralinguistischen Konventionen des kommunikativen Benehmens: „Wir gehen also davon aus, dass es typische kommunukative Situationen gibt" [3, 88].

3) Appellation zu Beispielen: „Dies kann ich nur, weil es bei uns die mehr oder weniger genau fixierte Handlung der Entschuldigung gibt" [3, 164].

4) Illustrationsstrategie, die eine Schlussfolgerung verdeutlicht [5, 177]: „... dass innerhalb dieser Gruppe ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl existiert..." [3, 246].

Bei der Zusammenfassung der vorhandenen Erkenntnisse kommt meistens situative Prasentationsstrategie vor:

1) „Es lässt sich zusammenfassen, dass in der griechischen Antike zwischen Wissenschaft und Gesellschaft kein unmittelbarer, sondern nur ein mittelbarer Zusammenhang bestand" [3, 15].

2) Im folgenden Satz beobachten wir die Kooperation dieser Adressatstrategie mit der Argumentationsstrategie von Explikation der Offensichtlichkeit: „Es zeigt anschauulich die semantische Komlexitat des Zeichens, die in den heutigen formalen Semantiktheorien durchweg fehlt" [3, 23].

3) Kooperation der situativen Adressatstrategie und Argumentationsstrategie von Appellation zum gesunden Menschenverstand: „Daraus folgt (Ausdruck der Zusammenfassung), dass es für ein und dasselbe Wort (Ausdruck der Argumentationsstrategie) verschiedene Regeln geben muss" [3, 127].

4) Adressatstrategie der Echnichkeit: „d. h. es gibt so etwas wie eine praktische semantische Tätigkeit" [3, 63]. (Die Schlussfolgerung aus der Theorie von Wittgenstein, worauf „d.h" hinweist — S. A.).

Bei der Polemik lassen sich folgende kommunikative Strategien finden:

1) situative Präsentationsstrategie: „Die Verwechslung bzw. Identifizierung von Vergegenständlichung und Verding-lichung findet sich zum Beispiel bei Maas" [3, 228].

2) Kontextuales Argumentieren: Explikation von Offensichtlichkeit: „Wurden sie (regulative Regeln — S. A.) fehlen, verschwunde mit ihnen keineswegs (Ausdruck der Offensichtlichkeit) der gesellschaftliche Verkehr" [3, 170]. (Polemik mit Searle — S. A.).

3) Appellation zum gesunden Menschenverstand: „Sie (Konventionen — S. A.) sind entweder vorhandenoder nicht" [3, 156].

4) Appellation zur Tradition: „Sie (diese Freiheit — S. A.) besteht allenfalls (Ausdruck der Polemik) beim Philosophieren, nicht beim gesellschaftlichen Handeln" [3, 156].

Es gibt mehrere Falle der Kooperation von beiden Strategien, solche wie:

1) Appellation zum gesunden Menschenverstand und situative Strategie: „Es besteht nämlich zwischen der Verwendung unserer Wörte in der Sprache (Zeichen der ersten Strategie) und einem Kalkul nicht eine blosse Analogie" [3, 116]. (Polemik mit Wittgenstein).

2) Appellation zu Beispielen und situative Strategie: „Ebenso muss man berücksichtigen, (Ausdruck der Polemik) dass es auch zahlreiche Handlungen gibt, die planlos getättigt werden" [3, 228]. (Polemik mit Maas).

3) Appellation zur Tradition und situative Strategie: „... dass zumindest neben diesen sogenannten "Sachzwängen" (Anführungszeichen als Zeichen der Polemik) gesellschaftliche Zwänge (Ausdruck der Tradition) anderer Art bestehen" [3, 155]. (Polemik mit Lewis, Wunderlich, Schnelle).

4) Explikation von Offensichtlichkeit und situative Strategie: „Es gibt bei Wittgenstein eine ausgeprägte (Ausdruck der Offensichtlichkeit) Tendenz, den «subjektiven» (Anführungszeichen als Zeichen der Polemik) Faktor zu eliminieren"

[3, 119].

Wie im ersten Teil, ist der Gebrauch der Existenzsätze auch in diesem Teil durch die Hauptabsicht des Autors bedingt, freilich durch eine andere: die Abgrenzung eigener Stellungnehme.

Wir können demnach das Verhältnis von Absicht, Illo-kution, Intention und Funktion der Existenzäusserungen als eine Konsequenzkette darstellen: Absicht — Illokution (representative Sprechakte) — Intention (Informieren) — Funktion (Apperzeption) — Funktionale Äusserungsarten.

Referenz:

1. Юрина М. В. Коммуникативные стратеги партнёров в политическом интервью (на материале современной прессы ФРГ). - Автореф. дис. ... канд. филол. наук. - Самара, 2006. - 18 с.

2. Горбачёв Е. В. Семантические стратегии предвыборной коммуникации в ФРГ (на материале сообщений для прессы фракции ХДС/ХСС в Бундестаге 1998 г.). - Автореф. дис. ... канд. филол. наук. - Самара, 2001. - 18 с.

3. Braunroth M., Seyfert G., Siegel K., Vahle F. Ansätze und Aufgaben der linguistischen Pragmatik. - Kronberg: Athenäum Verlag, 1978. - 330 s.

4. Киселёв А. Ю. Адресные стратегии в научно-популярном дискурсе (на материале немецкого языка). - Автореф. дис. ... канд. филол. наук. - Самара, 2012. - 21 с.

5. Абачиев С. К., Делия В. П. Теория и практика аргументации. - М.: УРСС, 2004. - 350 с.

Aukhadiyeva Zauresh Zhumbaevna, Almaty Technological University, Candidate of Philological sciences E-mail: zauresh.59@mail.ru Sagimova Aiyhankyz Sadvakasovna, Almaty Technological University, Senior Lecturer E-mail: aizhan.sagimova@mail.ru

Locative meaning of prepositional and nominal combinations of German

Abstract: Locative meaning of the German language is expressed by the lexical means (these are individual words) lexical and grammatical means (nominal-prepositional and non-prepositional verbal-nominal combinations) and syntactic means (clauses) German prepositions in combination with nouns, representing various forms of space, capable to express the infinite.

Keywords: locative meaning, lexical and grammatical means, prepositions, noun, syntactic, space.

Аухадиева Зауреш Жумабаевна, Алматинский технологический университет, Кандидат филологических наук, доцент кафедры Государственного и иностранных языков E-mail: zauresh.59@mail.ru Сагимова Айжанкыз Садвакасовна, Алматинский технологический университет, Старший преподаватель кафедры Государственного и иностранных языков E-mail: aizhan.sagimova@mail.ru

Локативное значение предложно-именных сочетаний немецкого языка

Аннотация: Локативное значение немецкого языка выражаются при помощи лексических (это- отдельные слова), лексико-грамматических средств (именно-предложные и беспредложные глагольно-именные сочетания) и синтаксических средств (придаточные предложения).

Предлоги в сочетании с именами существительными, представляющими различные формы пространства, способны выражать бесконечное разнообразие пространственной ориентации предметов.

Ключевые слова: локативное значение, лексико-грамматические средства, предлоги, существительное, синтаксис, пространство.

Локативное значение немецкого языка выражают- и беспредложные глагольно-именные сочетания) и син-ся при помощи лексических (это-отдельные слова), лек- таксических средств (придаточные предложения). Пере-сико-грамматических средств (именно-предложные численные языкoвыe cредcтвa, принaдлeжащиe рaзным

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